Heftiger Start bei einem Swiss-Flug nach Kenia: Beim Abheben in Zürich berührte der Airbus A330 am 26. Februar kurz nach halb zwölf mit dem Heck die Startbahn.
Der sogenannte Tailstrike führte zu Beulen und Kratzer an der Rumpfunterseite, wie ein Vorbericht (*) der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST zeigt.
Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Der Swiss-Flieger war mit 221 Passagieren und 10 Besatzungsmitgliedern auf dem Weg nach Nairobi.
Zu einem Tailstrike kann es kommen, wenn der Pilot beim Start das Flugzeug zu steil hochzieht. Dadurch erreicht die Maschine kurz vor dem Abheben einen zu grossen Anstellwinkel. (mlu)
(*) In einer ersten Version des Artikel war von einem summarischen Bericht der Sust die Rede. Das war falsch. Zudem haben wir die Zeitangabe im Artikel korrigiert.
Ich habe Mühe damit, dass anhand des minimalen Vorbericht ein Pilotenfehler bei der Rotation suggeriert wird. Tailstrikes beim Start machen die Minderheit der Tailstrikes aus und es gibt mitunter andere Gründe mit und ohne Involvierung des Piloten wie Gewichtsverteilung, Trimmung oder Wetter.
Auch wird dem Leser hier keine Einordnung der Schwere eines solchen Vorfalls bereitgestellt und so Unsicherheit generiert.