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Die meisten Schweizer sind mit 25 ausgezogen – du so?

Die meisten Schweizer sind mit 25 ausgezogen – du so?

Während junge Menschen in Montenegro oder Kroatien mit über 30 Jahren noch bei den Eltern wohnen, ziehen Schweden im Schnitt mit knapp 18 Jahren von zu Hause aus. Auch Schweizerinnen und Schweizer sind mit durchschnittlich 24 Jahren eher früh dran.
12.08.2020, 11:32
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Wohngemeinschaft, Sofa
Nur rund 17 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer haben mit über 25 noch keine eigene Wohnung.Bild: Shutterstock

17.4 Prozent der Schweizer zwischen 25 und 34 Jahren wohnten 2018 noch zu Hause, wie Zahlen das statistischen Amts der Europäischen Union (Eurostat) zeigen. Spitzenreiter bei den Nesthockern sind mit rund 60 Prozent Kroatien, Nordmazedonien und Serbien. In diesen Ländern verlassen die Menschen im Durchschnitt erst mit über 30 das Elternhaus, in Montenegro sind es gar 33 Jahre.

Wann bist du von zu Hause augezogen?

Am anderen Ende der Tabelle stehen die skandinavischen Länder. In Schweden lebten 2019 nur noch 5.7 Prozent der 25- bis 34-Jährigen bei den Eltern, in Finnland rund 5 und in Dänemark 4 Prozent. Im europäischen Durchschnitt verliessen junge Menschen 2019 mit rund 26 Jahren das Elternhaus.

Die Zahlen zeigen ebenfalls, dass junge Frauen mit durchschnittlich 25 Jahren rund zwei Jahre früher dran sind als junge Männer. Das ist auch in der Schweiz der Fall: Während bei den Männern noch 22.5 Prozent der 25- bis 34-Jährigen noch bei den Eltern leben, sind es bei den Frauen nur 12.5. (agl/chmedia)

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30 Kommentare
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premium nuts
12.08.2020 11:56registriert September 2017
Nun das Ziel ist doch: So lange bei den Eltern zu wohnen, bis man bei den Kindern einziehen kann ;)
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fidget
12.08.2020 14:46registriert Dezember 2018
Wann man auszieht kommt stark auf die persönliche Situation an. Kann man es sich finanziell leisten? Wie ist das Verhältnis zu den Eltern? Und vieles mehr noch. Im Moment sehe ich keinen Grund auszuziehen, jedoch habe ich ein gutes Verhältnis und ich trage auch meinen Teil zum Haushalt bei. Im Prinzip ist es mehr wie eine WG.
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Dini Mère
12.08.2020 12:09registriert Juli 2016
Mit 25? Holy shit, ich hätte mir niemals vorstellen können, so lange bei meinen Eltern zu wohnen, und sie glaubs auch nicht... Ich selbst bin mit 18 ausgezogen, und in meinem Freundeskreis auch alle so zwischen 17 und 20. Natürlich hat es auch Vorteile, erst spät auszuziehen (Geld, Essen, wenn man die allergeilsten Eltern hat), aber mir persönlich war es immer wichtig, möglichst selbständig zu leben und meinen Eltern nicht ewig auf der Pelle zu sitzen. Und man merkt dann mit 18, dass man noch weit weg ist vom Erwachsensein und hat folglich einiges zu lernen (was ich aber nicht missen möchte).
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