SBB machen die alten Züge fit – so sehen sie aus und das ist alles neu
Die neuen SBB Züge IC2000
Jeden Tag fahren rund 180'000 Menschen mit dem IC2000-Zug der SBB. Er verbindet Städte wie Genf, Basel, Bern, Brig, Zürich, St.Gallen, Luzern oder Chur.
Seit letztem Sommer werden die ersten der 341 Wagen rundum erneuert und dafür bis auf den Kern ausgehöhlt. Die ersten beiden Züge sind nun fertig gestellt. Kostenpunkt: Über 300 Millionen Franken.
Was ist alles neu?
- Das Innendesign der Fahrzeuge wird heller, ein neues LED-Beleuchtungskonzept soll Energie sparen und indirekte Beleuchtung für ein freundliches, einladendes Ambiente sorgen.
- Alle Wagen erhalten neue Sitzpolster und neue Teppiche.
- Die Steckdosen werden direkt in die neuen Abteiltische integriert, die Business-Zone wird mit einem Office-Bereich erweitert und mit induktiven Ladeflächen zum Laden von Smartphones ausgestattet.
- Verbessert wird auch der Mobilfunkempfang dank mobilfunkdurchlässigen Fensterscheiben, die in dieser Grössenordnung erstmals zum Einsatz kommen und für künftige Mobilfunkgenerationen wie 5G bereit sind.
- Die Speisewagen der IC2000-Flotte werden umgestaltet und sollen heller werden. Zudem werden sie mit neuen Tischen und Sitzgelegenheiten ausgestattet.
- WC-Kabinen der Familienwagen erhalten Wickeltische
- Zusätzliche Sicherheitselemente wie Fahrgastsprechstellen und Branderkennungsanlagen werden neu in den Wagen angebracht.
- Umfassende technische Revisionen und frische Aussenlackierung der Wagenkasten
SBB-Fahrzeuge werden ca. in der Hälfte einer 40-jährigen Lebensdauer umfassend modernisiert, sodass sie weitere 20 Jahre zuverlässig verkehren können.
(aeg)
400 Meter lang, 1300 Passagiere, 4 Jahre Verspätung: Der neue Intercity der SBB ist da
Behinderten-Dachverband geht gegen neuen SBB-Zug vor
Video: srf
Schwarzfahrer bei den SBB und Co.
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