Unter dem Motto «Kein Import von Tierquälerei – wir machen die Schweiz pelzfrei!» haben am Samstag nach Angaben der Organisatoren rund 300 Personen in Zürich für eine pelzfreie Schweiz demonstriert. Sie forderten ein Importverbot von Echtpelz-Produkten in die Schweiz.
Die Massentötungen in Dänemark zeigten das wahre Gesicht der Pelzindustrie, teilten die Organisatoren der Anti Fur League in Bezug auf die Ereignisse im Zusammenhang mit Nerzen in Dänemark am Samstag mit. Es werde höchste Zeit, ganz auf Echtpelz-Produkte zu verzichten.
Echtpelz-Produkte seien nicht nur schrecklich für die Tiere, sondern auch eine Gefahr für Mensch und Umwelt, wie der Fall Dänemark gezeigt habe, so die Anti Fur League. Immerhin habe das Massentöten einer grossen Öffentlichkeit das wahre Gesicht der Pelzindustrie gezeigt.
Rückenwind erhält die Bewegung von einer Motion des SP-Nationalrats Matthias Aebischer. Dieser forderte im Dezember 2019 ein Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte. Das Anliegen soll demnächst im Nationalrat behandelt werden.
Korrektur: Der Artikel war mit einem Archivbild von 2019 illustriert. Diese Aufnahme wurde entfernt.
(dsc/sda)
Es soll nicht nochmals zu einem Lockdown kommen.
Ich unterstütze diese Forderung.
Würde es weiter begrüssen, wenn auch ein Besitz- und Trageverbot von tierquälerisch erzeugten Pelzprodukten hinzugefügt werden würde. Das würde auch die „Konsumenten“ solcher Produkte treffen.
natürlich besser verständlich. Schwieriger mit Verständnis wirds bei den Pelzkragen-Jacken und Ponpons auf Kappen. Das muss zwingend verboten werden und gross plakativ informiert werden, was für ein unerträgliches Leid damit verbunden ist.
Die Jungen wissen vermutlich dies so nicht richtig, da brauchts Plakat-Kampagnen wie damals "Pelztragen Mord"