Das Bundesamt für Migration (BFM) hat die Asylzahlen für Oktober veröffentlicht. Im vergangenen Monat haben demnach 2437 Menschen ein Asylgesuch eingereicht. Das sind leicht mehr als im September. Die Übersicht über das laufende Jahr ergibt folgendes Bild:
Im Vergleich zum Vorjahr stark angestiegen ist im laufenden Jahr die Zahl der Gesuche von Menschen aus Eritrea – sie machen fast einen Drittel aller Asylgesuche aus. Im Oktober ging die Zahl der Gesuche eritreischer Staatsangehöriger im Vergleich zum Vormonat aber um 20 Prozent zurück.
Im Oktober konnten zudem 240 Personen im Rahmen des Dublin-Abkommens in einen anderen Staat überführt werden, wie das BFM am Freitag mitteilte. Wegen einer solchen Überstellung war die Schweiz kürzlich vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gerügt worden.
Eine achtköpfige afghanische Familie dürfe nicht wie von der Schweiz geplant nach Italien abgeschoben werden, ohne dass der Bund Garantien für deren angemessene Unterbringung und Betreuung einhole. (wst/sda)