Den Zuschlag für den sogenannten «SwissPass next Generation» hat die TCS Cards & Services GmbH erhalten. Die Firma aus dem deutschen Bamberg habe das beste und wirtschaftlich attraktivste Angebot gemacht. Dies ist dem am Freitag publizierten Vergabeentscheid auf der Ausschreibungsplattform simap.ch zu entnehmen. Bisher wurden die SwissPass-Kärtchen im Aargau von der Firma Gemalto produziert. Die einstige Trüb AG in Unterentfelden ist heute in niederländischem Besitz.
Wie dem Zuschlagsentscheid zu entnehmen ist, beträgt der Wert des Auftrags knapp 6.6 Millionen Euro respektive knapp sieben Millionen Franken. Vier Angebote sind eingegangen; derzeit läuft eine 30 Tage dauernde Einsprachefrist. Zuerst über den Zuschlag berichtet hatte die «NZZ am Sonntag». Laut dem Artikel sollen die Funktionen der roten Karte erweitert werden. Laut einem Sprecher der Branchenorganisation SwissPass Alliance soll sie zum Beispiel an Bahnhöfen künftig auch als Zahlungsmittel oder für die Miete von Velo benutzt werden können. Auftraggeberin der SwissPass-Produktion ist jedoch die SBB. (bzbasel.ch)
Genau aus diesem Grund gehört eine zukünftige E-ID nicht in private oder andere Hände als die des Staates, ansonsten verlieren wir vollkommen die Kontrolle über unsere Daten.
Dies scheint aber die SBB nicht zu interessieren, denn es geht hier höchstwahrscheinlich auch darum, sich wie die Post und Swisscom in eine möglichst gute Position für die etwaige Vergabe der E-ID durch den Bund zu bringen.
So haben wir dann mit der SwissCard und der SwissID schon mindestens zwei Player als Datenkraken auf dem Markt, die hier versuchen die persönlichen Daten der Leute zu Geld zu machen.
http://www.inside-it.ch/de/post/sbb-sucht-lieferanten-fuer-neue-swisspass-generation-20190823
Aber wenn unsereins mit wenig Gehalt in Deutschland Einkaufen geht, dann ist das nicht in Ordnung. (Einkaufstourismus, Schweizerwerte und so)