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Coronavirus: Diese Massnahmen hätten watson-User heute eingeführt

CAPTION CORRECTION: CORRECTS NAME - Bundespraesidentin Simonetta Sommaruga, rechts, und Christian Rathgeb, Praesident der Konferenz der Kantonsregierungen, auf dem Weg zu einer Medienkonferenz anlaess ...
Simonetta Sommaruga und Christian Rathgeb auf dem Weg zur Pressekonferenz.Bild: keystone

Der Bundesrat hält sich mit Massnahmen zurück – das hätten unsere User gemacht

Der Bundesrat verzichtete heute darauf, neue Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus einzuführen. Die meisten watson-User goutieren das gar nicht, die Kommentarspalte lief heiss. Das sind eure Vorschläge zur Eindämmung.
15.10.2020, 19:5516.10.2020, 12:56
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Die Schweiz und ganz Europa stehen momentan vor einer zweiten Corona-Welle. Auf dem ganzen Kontinent schnellen die Infektionszahlen sprunghaft in die Höhe. Länder wie Italien oder Frankreich reagierten bereits, führten Ausgangssperren ein oder eine Maskenpflicht in der Öffentlichkeit.

Die Schweiz meldete in den letzten zwei Tagen über 5000 Neuinfektionen, so viel wie noch nie. Zwar lassen sich die Zahlen nur bedingt vergleichen, da viel mehr getestet wird, trotzdem explodieren die Zahlen seit letzter Woche regelrecht.

>> Coronavirus: Alle News im Liveticker

Trotz der bedrohlichen Lage haben der Bundesrat und die Kantone am Donnerstag beschlossen, vorerst noch abzuwarten. An der Medienkonferenz appellierten sie wiederholt an die Schweizer Bevölkerung: Man solle sich unbedingt an die Hygiene- und Distanzregeln halten, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern. Bundesrat und Kantone seien sich einig, dass man weiter bei der besonderen Lage bleibe und nicht erneut die ausserordentliche Lage ausrufe. Man werde aber in den nächsten Tagen weitere Schritte prüfen.

In den watson-Kommentarspalten goutierte man diese Entscheidung gar nicht. In einer Flut von Kommentaren habt ihr Vorschläge gepostet, was eurer Meinung nach jetzt passieren sollte oder müsste. Wir haben sie gesammelt.

Home-Office

Mit Abstand am häufigsten wurde eine erneute Empfehlung fürs Home-Office gefordert. Zwei der drei Top-Kommentare finden, dass das Arbeiten von zuhause aus eine einfache und wirksame Massnahme wäre, die nichts kosten würde.

Eigenverantwortung

Die zweithäufigste Forderung richtete sich nicht an den Bundesrat oder die Kantone, sondern an die gesamte Bevölkerung. Viele User sind der Ansicht, dass es nichts bringt, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Wichtig sei, dass jeder Einzelne die aktuellen Massnahmen auch umsetzt.

Maskenpflicht, Versammlungseinschränkung und Bussen

Neben Eigenverantwortung und Home-Office geisterten noch eine ganze Palette an weiteren Empfehlungen durch die Kommentarspalte. Von landesweiter Maskenpflicht in Läden bis zur erneuten Einschränkung von Versammlungen war einiges dabei. Auch Bussgelder für Abstands- und Maskenverweigerer wurde oft genannt.

Was für weitere Massnahmen hättest du, lieber User, heute eingeführt? Schreib es in die Kommentare!

(dfr)

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146 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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djohhny
15.10.2020 20:18registriert September 2016
Ich habe gehört, dass Desinfektionsmittel trinken helfen soll.
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Don Alejandro
15.10.2020 20:27registriert August 2015
Unnötige Kontakte vermeiden. Heute im Büro mindestens 20 Kontakte in geschlossenen Räumen. Mittagessen im Supermarkt geholt, genau soviele. Während der Rushhour in Bus und Zug mindestens 100 die beim Ein- und Aussteigen zwar kurz aber dennoch zu Nahe kamen. Zu Hause kumuliert sich die Zahl um Faktor zwei, wenn die Partnerin von der Arbeit kommt. Ich will die Firma nicht jammern hören, wenn es denn zu Arbeitsausfällen kommt, denn die Arbeit kann locker auch vom Homeoffice aus gemacht werden.
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Majoras Maske
15.10.2020 20:24registriert Dezember 2016
Home Office.
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