17.4 Prozent der Schweizer zwischen 25 und 34 Jahren wohnten 2018 noch zu Hause, wie Zahlen das statistischen Amts der Europäischen Union (Eurostat) zeigen. Spitzenreiter bei den Nesthockern sind mit rund 60 Prozent Kroatien, Nordmazedonien und Serbien. In diesen Ländern verlassen die Menschen im Durchschnitt erst mit über 30 das Elternhaus, in Montenegro sind es gar 33 Jahre.
Am anderen Ende der Tabelle stehen die skandinavischen Länder. In Schweden lebten 2019 nur noch 5.7 Prozent der 25- bis 34-Jährigen bei den Eltern, in Finnland rund 5 und in Dänemark 4 Prozent. Im europäischen Durchschnitt verliessen junge Menschen 2019 mit rund 26 Jahren das Elternhaus.
Die Zahlen zeigen ebenfalls, dass junge Frauen mit durchschnittlich 25 Jahren rund zwei Jahre früher dran sind als junge Männer. Das ist auch in der Schweiz der Fall: Während bei den Männern noch 22.5 Prozent der 25- bis 34-Jährigen noch bei den Eltern leben, sind es bei den Frauen nur 12.5. (agl/chmedia)