Schweiz
Nationalrat

Die Herbstsession beginnt im Zeichen von Corona

Die Herbstsession beginnt im Zeichen von Corona

07.09.2020, 16:5808.09.2020, 14:56
Mehr «Schweiz»

Im Bundeshaus haben National- und Ständerat die Herbstsession begonnen – in Plexiglasaquarien. So sollen Ansteckungen verhindert werden und die Räte entscheidungsfähig bleiben.

«Ja, es sind neue Vorzeichen, die uns in diese Session begleiten», sagte Ständeratspräsident Hans Stöckli (SP/BE) am Montagnachmittag bei der Eröffnung der Session im Ständerat. «Alle wollten nach den Erfahrungen in der Bernexpo zurück ins Bundeshaus. Leider ist der Coronavirus nicht verschwunden – im Gegenteil.»

Alle müssten ihr Bestes tun, dass sich niemand anstecke und dass der Rat entscheidungsfähig bleibe. «In unserem demokratischen System ist diese Session eine Notwendigkeit.»

Nationalratspräsidentin Isabelle Moret (FDP/VD) erinnerte daran, dass auch im Parlament mit dieser neuen Normalität des Coronavirus richtig umgegangen werden müsse.

Um die Ratsmitglieder zu schützen, wurden im Nationalrats- und im Ständeratssaal sowie in den Kommissionszimmern Trennwände aus Plexiglas zwischen den Sitzplätzen montiert. «Wir müssen uns an die kleinen Aquarien aus Plexiglas gewöhnen», sagte Moret.

Doch diese Trennwände sind zentral: Werden diese jeweils von den Parlamentariern richtig geschlossen, können die Politikerinnen und Politiker weiter an der Session teilnehmen, selbst wenn der Sitznachbar oder die Sitznachbarin sich mit dem Coronavirus infiziert hat, wie Moret weiter erklärte.

Die Herbstsession dauert bis am 25. September. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Trotz Wachstum der Bevölkerung: Stromverbrauch der Schweiz hat 2023 abgenommen

Der Stromverbrauch in der Schweiz ist gesunken: Im Jahr 2023 wurden hierzulande 1,7 Prozent weniger Strom verbraucht als im Jahr zuvor – und das, obwohl die Bevölkerung erneut gewachsen ist. Dies liegt an effizienten Geräten: «In den vergangenen zehn Jahren haben die Effizienzsteigerungen laufend zugenommen», beobachtet Michael Kost, beim Bundesamt für Energie (BFE) zuständig für Analysen und die Energieperspektiven.

Zur Story