209 Passagiere des Swiss-Fluges LX 2064 von Zürich nach Porto erlebten am Sonntagabend bange Momente.
Als der Airbus A321 die iberische Halbinsel überquerte, nahm der Flugkapitän plötzlich Kurs auf Madrid statt Porto. «Die Crew teilte uns mit, dass zwei der drei Stromgeneratoren der Maschine ausgefallen sind und wir deshalb nicht bis Portugal fliegen können», sagt eine watson-Userin, die sich zufällig an Bord des Fluges befand.
Die Piloten entschieden sich aus Sicherheitsgründen, den Flug abzubrechen und in Madrid runterzugehen. Dort setzte der Airbus sicher auf. «Einige Passagiere hatten Angst», schildert die Userin.
Die Swiss bestätigt auf Anfrage von watson den Ausfall der zwei Stromgeneratoren. «Die Flugtüchtigkeit des Flugzeuges war jederzeit gewährleistet. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Passagiere und Crew», betont Swiss-Sprecherin Karin Müller.
Die Fluggäste wurden auf andere Flüge umgebucht und mussten die Nacht in der spanischen Hauptstadt verbringen. Laut Swiss fliegt der A321 am Montag ohne Passagiere nach Zürich. Dort werde die Maschine nochmals von Technikern untersucht.
Die Airbus-Flugzeuge verfügen insgesamt über drei Stromgeneratoren. Fallen diese aus irgendwelchen Gründen alle gleichzeitig aus, kann der Pilot zusätzlich einen Propeller ausfahren. Dieser liefert Notstrom.
(amü)
Bange Momente mussten die Passagiere erleben, einige hatten sogar Angst!
Ich verstehe auch Heute nicht, wieso man solchen Dingen einen so hohen Stellenwert zuschreibt, die hier beschriebene Situation und das dazugehörige Verfahren ist ganz normal.