Die aufgebaute Wand mit dem SBB-Logo fällt:
Video: srf
02.02.2018, 11:1802.02.2018, 14:12
Am Eppenberg ist der Durchstich im rund drei Kilometer langen Tunnel am Freitag um 11:00 Uhr erfolgt. Der SBB-Vierspurausbaus Olten–Aarau mit dem Eppenbergtunnel als Hauptprojekt behebt eines der grössten Nadelöhre auf der Ost-West-Achse, der Hauptschlagader des Schweizer Bahnnetzes.
Das 855-Millionen-Franken-Projekt ermöglicht ab Ende 2020 mehr Züge im Regional- und Fernverkehr und sichert gleichzeitig dem Güterverkehr die nötigen Kapazitäten. Rund 550 Züge pro Tag machen die Strecke zu einer der am meisten befahrenen der Schweiz.
Ein Mineur mit der heiligen Barbara feiert den Durchstich.Bild: KEYSTONE
Erdöl im Gestein
Beim Vortrieb für den SBB-Eppenbergtunnel kam es im September 2017 mitten in einem Feld in Gretzenbach SO zu einem Loch mit einem Durchmesser von sechs Metern und einer Tiefe von drei Metern entstanden. Die Rutschung fand 16 Meter hinter der Tunnelbohrmaschine statt. Die entstandene Vertiefung wurde mit Kies und Erde aufgefüllt. Weder Häuser noch Personen wurden betroffen.
Bei regelmässigen Kontrollen des ausgebrochenen Gesteine im Mai 2017 wurden fossile Kohlenwasserstoffe entdeckt, die von einem natürlichen Erdöl-Vorkommen im Eppenberg stammten. (whr)
Wie der Teufel dank der NEAT aus dem Gotthard verscheucht wurde: Die Geschichte des längsten Tunnels der Welt
1 / 33
Wie der Teufel dank der NEAT aus dem Gotthard verscheucht wurde: Die Geschichte des längsten Tunnels der Welt
So hat alles angefangen: Der Ingenieur Eduard Gruner beschreibt 1947 in der Zeitschrift «Prisma» die Idee eines Gotthard-Basistunnels als Teil eines Schnellbahnsystems. Die Strecke sollte Teil eines Europa-Afrika-Expresses sein. Die Visionäre im «Prisma» hatten auch noch ganz andere Ideen: So sollte eine Hängeschnellbahn dereinst die Strecke Zürich – Winterthur auf sieben Minuten verkürzen.
...
Mehr lesen quelle: pd
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Am Mittwoch kam es mitten im Pendlerverkehr zu einem Fahrleitungsdefekt zwischen Zürich Hardbrücke und Oerlikon. Der Schaden ist grösser, als die SBB zuerst vermuteten. Die Störung dauert bis mindestens 14 Uhr.
Aus noch ungeklärten Gründen ereignete sich zwischen Zürich Hardbrücke und Zürich Oerlikon um ca. 7.40 Uhr ein Fahrleitungsdefekt. In der Folge fiel der Strom auf einem Abschnitt aus, sechs Züge konnten nicht mehr weiterfahren, wie die SBB gegenüber watson mitteilen. Zahlreiche Passagiere sassen fest.