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Coronavirus: Viele Schweizer würde Daten für Tracing-App preisgeben

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Gössi: «Dem Bundesrat fehlt eine echte Strategie» +++ Mehrheit würde Bewegungsdaten geben

23.04.2020, 10:1323.04.2020, 11:36
Mehr «Schweiz»
  • Der Bundesrat lockert in den nächsten Wochen die Massnahmen zum Schutz der Eindämmung des Coronavirus. Erste Geschäfte wie Coiffeur-Salons dürfen wieder öffnen.
  • Eine Maskenpflicht schreibt der Bundesrat nicht vor. Dies gab er an der Pressekonferenz von Mittwoch bekannt.
  • Ab Anfang Mai dürfen Sportarten, bei denen es keinen Körperkontakt gibt, wieder ausgeführt werden. Etwa Tennis und Golf.
  • Der Öffentliche Verkehr in der Schweiz soll ab 27. April wieder ausgebaut werden. Ab dem 11. Mai soll das Angebot dann wieder normalisiert werden.
  • Die Infektionskurve in der Schweiz scheint weiter abzuflachen. Für den Mittwoch wurden noch 139 Neuansteckungen aus den Kantonen meldet.
  • Eine Mehrheit der Schweizer würde seine Daten für eine Contact-Tracing-App preisgeben, wie eine neue Umfrage zeigt. Die ETH hat eine solche App in Entwicklung, bislang fehlt aber eine Weisung des BAGs.
daten: corona-data.ch
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20:47
Ausserordentliche Session kostet 3,125 Millionen Franken
Die ausserordentliche Session der Eidgenössischen Räte von Anfang Mai auf dem Berner Messegelände Bernexpo kostet gemäss neusten Berechnungen 3,125 Millionen Franken. Hygienemasken dürfen getragen werden und der Abstand von mindestens zwei Meter ist garantiert.

Sie habe von den geschätzten Kosten Kenntnis genommen, teilte die Verwaltungsdelegation (VD) am Donnerstagabend mit. In den Gesamtkosten enthalten seien unter anderem die Mietkosten, Infrastruktur, Sicherheit und Sanität sowie zusätzliche Personalkosten. Die Rahmenbedingungen orientierten sich an den Hygiene- und Verhaltensvorschriften des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).

An einer Begehung Mitte April war noch von Kosten von rund 1,5 Millionen Franken die Rede gewesen. Der Bundesrat hatte bereits im März ein Kostendach von maximal 4,1 Millionen Franken für die Abwicklung der ausserordentlichen Session beantragt.

Der grösste Kostenblock sind mit 2,12 Millionen Franken die Infrastrukturausgaben für die Miete der Bernexpo und die Sitzungszimmer zur Sessionsvorbereitung im Hotel Bellevue. Für technische Einrichtungen wie Abstimmungsanlagen oder die Aufzeichnung der Debatten sind 375'000 Franken veranschlagt.

Die Sicherheitskosten schlagen mit 430'000 Franken zu Buche. 200'000 Franken sind budgetiert für zusätzliche Personalkosten, die Verpflegung sowie als Reserve. Der Voranschlag basiert auf fünf Sessionstagen.

Verzicht auf Infrastruktur für Gefährdete
Laut dem Konzept werden alle Räumlichkeiten, Arbeitsplätze und das Verpflegungsangebot so eingerichtet, dass alle Personen jederzeit mindestens 2 Meter Abstand voneinander haben können. So weit möglich wird die Session papierlos durchgeführt. Und in den Ratssälen dürfen Hygienemasken getragen werden. Verzichtet wird auf eine separate Infrastruktur für besonders gefährdete Personen.

Wie die VD weiter mitteilte, werden die in der dritten Woche der Frühjahrssession entstandenen effektiven Kosten gegen Beleg vergütet. Das können namentlich Stornierungsgebühren von Hotels sein, nachdem die Session abgebrochen wurde. Für entfallene Sitzungstage gibt es keine Entschädigungen oder Taggelder.

Die Session beginnt am 4. Mai und ist ausschliesslich der Bewältigung der Coronavirus-Krise gewidmet. Das Parlament will das Heft wieder in die Hand nehmen, ohne dass sich dessen Mitglieder ihre Gesundheit gefährden müssen.

Es steht im Raum, die Infrastruktur am Ende der einwöchigen Sondersession stehen zu lassen. Möglicherweise muss nämlich auch die Sommersession, die Anfang Juni beginnt, auf dem Berner Messegelände stattfinden.
SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher - im Bild mit Schutzmaske im Parlament - hat Masken organisiert, damit Coiffeurgeschäfte möglichst bald wieder öffnen können. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE
17:51
Tierarztpraxen ab Montag wieder voll offen
Die Tierarztpraxen in der Schweiz bieten ab Montag wieder alle Leistungen an. Dabei schützen sie Beschäftigte und Kunden durch zusätzliche Massnahmen gegen eine Infektion mit dem Coronavirus.

Gemäss Bundesratsentscheid dürfen ambulante medizinische Praxen ab Montag wieder normal arbeiten, wie die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) am Donnerstag mitteilte. Dazu gehören auch die Veterinärmediziner.

Die GST erstellte Empfehlungen für ein Schutzkonzept. Dazu gehört unter anderem, dass Praxisbesuche nur nach telefonischer Anmeldung des Tierhalters erfolgen sollten. Generell warten die Besitzer während der Untersuchung und Behandlung draussen. Die Übergabe des Tiers erfolgt zum Beispiel auf dem Parkplatz. Auch in der Nutztiermedizin wird auf den nötigen Abstand geachtet.

Die Tierarztpraxen und Tierkliniken mussten sich in den vergangenen Wochen auf die Grundversorgung und zwingend notwendige Behandlungen beschränken. Das führte zu erheblichen Umsatzeinbussen. Bei den Kleintierpraxen war Kurzarbeit darum verbreitet. (zap/sda)
Jede Katze, die nicht elektronisch identifiziert ist, soll ohne Einverständnis der Besitzer kastriert werden können. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE
16:53
Schweiz ruft an G20 zu Zusammenarbeit mit Sozialpartnern auf
Bern - 5.5.2015 - Der SECO-Bericht zeigt: Verstösse gegen die flankierenden Massnahmen zum freien Personenverkehr Schweiz-EU nehmen zu. Nur 24% der Verstösse werden gemeldet. Der Leiter der Direktio ...
An einer ausserordentlichen Videokonferenz der G20-Arbeitsminister am Donnerstag zum Thema Covid-19 hat die Schweiz die anderen Staaten dazu aufgefordert, die Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern zu verstärken. Sie strich zudem die Bedeutung der Kurzarbeitsentschädigung heraus.

Kollektive Anstrengungen und Solidarität zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen sei unerlässlich, um wirksam auf die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie zu reagieren, heisst es weiter. So sei «eine schnellere Erholung» möglich.

Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco), der die Schweiz an der Konferenz vertrat, betonte in seiner Rede «die entscheidende Rolle der Sozialpartner in Krisenzeiten», wie das Seco in einer Medienmitteilung schrieb.

Die G20-Arbeitsminister verabschiedeten eine Erklärung, in der sie sich zu «wirksamen Massnahmen zur Verringerung der Auswirkungen von COVID-19 auf die Arbeitsmärkte und Volkswirtschaften» verpflichteten. Ein nächstes Treffen ist im September geplant. (sda)
15:54
Studie zur Bestimmung von Corona-Immunität initiiert
SARS-CoV-2, neues Coronavirus, Darstellung des Virus
Bild: Shutterstock
Eine Studie soll klären, wie viele Schweizerinnen und Schweizer bereits eine Infektion mit dem neuen Coronavirus durchgemacht haben und ob sie nach einer durchlaufenen Infektion immun sind. Das schweizweite Forschungsprogramm «Corona Immunitas» ist eine Initiative der Swiss School of Public Health (SSPH+), zu der 12 Hochschulen zählen.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt die Studie inhaltlich und finanziell, wie SSPH+ und BAG am Donnerstag mitteilten. Wie es bei SSPH+ auf Anfrage hiess, handelt es sich um einen «relevanten Beitrag».

Nationale und kantonale Behörden sollen mit «Corona Immunitas» epidemiologische Entscheidungsgrundlagen für das Festlegen von verhältnismässigen Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung erhalten. Die Studie soll auch zur Öffnung und Reaktivierung der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens beitragen, denn Entscheide über die Aufrechterhaltung oder (gestaffelte) Lockerung des Notstandes müssen laut SSPH+ auf einer soliden Datengrundlage basieren. Dies wiederum bedinge Kenntnisse über die schweizweite Infektionsrate mit dem Coronavirus. (sda)
15:45
Zürcher Apotheker kritisieren Maskenverkauf über Grossverteiler
[Gestellte Szene] Eine Plexiglasscheibe trennt eine Kundin vom Apothekenpersonal in der TopPharm Apotheke Kirchberg, am Montag, 30. Maerz 2020 in Kirchberg. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Bild: KEYSTONE
Die Zürcher Apotheker kritisieren, dass der Bund den Grossverteilern mehrere Millionen Schutzmasken zum Verkauf überlassen will. Das ist laut dem Apothekerverband wettbewerbsrechtlich nicht haltbar.

Die Zürcher Apothekerinnen und Apotheker seien «entsetzt» über den vom Bundesrat angekündigten, exklusiven Verkauf von Schutzmasken über die Grossverteiler, teilte der Apothekerverband des Kantons Zürich (AVKZ) am Donnerstag mit. Es sei nicht nachvollziehbar, warum die medizinischen Grundversorger übergangen würden.

«Die Wahl und die Anwendung der Schutzmasken ist komplizierter als allgemein angenommen», wird Lorenz Schmid, AVKZ-Präsident und Zürcher Kantonsrat, in der Mitteilung zitiert. Das Apothekenpersonal sei für die Wahl der richtigen Maske und die Vermittlung der richtigen Anwendung bestens geschult.

Laut Schmid ist der Entscheid nicht nur inhaltlich falsch, sondern auch wettbewerbsrechtlich nicht haltbar. Es könne nicht sein, dass die Grossverteiler zum Handkuss kämen, der Fachhandel aber übergangen werde.

Die Enttäuschung in der Branche über den Bundesratsentscheid zum Schutzmasken-Verkauf ist laut Mitteilung noch aus einem anderen Grund gross: Tausende Mitarbeitende der Apotheken hätten sich in den vergangenen Wochen mit beispiellosem Engagement gegen die Ausbreitung des Coronavirus gestemmt und dabei ihre Gesundheit riskiert. Nun würde man sie beim Schutzmasken-Verkauf einfach übergehen. (sda)
15:14
Unispital Zürich plant Studie mit Blutverdünner für Coronapatienten
The entrance of the University Hospital Zurich, on Sunday, July 22, 2018, in Zurich, Switzerland. Chairman Sergio Marchionne, the CEO of carmaker Fiat Chrysler, was hospitalised at the University Hosp ...
Bild: KEYSTONE
Der gezielte Einsatz von Blutverdünnern könnte bei der Bekämpfung von Covid-19 eine wichtige Rolle spielen. Eine Studie des Universitätsspital Zürich soll nun Klarheit schaffen.

Eine Studie des Zürcher Universitätsspitals (USZ) in einer Mailänder Universitätsklinik habe gezeigt, dass bei vielen Covid-19-Patienten Lungenembolien auftreten, schreibt das USZ am Donnerstag in einer Mitteilung. Bei einem Fünftel der 338 untersuchten Patienten traten Blutgerinnsel auf, die häufigste Form war dabei eine Lungenembolie.

Es sei mit einer deutlich höheren Zahl von Patienten zu rechnen, die eine Lungenembolie erleiden, viele davon in häuslicher Quarantäne, wo sie besonders verheerend sein könne. «Mit einer gezielten Blutverdünnung könnten wir deshalb möglicherweise viele Todesfälle verhindern», erklärte Nils Kucher, Direktor der Klinik für Angiologie, laut Mitteilung. Er vermutet, dass bis zu 70 Prozent der Corona-Todesfälle zu Hause oder in Alters- und Pflegeheimen aufgetreten sind.

Inwiefern Thrombose-Prophylaxe Komplikationen bei Covid-19-Patienten verhindern könne, soll ab Ende April in einer gross angelegten Studie untersucht werden. Vorerst muss sie jedoch noch von der Zürcher Ethik-Kommission geprüft werden. (agl / ch media)
14:29
Sommaruga lädt Tourismusbranche zum Corona-Tourismusgipfel ein
Bundespraesidentin Simonetta Sommaruga spricht waehrend einer Medienkonferenz ueber das revidierte Jagdgesetz, am Donnerstag, 27. Februar 2020 im Medienzentrum in Bern. Bundesrat empfiehlt ein Ja zum  ...
Bild: KEYSTONE
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat Vertreter der Tourismusbranche zu einem Tourismusgipfel eingeladen. Dabei soll ausgelotet werden, wie der Feriensommer in der Schweiz aussehen kann, ohne dass der nach wie vor nötige Schutz der Gesundheit aufs Spiel gesetzt wird.

Der Gipfel findet am Sonntag in Bern statt, wie das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) am Donnerstag mitteilte.

Sommaruga sei es mit Blick auf die Sommer- und Herbstferien wichtig, sowohl der Bevölkerung wie auch der Tourismusbranche Perspektiven und Erholungsmöglichkeiten aufzeigen zu können, heisst es in der Mitteilung. Dies müsse unter Wahrung des Gesundheitsschutzes gemeinsam mit der Branche erarbeitet und von den Beteiligten mitgetragen werden.

Am Tourismusgipfel sollen die gegenseitigen Erwartungen geklärt werden. Die verschiedenen Angebote im Tourismusbereich sollen koordiniert und die Erholungs- und Ferienangebote aufgezeigt werden. Ziel sei auch, das Ferienland Schweiz in diesem Kontext zu positionieren und die vielfältigen Möglichkeiten aufzuzeigen, schreibt das Uvek. (sda)
14:09
Seco erwartet stärksten BIP-Rückgang seit Jahrzehnten
Die Coronakrise brockt der Schweiz den stärksten Einbruch der Wirtschaftsaktivität seit 1975 ein. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) rechnet mit einem Absturz des Bruttoinlandproduktes (BIP) im laufenden Jahr um 6,7 Prozent, wie es am Donnerstag bekannt gab. (awp/sda)
13:43
Nationalratskommission will gesetzliche Grundlage für Tracing-App
Die Staatspolitische Kommission des Nationalrats (SPK) drückt punkto Contact-Tracing-App auf die Bremse. Bevor eine Anwendung zum Einsatz kommen dürfe, brauche es eine gesetzliche Grundlage. Sie hat am Donnerstag eine entsprechende Motion eingereicht.
Sogenannte Contact-Tracing-Apps - im Bild das europäische Projekt "Pepp-PT" - sollen die Corona-Pandemie eindämmen. Die Staatspolitische Kommission des Nationalrats (SPK) fordert vor dem E ...
Bild: EPA
Die Entwicklung von Contact-Tracing-Apps wird vorangetrieben. Im Bild: das europäische Projekt. (keystone-sda)

Contact-Tracing-Apps sollen dazu beitragen, die Corona-Pandemie einzudämmen. Eine Schweizer Lösung steht kurz vor der Lancierung, wie am Dienstag bekannt wurde.

Die App DP-3T – laut der ETH Lausanne und ETH Zürich – soll bis zum 11. Mai fertiggestellt werden. DP-3T steht für Decentralized Privacy-Preserving Proximity Tracing. Diese Smartphone-App verfolgt zurück, wer in Kontakt mit einer positiv auf das neue Coronavirus getesteten Person gewesen ist und informiert die Betroffenen, dass sie sich eventuell infiziert haben.

Die SPK ist nicht gegen die Lancierung einer solchen App durch den Bund, wie die Parlamentsdienste mitteilten. Sie will aber, dass der Einführung «ein transparentes politisches Verfahren» zugrunde liegen muss. Mit 22 zu 2 Stimmen bei 1 Enthaltung verabschiedete sie eine Kommissionsmotion, mit der verlangt wird, dass die Anwendung dieser App freiwillig sein muss. (sda)
13:15
Steiler Anstieg bei Sozialhilfefällen wegen Corona-Krise
ARCHIVBILD ZU DEN ZAHLEN ZUR SOZIALHILFE 2016 --- Information material on social help titled 'In Not geraten?' (English: Fallen into hardship?) and forms pictured at the social center Albisr ...
Bild: KEYSTONE
In den ersten beiden Wochen nach dem Lockdown hat sich die Zahl der Anträge für Sozialhilfe vervierfacht. Betroffen sind laut einer Studie der ZHAW vor allem so genannte Working Poor.

Nachdem der Bundesrat am 16. März die «ausserordentliche Lage» erklärt hatte, stieg die Zahl der Menschen, die Anspruch auf wirtschaftliche Sozialhilfe beantragten, abrupt an. Im Vergleich zur Vorperiode waren es im Durchschnitt viermal mehr, teilte die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) mit Verweis auf eine von ihr durchgeführte Studie am Donnerstag mit.

Am stärksten betroffen seien Arbeitnehmende im Stundenlohn oder mit prekären Teilzeitanstellungen sowie Selbständigerwerbende. «Dazu gehören insbesondere die Personen, die sich bisher knapp über Wasser halten konnte, so genannte Working Poor», wird Studienautor Stefan Eberitzsch in der Mitteilung zitiert. (sda)
12:44
CS-Chef: «Werden während Corona-Pandemie keine Mitarbeiter entlassen»
Angesichts der Coronakrise wären Einsparungen bei der Credit Suisse wohl nicht unwillkommen. Dennoch will die Grossbank während der Pandemie keine Mitarbeiter entlassen.
epa08214536 The new CEO of the Swiss bank Credit Suisse Thomas Gottstein speaks to the media after the press conference of the full-year results of 2019 in Zurich, Switzerland, Thursday, 13 Feburary 2 ...
Bild: EPA
«Das ist unser Grundsatz», sagte Konzernchef Thomas Gottstein am Donnerstag an einer Telefonkonferenz mit Journalisten zum Quartalsergebnis. Er könne zwar noch nicht sagen, wie lange dieser aufrechterhalten werde. Aber das sei so entschieden worden.

Gleichzeitig werde auch allmählich darüber nachgedacht, wie man bei täglichen Arbeit zur Normalität zurückkehren könnte. Weltweit arbeiten derzeit mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter von zu Hause aus oder haben eine bezahlte Absenz zur Betreuung von Familienmitgliedern bis zur Wiedereröffnung der Schulen erhalten.

Lediglich in der Schweiz und in Singapur seien noch mehr als ein Viertel der Mitarbeiter vor Ort, sagte Gottstein. Zwei Drittel der Filialen in der Schweiz seien geöffnet, und es sei auch nicht geplant, diese zu schliessen.

In erster Linie werde man sich an die Empfehlungen des Bunds halten. Gedrängt werden sollen die Leute nicht: Niemand werde gezwungen, in den nächsten zwei Wochen ins Büro zurückzukommen. Auch die «Split Operations» in den Handelsräumen würden weiter beibehalten. Teams in Bereichen, die für das Funktionieren des Bankengeschäfts wesentlich sind, waren auf mehrere Standorte aufgeteilt worden.

Mehr zu den CS-Quartalszahlen gibt es hier
12:15
Coronavirus-Fälle leicht angestiegen - 228 Neuansteckungen
In der Schweiz und in Liechtenstein haben sich innerhalb eines Tages 228 Personen neu mit dem Coronavirus angesteckt. Damit ist die Zahl der Neuansteckungen wieder leicht gestiegen.

Insgesamt gab es am Donnerstag laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) 28'496 laborbestätigte Fälle. Die Todesfälle in allen Kantonen zusammen nahmen nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bis Donnerstagmittag auf 1518 zu. Der Kanton Waadt steht an der Spitze mit 310 Toten, vor dem Tessin mit 295 Toten. An dritter Stelle steht Genf mit bisher 205 Toten.

Keystone-SDA analysiert die auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden offiziellen Daten und aktualisiert sie zweimal täglich, mittags und abends. Obwalden und Appenzell-Innerrhoden sind gemäss dieser Zählung die einzigen Kantone ohne Todesopfer.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab die Zahl der Todesopfer am Donnerstagmittag mit 1268 an. Das Amt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis am Dienstagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Zahlen der Kantone abweichen, schrieb das BAG weiter.

Bisher wurden gegen 235'252 Tests durchgeführt. Davon waren 14 Prozent positiv, wie das BAG schreibt. Eine Person kann mehrere Male getestet worden sein. Neu empfiehlt das BAG Tests für alle Patienten mit Symptomen von Covid-19. Bisher wurden nur Menschen mit Vorerkrankungen und Spitalpatienten getestet sowie Gesundheitspersonal. (sda)
11:50
Wasserleitungen müssen nach «Corona-Pause» zwingend gespült werden
Viele medizinische Praxen sowie Coiffeur-, Massage- und Kosmetikstudios haben ihre Wasserleitungen während der «Corona-Zwangspause» nicht genutzt. Um die Gesundheit zu schützen, müssen unbenutzte Wasserleitungen vor Inbetriebnahme zwingend gespült werden.

Trinkwasserinstallationen von öffentlich zugänglichen Gebäuden und Einrichtungen müssen vor Inbetriebnahme gründlich durchgespült werden, teilte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Donnerstag mit. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Schulhäuser und Sportanlagen sowie andere Institutionen folgen, müssen auch dort Spülungen vorgenommen werden.

Das heisst, dass alle Wasserstellen, an denen eine Wasserentnahme erfolgt, geöffnet und durchgespült werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel Wasserhähne, Duschköpfe und Wasseranschlüsse. Denn werden Trinkwasserinstallationen mehrere Wochen kaum genutzt, fördert dies die Bildung von Mikroorganismen wie Legionellen, welche eine schwere Lungenentzündung mit dem Namen Legionärskrankheit auslösen können. (sda)
11:34
Credit Suisse steigert Quartalsgewinn trotz Corona-Rückstellungen
Der Credit Suisse droht Rechtsärger in den USA. Dem Schweizer Geldhaus und neun weiteren Grossbanken wird vorgeworfen, beim Handel von Unternehmensanleihen jahrelang zu hohe Preise verlangt zu haben. ...
Bild: KEYSTONE
Die Credit Suisse hat im ersten Quartal dank Sonderfaktoren deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Wegen der Coronakrise musste die Grossbank allerdings Rückstellungen und Wertberichtigungen von über 1 Milliarde Franken in Kauf nehmen.

Der Reingewinn stieg im Startquartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 75 Prozent auf 1,31 Milliarden Franken, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Sie profitierte dabei von einem negativen Steuersatz.

Auf Vorsteuerebene stieg das Ergebnis um 13 Prozent auf 1,20 Milliarden Franken. Ohne einem Gewinn aus dem Abschluss des Verkaufs der Fonds-Plattform Investlab an Allfunds in Höhe von 268 Millionen Franken und kleineren Rückstellungen für bedeutende Rechtsstreitigkeiten hätte der Vorsteuergewinn allerdings lediglich 951 Millionen betragen, was einem Rückgang von 11 Prozent entsprochen hätte. (sda/awp)
11:14
Parlamentarische Oberaufsicht ist zurück an der Arbeit
The lower house, the National Council, sits during the Federal Assembly's winter session in the National Council chamber of the Swiss Federal Parliament building in Berne, Switzerland, pictured o ...
Bild: KEYSTONE
Nach einem Unterbruch aufgrund der Corona-Krise ist die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK) wieder an der Arbeit. Sie habe sich entschieden, ab sofort ihre reguläre Oberaufsichtstätigkeit wieder aufzunehmen, schreibt sie in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Es sei wichtig, dass die Oberaufsicht durch das Parlament auch in Krisenzeiten in angemessener Weise ausgeübt werde, um das institutionelle Gleichgewicht zu wahren. Die GPK hätten dabei als zuständiges Organ für die Beurteilung der Geschäftsführung des Bundesrats und der Bundesverwaltung eine zentrale Rolle inne. (sda)
11:13
Abstimmungen statt Versammlungen in Bündner Gemeinden
Die Bündner Regierung hat wegen der Corona-Krise Gemeinden per Notverordnung ermächtigt, für unaufschiebbare Geschäfte Urnenabstimmungen statt Gemeindeversammlungen durchzuführen. Das gleiche gilt für Bürgergemeinden, Regionen oder Gemeindeverbände.

Mit der Möglichkeit von Urnenabstimmungen sollen die Gemeinden eine rechtliche Grundlage haben, die Handlungsfähigkeit zu verbessern. Die regierungsrätliche Verordnung bleibt so lange in Kraft wie das Verbot öffentlicher Veranstaltungen gemäss bundesrätlicher Verordnung im Zusammenhang mit der Bekämpfung des Coronavirus. (sda)
11:05
Beschwerdestelle fordert individuelle Besuchsregeln in Altersheimen
Die Besuchsverbote in den Alters- und Pflegeheimen müssen den individuellen Voraussetzungen der Bewohnerinnen und Bewohner gemäss gelockert werden. Das fordert die unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA).

Sechs Wochen nach den ersten kantonalen Besuchsverboten sind bei der UBA bereits über 50 Beschwerden dagegen eingegangen, wie die Stelle am Donnerstag mitteilte. Nun sei es an der Zeit, mit individuellen Lösungen schrittweise aus dem Verbot zu finden. Nicht alle Bewohnerinnen und Bewohner eines Heims dürften in den gleichen Topf geworfen und denselben Verboten unterworfen werden.

Deshalb sei eine individuelle Risikoabwägung notwendig. Betroffene, Angehörige und Heimleitungen müssten zusammen Lösungen finden. Die Menschen in den Heimen benötigten einen sehr hohen Schutz vor dem Coronavirus, bräuchten aber auch die Entscheidungsfreiheit im Kontakt mit ihren Angehörigen, schreibt die UBA.

Als ungerechtfertigt erachtet die UBA, Bewohnerinnen und Bewohner vollständig in ihren Zimmern zu isolieren, es sei denn in einem Bereich des Heims leben bereits Covid-19-Patienten. Ein Verbot von Spaziergängen, die allein im Garten unternommen werden, kommt für die Stelle auch nicht in Frage. (sda)
Eine Bewohnerin der Altersresidenz Singenberg lauscht Ilaria Sieber-Pedrotti und Oriana Kriszten, Violinistinnen des Sinfonieorchester St. Gallen, bei einem Gratiskonzert mit Sicherheitsabstand. waehr ...
Bild: KEYSTONE
Eine Bewohnerin der Altersresidenz Singenberg lauscht zwei Violinistinnen des Sinfonieorchester St. Gallen bei einem Gratiskonzert mit Sicherheitsabstand. (keystone-sda)
10:57
Kommission will parlamentarische Mitsprache in Krisen diskutieren
Die ständerätliche Rechtskommission will nach der Corona-Krise das Thema der parlamentarischen Mitsprache in Krisenzeiten aufnehmen. Die Rechtsordnung sei vor dem Hintergrund der jetzt gemachten Erfahrungen kritisch zu überprüfen und notfalls auch anzupassen.
The upper house, the Council of State, sits in the half-empty Council of State chamber in the Swiss Federal Parliament building in Berne, Switzerland, pictured on December 17, 2008 during the Federal  ...
Bild: KEYSTONE
Das notrechtliche Handeln des Bundesrats sei in der jüngeren Vergangenheit präzedenzlos. Mögliche Probleme ortet die Rechtskommission beispielsweise im Bereich des Rechtsschutzes, aber auch im Bereich der parlamentarischen Mitsprache, wie die Parlamentsdienste am Donnerstag mitteilten. Die Arbeiten der Bundesversammlung und ihrer Organe müssten auch in Krisenzeiten jederzeit ungehindert weitergeführt werden können.

Sie lädt die Staatspolitische Kommission (SPK) in einem Schreiben dazu ein, sich diesem Aspekt anzunehmen und dabei insbesondere die digitale Entwicklung der vergangenen Jahre sowie die Erfahrungen weiterer Parlamente in ihre Überlegungen einzubeziehen. Ferner begrüsst die Rechtskommission die Absicht des Bundesrates, der Bundesversammlung rasch eine Vorlage zu unterbreiten, die eine Überführung der Notmassnahmen ins ordentliche Recht erlaubt. (sda)
10:53
Wellness und Bars in Hotels wieder erlaubt
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Ab sofort ist es Schweizer Hotels wieder erlaubt, ihre Spa- und Wellnessanlagen, Fahrradverleihe und sogar die Bars wieder zu öffnen. Das geht aus der aktuellen Covid-19-Verordnung des BAG hervor, wie der Tagesanzeiger schreibt.

Auch Saunas und Dampfbäder dürfen wieder aufgehen, jedoch nur, wenn Hygiene- und Distanzvorschriften eingehalten werden können. Und die wichtigste Regel: Der Zutritt zur Bar oder dem Spa-Bereich bleibt ausschliesslich den Hotelgästen vorbehalten. (adi)
9:57
Journalisten fordern sofortige Staatshilfe für Medienunternehmen
Bild
Weil viele Zeitungen, Radios und Fernsehsender wegen Corona unter einem Inserateeinbruch leiden, soll der Bund ihnen unter die Arme greifen. Dies fordern acht Journalistenorganisationen.

Die Post soll Zeitungen und Zeitschriften kostenlos zustellen, der Bund soll den Medienunternehmen die Kosten für die Abonnements bei der privaten Nachrichtenagentur Keystone-SDA bezahlen, dazu soll der Bund einen Fonds von 100 Millionen Franken für die Finanzierung von Recherchen bereitstellen und 34,2 Millionen Franken aus der Radio- und Fernsehabgabe an Radios und TV-Stationen sowie die «audiovisuelle Produktion» verteilen. Dies fordern die Mediengewerkschaft Syndicom, die Journalistengewerkschaft Impressum und weiteren Journalisten-Organisationen.

Die Vorschläge wurden am Mittwoch den nationalrätlichen und ständerätlichen Kommissionen für Verkehr und Fernmeldewesen unterbreitet, wie Syndicom am Donnerstag bekanntgab. Die Organisationen begründen ihre Forderung mit der schwierigen finanziellen Situation vieler Medienunternehmen. Wegen Corona-bedingter Umsatzrückgänge stünden viele Medienunternehmen am Rande des Konkurses. Die journalistische Information der Bevölkerung sei jedoch ein wichtiges öffentliches Interesse. (wap / ch media)
08:14
Gurtenfestival stoppt Vorverkauf
Die Gurtenfestival-Organisatoren bereiten die Festival-Fans auf eine Absage vor: Auf Nach heutigem Wissenstand «gehen wir trotz aller Hoffnung realistischerweise nicht davon aus, dass wir Mitte Juli 80’000 Menschen während vier Tagen auf engstem Raum zusammen feiern lassen können», heisst es in einer Mitteilung. Eine definitive Absage können jedoch aus juristischen Gründen erst nach dem Bundesratsentscheid erfolgen. So oder so wird der Ticketverkauf per sofort gestoppt.

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Liebe Gurtenfestivalgänger*innen, liebe Ticketbesitzer*innen Uns ist bewusst, dass ihr langsam aber sicher gerne wissen möchtet, ob das Gurtenfestival 2020 nun stattfindet oder nicht. Wir befinden uns leider in einer Zwickmühle um nicht zu sagen in einer absurden Situation: Nach heutigem Wissen zu Covid-19 und der Entwicklung der Situation, gehen wir trotz aller Hoffnung realistischerweise nicht davon aus, dass wir Mitte Juli 80’000 Menschen während vier Tagen auf engstem Raum zusammen feiern lassen können. Für eine Absage brauchen wir juristisch gesehen aber eine entsprechende Verordnung des Bundesrates. Sagen wir ab, ohne behördliche Verordnung, so gehen wir das Risiko ein, das verschiedene Anspruchsgruppen ihre finanziellen Ansprüche geltend machen könnten. Dies wäre eine nicht absehbare, aber sicher beträchtliche Summe. Die Situation ist für alle ungewöhnlich, viele Sachen rechtlich unklar oder nicht eindeutig. Wir haben seit Anfang März sämtliche nicht dringend anstehenden Arbeiten eingestellt, damit wir nebst den bereits aufgelaufenen Kosten keine unnötigen Leerläufe und weitere Kosten verursachen. Wir bereiten uns seither auf verschiedene Szenarien vor, aber auf den letzten Metern sind uns nun leider ein Stück weit die Hände gebunden. Aufgrund dieser unsicheren Lage haben wir uns heute entschlossen, den Ticket-Vorverkauf für

Mehrheit würde Daten für Contact-Tracing-App preisgeben
Sechs von zehn Menschen in der Schweiz würden ihre Bewegungsdaten auf dem Mobiltelefon zur Verfügung stellen, um die Infektionsketten des Coronavirus zurückzuverfolgen. Das ist das Ergebnis einer neuen Umfrage.

Zur Bekämpfung des Coronavirus wird derzeit der Einsatz von Smartphone-Apps diskutiert. Dank aufgezeichneten Bewegungsdaten könnten Menschen gewarnt werden, wenn sie sich länger in der Nähe einer infizierten Persone aufgehalten haben. Die ETH Zürich und die EPFL Lausanne wollen per 11. Mai ihre eigene App lancieren. Unterstützt wird das Projekt vom Bundesamt für Gesundheit.

>> Hier kannst du die App bereits ausprobieren.

In der Bevölkerung befürwortet eine Mehrheit das sogenannte Contact Tracing mithilfe des Smartphones, wie eine am Donnerstag veröffentlichte repräsentative Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte zeigt.

Knapp zwei Drittel der Befragten sind für den Einsatz einer solchen App. Von den 36 Prozent, die skeptisch eingestellt sind, lehnt nur ein kleiner Teil (14 Prozent) eine anonymisierte Aufzeichnung von Bewegungsdaten rundweg ab. Interessant ist, dass auch 60 Prozent der Befragten ihre eigenen Bewegungsdaten preisgeben würden. Für die Umfrage wurden zwischen dem 10. und 15. April 1500 Personen befragt. (rwa/ch media)
8:03
CS hat schon 14'000 Covid-Kredite gewährt
Die Grossbank Credit Suisse hat im Rahmen des laufenden Überbrückungskreditprogrammes für Schweizer Unternehmen bereits rund 14'000 Kredite im Umfang von insgesamt 2,4 Milliarden Franken gesprochen, wie sie am Donnerstag bekannt gab.
7:47
38 Milliarden Verlust: Die Nationalbank spürt die Coronakrise
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im ersten Quartal einen sehr hohen Verlust erlitten. Grund ist das wegen der Corona-Krise harsche Umfeld an den Finanzmärkten und der damit verbundene Anstieg des Frankens.

Konkret weist die SNB für die Periode von Januar bis März 2020 einen Verlust von 38,2 Milliarden Franken aus. Dazu trugen insbesondere die Fremdwährungspositionen bei, auf denen ein Verlust von 41,2 Milliarden resultierte, wie die SNB am Donnerstag mitteilte.

Die ganze Meldung findest du hier.
6:35
Glättli will stärkere Kontrolle des Bundesrates in Notzeiten
Gruene Fraktionpraesident und Nationalrat Balthasar Glaettli, auf dem Weg zur Anhoerung der Parteien wegen der Coronavirus-Krise, am Donnerstag, 26. Maerz 2020 vor dem Bernerhof in Bern. (KEYSTONE/Ant ...
Bild: KEYSTONE
Die Grundrechte in der Schweiz sind in Krisenzeiten nach Ansicht von Balthasar Glättli, Fraktionschef der Grünen, nicht genügend geschützt. Die Versammlungsfreiheit oder die Wirtschaftsfreiheit seien beim Notrecht extrem eingeschränkt.

Der Bundesrat versichere zwar, dass er genau abwäge zwischen der Notwendigkeit der Notverordnungen und den Grundrechten. Aber einzig das Bundesamt für Justiz prüfe, ob die Einschränkungen verhältnismässig seien, oder ob man nicht auch mit milderen Massnahmen den gleichen Effekt erzielen könnte, sagte Glättli in einem Interview mit den Zeitungen der CH Media.

Das sei falsch. Das Bundesgericht müsste im Eilverfahren Notstandsverordnungen, die vom Bundesrat oder vom Parlament erlassen worden seien, abstrakt auf ihre Verhältnismässigkeit prüfen können.

Das wäre ein Schritt hin zu einem Verfassungsgericht. Allerdings nur in der Situation des Notstands, wenn Bundesrat und Parlament enorme Vollmachten hätten. (sda)
5:22
FDP-Gössi: «Dem Bundesrat fehlt eine echte Strategie»
FDP - Parteipraesidentin Petra Goessi an der Delegiertenversammlung der FDP Schweiz in Schindellegi (SZ) am Samstag, 11. Januar 2020. (KEYSTONE/Walter Bieri)
Bild: KEYSTONE
Der Bundesrat lässt laut FDP-Präsidentin Petra Gössi eine klare Strategie beim Ausstieg aus dem Stillstand in der Coronakrise vermissen. Der Bundesrat verliere sich in Details, sagte Gössi in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger». Vergangene Woche habe die Landesregierung die Kommunikationshoheit in der Krise verloren.

>> Unser Kommentar zur Kommunikation des Bundesrats

Als der Bundesrat erste Lockerungen verkündet habe, sei er zu ungenau und zu wenig differenziert gewesen. Er habe ganze Bereiche ausgelassen. Der Auftritt habe mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Viel besser sei es in der Zwischenzeit nicht geworden.

Gössi kritisiert ferner, dass der Bundesrat bei den Tests zu spät reagiert habe. Viele Labors hätten nur einen Bruchteil ihrer Testkapazitäten genutzt, weil die Kriterien des Bundes so streng gewesen seien. Nun lockere er diese Kriterien. «Das hätte er schon viel früher machen müssen. Damit hätte er jetzt auch mehr Daten für seine Entscheidungen», sagte die FDP-Parteipräsidentin weiter.

Gössi hätte es begrüsst, alle Läden bereits am Montag wieder zu öffnen, wie von einzelnen Kantonen gefordert; unter der Voraussetzung, dass die Schutzmassnahmen eingehalten werden. Die Gesundheit der Bevölkerung müsse weiterhin im Zentrum stehen.

Vor allem die verletzlichen Menschen müssten in einer Phase der Öffnung geschützt werden. In einer Rezession, die jetzt komme, dürften die Suizide zunehmen und würden Existenzen zerstört werden. All das müsse der Bundesrat bei seine Exit-Strategie bedenken. (sda)
0:55
Polizei warnt vor Betrug und Abzockerei
Betrüger, Abzocker und Cyber-Kriminelle nutzen die Ängste der Schweizer Bevölkerung aus, um unter dem Deckmantel der Coronakrise Personen zu schädigen. In der Schweiz und im nahen Ausland seien solche Fälle aufgetaucht, schreibt die Schaffhauser Polizei auf Twitter.



Vermeintliche Shops für Schutzmasken und Desinfektionsmittel schössen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Ferner hätten Cyber-Kriminelle unzählige Phishing-Emails im Namen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder weiteren Behördenstellen verschickt.

Auch wenn die Betrüger ihre Masche jeweils den aktuellen Gegebenheiten anpassten, so blieben die Verhaltenstipps der Polizei dieselben wie vor der Coronakrise. So sollten Mails von unbekannten Absendern, Anhänge oder Links nicht geöffnet werden.

Auf Forderungen von Erpressern sollte nicht eingegangen oder reagiert werden. Das gelte auch für Telefonate von unbekannten Personen. Vorauszahlungen bei Online-Shops sollten nur in kleinen Beträgen geleistet werden. (sda)
21:31
5,5 Prozent der Genfer mit Coronavirus angesteckt
Laut ersten Ergebnissen einer Studie des Genfer Universitätspitals (HUG) könnten sich bis Mitte April rund 27'000 der 500'000 Menschen im Kanton mit dem Coronavirus angesteckt gaben. Dies würde einem Bevölkerungsanteil von 5,5 Prozent entsprechen.

Diese sogenannte Seroprävalenz von 5,5 Prozent sei eine Schätzung, die mit grosser Vorsicht interpretiert werden müsse, teilte das Unispital Genf am Mittwoch mit. Das Ergebnis stammt aus Tests von Blutproben, die zwischen dem 6. und 17. April von 760 Personen entnommen wurden. Bei der Seroprävalenz wird bei einer Untersuchungsgruppe die Häufigkeit von Antikörpern im Blut gemessen, die auf eine durchgemachte oder bestehende Infektion hindeuten.

Die Studie wird noch bis Ende Mai fortgesetzt. Bis dahin können die Tests an einer grösseren Stichprobe von Personen durchgeführt werden. Das HUG erwartet, dass die Seroprävalenz in den kommenden Wochen aufgrund der jüngsten Zunahme der Covid-19-Fälle im Kanton weiter zunehmen wird. Diese einzigartige Einrichtung ermöglicht 200 Analysen pro Stunde.

Die erste Schätzung sei mit zahlreichen Unsicherheiten verbunden, insbesondere mit der Zeit, die benötigt wird, um eine Immunität zu entwickeln und mit der Dynamik der Epidemie, schränkte das HUG ein. In diesem Stadium seien die Stichprobe und der Untersuchungszeitraum zu klein, um solide Schlussfolgerungen ziehen zu können. (sda)

>>> Mehr zu den Immuntests erfährst du hier
Le logo des Hopitaux Universitaires de Geneve (HUG) photographie, ce jeudi 26 mars 2020 a Geneve. Regulierement un bilan est fait aux HUG sur la situation du coronavirus COVID-19. (KEYSTONE/Martial Tr ...
Bild: KEYSTONE
20:45
Zwei Produktionsmaschinen für medizinische Masken eingetroffen
In der Schweiz können spätestens ab Mitte Mai täglich bis zu 100'000 Masken der Schutzklasse FFP2 produziert werden. Die entsprechenden Maschinenteile kamen am Mittwochabend mit einem Swiss-Flug aus Shanghai in Zürich-Kloten an.

Die Produktionsmaschinen würden in den kommenden zwei Wochen in den Produktionshallen der Firma Flawa in Flawil SG aufgebaut und durch Techniker aus China in Betrieb genommen, teilte das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Mittwochabend mit.

Sobald die beiden Maschinen mit voller Kapazität laufen, könnten rund um die Uhr täglich zwischen 80'000 und 100'000 FFP2-Masken hergestellt werden. Diese Produktionsmenge leiste einen wesentlichen Beitrag dafür, dass in der Schweiz, insbesondere im Gesundheitssektor, genügend Masken verfügbar seien, hiess es weiter. Atemschutzmasken der Schutzklassen FFP2 oder FFP3 sind weiterhin vorwiegend für medizinisches Personal vorgesehen, das im richtigen Umgang mit diesen Masken geschult ist. Am Lager sind derzeit 1,2 Millionen FFP2-Masken. (abu/sda)
20:23
Schweizer Konsortium kümmert sich um Masken-Frage
Ein Konsortium aus Empa-Forschenden und einem landesweiten Team aus Forschung, Gesundheitswesen und Industrie will für die jetzige und künftige Krisen Technologien zur Wiederverwendung von vorhandenem Schutzmaterial sowie neue Maskentypen entwickeln. Das Projekt läuft unter dem Namen «ReMask».

Ziel sei die Entwicklung von Technologien zur Wiederverwendung vorhandener Masken, die inländische Produktion effizienter Schutzausrüstungen und die Entwicklung alternativer Masken mit neuen Eigenschaften, um Viren zu binden und abzutöten, wie die Forschungsanstalt Empa am Mittwoch mitteilte.

Zum nationalen Konsortium gehören namentlich die Empa, die ETH Zürich, die EPFL Lausanne und das Labor Spiez. Die Arbeiten laufen unter der Ägide der kürzlich gegründeten «National Covid-19 Science Task Force», deren Experten das Bundesamt für Gesundheit (BAG), den Krisenstab sowie andere Bundesstellen bei der Bewältigung der Pandemie beraten. (abu/sda)
19:43
Das sagen die Parteien zu den Bundesrats-Entscheiden
Nach den Entscheiden des Bundesrats vom Mittwoch haben nun auch die grossen Schweizer Parteien dazu Stellung genommen. Die SP begrüsste den vorsichtigen Lockerungsplan. Der Bundesrat handle besonnen und stelle die Gesundheit ins Zentrum, schreibt die Partei. Eine verfrühte Öffnung von Betrieben sei wirtschaftlich nicht die beste Lösung. Wenn diese wieder volle Löhne und Mieten bezahlen müssten, und gleichzeitig die Kunden aus Angst vor Ansteckung ausbleiben würden, nütze diese wenig.

Die FDP zeigt sich in einer Medienmitteilung vom Mittwoch enttäuscht. Die Partei anerkennt zwar, dass der Bundesrat mit dem Festhalten an die Sortimentsbeschränkungen im Detailhandel Wettbewerbsverzerrungen verhindert. Es bedeute aber auch, dass Geschäfte weiterhin auf eine Öffnung warten müssten und die wirtschaftlichen Schäden stetig zunehmen würden.

Die SVP forderte bereits am Dienstag, dass ab dem 11. Mai grundsätzlich sämtliche Geschäfte wieder öffnen dürfen, auch in der Gastronomie soll eine gestaffelte Lockerung beginnen. Ebenso fordert die SVP, dass ab dem 11. Mai kleinere öffentliche oder private Veranstaltungen erlaubt werden, solange die Hygienemassnahmen eingehalten werden können. (abu/ch media)
Bundesrat Ueli Maurer spricht neben Bundesraetin Viola Amherd und Bundesrat Alain Berset waehrend einer Medienkonferenz des Bundesrates ueber die Situation des Coronavirus, am Mittwoch, 22. April 2020 ...
Bild: KEYSTONE
18:08
Berner Gurtenfestival stoppt Vorverkauf
Das Berner Gurtenfestival hat am Mittwoch den Vorverkauf gestoppt. Die Organisatoren zogen damit die Konsequenzen aus der corona-bedingten «unsicheren Lage», wie sie auf ihrer Website schreiben. Abgesagt wurde das Festival aber noch nicht. «Wir befinden uns in einer Zwickmühle, um nicht zu sagen in einer absurden Situation», schreiben die Organisatoren. Nach heutigem Wissen könne man nicht davon ausgehen, dass Mitte Juli 80'000 Menschen während vier Tagen auf engstem Raum zusammen feiern könnten.

Doch für eine Absage brauche es eine Verordnung des Bundesrats. «Sagen wir ohne Verordnung ab, so gehen wir das Risiko an, dass verschiedene Anspruchsgruppen ihre finanziellen Ansprüche geltend machen könnten.» Dabei gehe es um eine beträchtliche Summe Geld. Wer schon ein Ticket habe, werde dies im Fall eines Veranstaltungsverbots zurückgeben können. Die Organisatoren hoffen auf Klarheit in der kommenden Woche. (abu/sda)
Findet das Gurtenfestival Festival statt? Coronavirus
Bild: gurtenfestival.ch
16:52
Damit ist die PK beendet
Man muss es nach 110 Minuten so festhalten: Es wurde viel geredet und wenig neues gesagt. Weiterhin gilt, dass sich die Schweizer Bevölkerung an die Abstands- und Hygieneregeln halten muss, um die Verbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen. Das ist einmal mehr die wichtigste Botschaft des Bundesrates. Eine Maskentragepflicht wird es nicht geben, auch wenn Masken in den Schutzkonzepten der einzelnen Branchen eine Rolle spielen werden. Wer kann, soll weiterhin von zuhause aus arbeiten.

Weiterhin möchte der Bundesrat nicht zu weit in die Zukunft blicken, weshalb er nicht über Absagen von Grossveranstaltungen diskutiert hat. Dafür können Sporttreibende hoffen, dass sie ab Mai wieder aktiv sein dürfen, sofern ihre Sportart keinen übermässigen Körperkontakt vorsieht.

Die Botschaft von Bundesrat Alain Berset: «Was wir zu tun versuchen ist, uns einen einigermassen normalen Sommer zu sichern.»
16:44
Sollen Arbeitgeber ihre Angestellten möglichst noch im Homeoffice lassen?
Bild
Alain Berset: «Die allgemeinen Empfehlungen bleiben aufrecht, dazu gehört auch das Homeoffice. Wo immer es möglich ist: Wenn man zuhause bleiben kann, um zu arbeiten, soll man das machen. Um sich nicht in Situationen zu begeben, wo man mit vielen Menschen zusammentreffen könnte.

Wir stehen immer noch am Anfang dieser Epidemie, einige Kantone sind stark betroffen. Wir haben weniger als zehn Prozent Durchseuchung in den Kantonen, die am stärksten betroffen sind. Wenn wir jetzt nachlassen, wird es eine zweite Welle geben.»
16:41
«Wenn man in der Sonne liegt, steckt man sich noch nicht an»
Daniel Koch: «Das Lehrbuch für diese Epidemie ist nicht geschrieben und deshalb geht es nicht nach Lehrbuch. Man muss versuchen, sie mit allen Mitteln unter Kontrolle zu bringen. Man darf nicht vergessen: Die Schweizer Bevölkerung hat bis jetzt sehr gut mitgemacht und wir haben Vertrauen in sie, dass sie begriffen hat, wie man sich verhalten soll. Wenn man in der Sonne liegt, steckt man sich noch nicht an. Wichtig ist, dass wir bei den täglichen zwischenmenschlichen Kontakten sehr aufmerksam bleiben.»
16:40
Woher nehmen Sie das Vertrauen in die Bevölkerung?
Woher nehmen Sie das Vertrauen in die Bevölkerung? Man hat den Eindruck, dass viele es nun bereits wieder lockerer nehmen mit den Massnahmen.

Alain Berset: «In der Tat könnte man jetzt den Eindruck haben: Okay, es war hart, aber jetzt ist schönes Wetter, wir können wieder raus. Es gibt jetzt Lockerungen. Aber es bleibt zentral, dass wir die Abstands- und Hygieneregeln einhalten. Nur so wird es uns erlaubt sein, die Massnahmen zu lockern. Was wir zu tun versuchen ist, uns einen einigermassen normalen Sommer zu sichern.»
16:34
Keine Sorgen über Kreditmissbrauch
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Ueli Maurer: «Von den 109'000 Gesuchen: Ja, vielleicht sind es 1000 oder 2000, die nicht zurück zahlen. Aber das Gesamtpaket stimmt längst, es stimmt viel besser, als hätten wir keine Kredite gegeben. Sie können schon das Haar in der Suppe suchen und finden. Aber das System funktioniert. Wir können die Wirtschaft rasch und unkompliziert mit Geld versorgen. Wenn die Leute nach der Krise erst singen und betteln müssen, um etwas finanzieren zu können, sind wir zu spät.»
Sars-Cov-2, Covid-19, Coronavirus – die wichtigsten Begriffe
Coronaviren sind eine Virusfamilie, die bei verschiedenen Wirbeltieren wie Säugetieren, Vögeln und Fischen sehr unterschiedliche Erkrankungen verursachen.

Sars-Cov-2 ist ein neues Coronavirus, das im Januar 2020 in der chinesischen Stadt Wuhan identifiziert wurde. Zu Beginn trug es auch die Namen 2019-nCoV, neuartiges Coronavirus 2019 sowie Wuhan-Coronavirus.

Covid-19 ist die Atemwegserkrankung, die durch eine Infektion mit Sars-Cov-2 verursacht werden kann. Die Zahl 19 bezieht sich auf den Dezember 2019, in dem die Krankheit erstmals diagnostiziert wurde.

Die wichtigsten Fakten zum Coronavirus: Symptome, Übertragung, Schutz.

Coronavirus: Was du wissen musst

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Coronavirus: Was du wissen musst
Das neue Coronavirus Sars-CoV-2 geht um die Welt. Was du darüber wissen musst.
quelle: ap / zoltan balogh
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Schweiz riegelt Grenze zu Italien ab
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Schweiz riegelt Grenze zu Italien ab
Beamte des Grenzwachkorps schliessen den Grenzübergang San Pietro di Stabio zwischen der Schweiz und Italien mit Gittern und Ketten.
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Die Forschung sucht fieberhaft nach Medikamenten gegen das Coronavirus
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536 Kommentare
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PsychoP
19.04.2020 17:40registriert April 2020
Da mokieren sich doch einige hier über die beantragten Sitzungsgelder der Parlamentarier.
Könnte es sein, dass im Gegensatz zu den lobbyfinanzierten bürgerlichen Geldsäcken einige wenige einem redlichen Broterwerb nachgehen und auf dieses Einkommen angewiesen sind, da sie durch die im voraus geplanten Sitzungen ihr Pensum reduzieren mussten und sie daher einen Einkommensverlust haben?
Dies sind aber sicher nicht die konservativen und korrumpierten Millionäre wie MMB, Matter, Glarner, Aeschi etc. sondern meistens Familienmütter und Väter, für die dies Teil ihres existentiellen Einkommens ist.
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LURCH
19.04.2020 13:22registriert November 2019
Parmelin findet es also sehr privat, das Ergebnis seines Coronavirus-Tests bekanntzugeben, auf Druck der unsäglich Menschenfeindlichen Politik seiner Partei werden aber Bedürftige von Staates wegen dazu erpresst, durch ihre Unterschrift einer Verzichtserklärung rechtswidrig auf die ärztliche Schweigepflicht zu verzichten und dem Amt vollumfänglich Einsicht in ihre medizinischen Akten zu gewähren.
Man finde den Widerspruch.
Neue Fallzahlen für die Schweiz veröffentlicht ++ Restaurants könnten bald wieder öffnen
Parmelin findet es also sehr privat, das Ergebnis seines Coronavirus-Tests bekanntzugeben, auf Druck der un ...
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demian
18.04.2020 10:03registriert November 2016
Immer diese Lobbisten!
Es geht ihnen ja sowieso nur um ihr eigenes Wohl, bzw. um die eigene Brieftasche. Oder glaubt ja wohl keiner, dass der sich für die Angestellten der Branche interessiert...

Bislang schlägt sich die Schweiz sehr gut im Kampf gegen die Pandemie. Das spricht wohl für den Bundesrat.

Die wirtschaftlichen Verluste lassen sich nun einmal nicht vermeiden. Aber am Ende sprechen wir doch nur von Geld. Unsere Gesundheit sollte über allem stehen.
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