Abwechslungsreiches Wetter und ein abwechslungsreiches Programm haben das 41. Openair St. Gallen geprägt. Am Sonntag geht das viertägige Festival zu Ende – erstmals seit 2011 war es nicht ausverkauft.
Trotzdem zogen die Veranstalter am Sonntag eine positive Bilanz: Am Donnerstag waren rund 20'000 Nachtschwärmer und von Freitag bis Sonntag jeweils 29'000 Besucher auf dem Festivalgelände, das sich jedes Jahr in eine riesige Zeltstadt verwandelt. Auch in diesem Jahr machte «Schlammgallen» seinem Übernamen wieder alle Ehren: Bereits am Freitag zog ein kräftiges Gewitter über das Sittertobel und hinterliess Pfützen und Matsch.
Trotz Regen, Kälte und Dreck liess sich das Festivalvolk die Freude nicht verderben. Während der vier Festivaltage habe es keine grösseren Zwischenfälle gegeben, teilten die Verantwortlichen am Sonntag mit. Auch die Sanität hatte hauptsächlich Bagatellfälle zu behandeln. Das elektronische Zahlungssystem und die verstärkten Zutrittskontrolle liefen routiniert, wie es weiter hiess.
Als Headliner standen etwa die Toten Hosen, Die Beginner, Justice, Beth Ditto und Bastille auf dem Programm. Am Sonntagnachmittag wird Biffy Clyro als letzte Band auf der Sitterbühne nochmals für Stimmung sorgen. (wst/sda)