Nach der Erdbebenserie von Ende Oktober hat am Dienstag in Elm GL erneut die Erde gebebt. Gemäss einer automatisch generierten Meldung des Erdbebendienstes der ETH Zürich erreichte das Beben eine Magnitude von 4.0 auf der Richterskala.
Die Erde im Glarnerland bei Elm bebte gemäss Aufzeichnung um 13.53 Uhr. Beben dieser Stärke dürften zwar verbreitet verspürt werden, aber kaum Schäden verursachen.
Bei der Kantonspolizei in Glarus waren am Dienstagnachmittag, rund eine halbe Stunde nach dem Erdbeben, lediglich vereinzelt Telefonanrufe eingegangen, wie Mediensprecher Markus Denzler auf Anfrage sagte. Schäden seien der Polizei keine bekannt, hiess es.
13:53 Erdbeben mit einer Stärke von etwa 4.0 bei Kärpf GL. Verbreitet spürbar. Kleinere Schäden möglich. https://t.co/m3VwLusM5O
— Erdbebendienst (@seismoCH_D) November 10, 2020
Die automatisch generierte Meldung des Erdbebendienstes hatte am Dienstag zunächst ein Beben der Stärke 4.0 auf der Richterskala angegeben. Auf ihrer Homepage publizierte die ETH Zürich später eine Magnitude von 3.9. Das Beben in Elm ereignete sich in einer Tiefe von 1.1 Kilometern.
Bereits am 25. Oktober war es in Elm zu einer Reihe von Erdbeben gekommen: Das stärkste erreichte damals eine Magnitude von 4.3. Es war gleichzeitig das stärkste Beben in der Schweiz seit dreieinhalb Jahren. Anschliessend kam es zu mehr als 100 Nachbeben, wobei der stärkste Erdstoss eine Magnitude von 3.6 erreichte.
Am Montag war es in der Region Arolla im Kanton Wallis zu einem Beben der Stärke 3.4 gekommen. Das Wallis ist der Kanton, der am häufigsten von Erdbeben erschüttert wird. (cma/sda)