Schweiz
Polizeirapport

Raser-Wochenende in Zürich, Basel-Landschaft, Schaffhausen und Aargau

Polizeirapport

Raser-Wochenende in Zürich, Basel-Landschaft, Schaffhausen und Aargau

In der Deutschschweiz sind der Polizei über das Wochenende zahlreiche Raser ins Netz gegangen. Teilweise waren die Motorrad- und Autofahrer mehr als doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs.
10.05.2020, 22:52

Die Kantonspolizei Zürich führte am Samstagabend in Aesch ZH eine Geschwindigkeitskontrolle durch und stoppte dabei einen 25-jährigen Raser. Der Schweizer passierte die Messstelle in seinem Personenwagen mit 161 km/h anstatt der erlaubten 80 km/h.

Auch in Reinach BL war ein Motorradfahrer mehr als doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt. Er wurde in der 80er-Zone mit 170 Kilometern pro Stunde geblitzt. Der 25-jährige türkische Staatsangehörige wurde am Samstagabend kurz nach 20 Uhr bei einer mobilen Geschwindigkeitskontrolle auf der Autobahn A18 Richtung Delsberg erwischt.

Im Kanton Freiburg wurde ein 32-jähriger Autofahrer auf der Strecke von Sâles nach St. Martin am Nachmittag mit Tempo 168 gemessen. Auf der Ausserortsstrecke wären 80 km/h erlaubt gewesen, wie die Polizei mitteilte. Dem Mann war bereits vorgängig der Führerausweis entzogen worden.

Die Schaffhauser Polizei blitzte in Neunkirch in der Nacht auf Sonntag ausserorts auf der H13 einen 22-jährigen Junglenker, der im 80er Bereich 126 Kilometer pro Stunde fuhr.

Über Tempo 60 in der 20er-Zone

Der Kantonspolizei Aargau ging am Freitagabend in Wohlen ein Motorradfahrer in einer 20er-Zone mit einer Geschwindigkeit von 63 km/h ins Netz. Der 44-jährige Deutsche musste den Ausweis vorläufig abgeben.

Im Zürcher Oberland zog die Polizei bei Geschwindigkeitskontrollen am Freitagabend zwei 40-jährige Autoraser aus dem Verkehr. Ein Deutscher war in Riedikon ZH ausserorts mit 150 km/h unterwegs, ein Italiener in Lindau ZH mit 144. Erlaubt gewesen wäre an beiden Orten Tempo 80.

Der Kantonspolizei Thurgau gingen am Wochenende in Wiesendangen und Langrickenbach zwei Autofahrer und einen Motorradfahrer ins Netz, die massiv zu schnell unterwegs waren. Auf der Autobahn A7 bei Wiesendangen fuhr am Freitagabend ein 20-jähriger Autofahrer mit 220 km/h in Richtung Konstanz.

Abstand von wenigen Metern

Unmittelbar dahinter folgte ein weiterer Autofahrer mit ähnlich hoher Geschwindigkeit. Der Fahrer hielt nach Angaben der Kantonspolizei nur einen Abstand von wenigen Metern zum vorderen Fahrzeug ein.

Zwischen Schönenbaumgarten und Dettighofen wurde zudem am Samstagabend ein Motorradfahrer ausserorts mit einer Geschwindigkeit von 165 km/h gemessen.

Bei den Geschwindigkeitsverstössen handelt es sich um Vergehen nach den Bestimmungen von «Via sicura», dem Programm für mehr Sicherheit im Verkehr. Demnach können fehlbare Lenker mit einer Freiheitsstrafe von ein bis vier Jahren bestraft werden. Der Führerausweis muss für mindestens zwei Jahre abgeben werden. Zudem kann das Fahrzeug beschlagnahmt und verkauft werden. (sda)

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