Über 1800 Schweizer Klassen sind heute auf dem «Schuelreisli» in der Schweiz unterwegs. Für die meisten geht's in die Zentralschweiz, die beliebteste Schulausflugsdestination. 46'000 Schülerinnen und Schüler «verbrösmelen» heute über 178'000 Sitzplätze mit «Pommschips». Sie schütten Eistee knapp am Abfall vorbei und beginnen früher oder später eine Sportmint-Schlacht im Zusatzwagen. Kinder stehen auf dem Perron vorzugsweise zu dicht an den Gleisen, sie klettern über die Sitze und tanzen aus der Zweierreihe.
Und vor allem: Sie schreien und «goissen» und kreischen. Am liebsten nehmen Lehrer ihre Schützlinge Dienstags oder Donnerstags auf Tour. Wer also lärmenden Klassen aus dem Weg gehen will, nimmt im Juni an diesen Tagen das Auto. Ab Juli bessert sich die Situation schlagartig, bis im September die Vereins-, Firmen- oder Bienenzüchter-Wandertage anstehen. Oder sind die Kinder gar nicht so schlimm?