Schweiz
Gesundheit

Heute ist nationaler Organspende-Tag in der Schweiz

THEMENBILD ZUR ORGANSPENDE-INITIATIVE --- Die Kuehlbox mit dem Spenderherz kommt im Operationssaal des Kinderspitals Zuerich an, aufgenommen am Dezember 2011 in Zuerich. Es ist in der Schweiz die zwei ...
Ein Ärzte-Team des Kinderspitals Zürich entnimmt in Frankreich ein Spenderherz. (Symbolbild)Bild: KEYSTONE

Heute ist nationaler Organspende-Tag – viele Kranke auf der Warteliste

Zum nationalen Organspendetag am Samstag macht Swisstransplant darauf aufmerksam, dass hierzulande immer noch viele Menschen auf eine Organspende warten.
12.09.2020, 09:4230.03.2022, 12:38
Mehr «Schweiz»

Über 1400 Personen warten derzeit in der Schweiz auf eine Organspende. Diese hohe Zahl an gesuchten Organen für eine Spende liege unter anderem an der hohen Ablehnungsrate in den Angehörigengesprächen, schreibt Swisstransplant, die Schweizerische Nationale Stiftung für Organspende und Transplantation, in einer Mitteilung zum Organspendetag vom Samstag. Die Ablehnungsrate von über 60 Prozent sei im europäischen Vergleich eine der höchsten.

In über der Hälfte der Gespräche sei der Wunsch der verstorbenen Person nicht bekannt, da kein Entscheid für oder gegen eine Organspende vorliege. Wenn Angehörige anstelle der verstorbenen Person dann entscheiden müssen, täten sie sich oft schwer und entschieden sich schliesslich mehrheitlich gegen eine Spende von Organen, so Swisstransplant.

Zum nationalen Organspendetag vom Samstag weist Swisstransplant deshalb auf das Nationale Organspenderegister hin. Dabei handelt es sich um eine Datenbank, in der Personen ab 16 Jahren ihren Entscheid für oder gegen eine Organspende online festhalten können. Vor zwei Jahren gestartet, verzeichne das Register mittlerweile 100'000 Einträge. Der Entscheid ist gemäss der Website der Stiftung Swisstransplant jederzeit wieder änderbar. (dpo/aargauerzeitung.ch)

Hast du eine Organspende-Karte?
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Statistiken zu Transplantationen in der Schweiz
1 / 14
Statistiken zu Transplantationen in der Schweiz
In sämtliche Statistiken sind die Kinder eingerechnet.
quelle: swisstransplant / swisstransplant
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Ab 1. Oktober können sich Organspender online registrieren
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
20 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
w'ever
12.09.2020 10:27registriert Februar 2016
egal ob ihr organe spenden wollt oder nicht. teilt diese entscheidung euren liebsten mit.
873
Melden
Zum Kommentar
avatar
Lami23
12.09.2020 10:37registriert November 2015
Wichtig ist eine klar kommunzierte Entscheidung. Weil im Fall x kann das sehr belastend sein für die Angehörigen.
513
Melden
Zum Kommentar
avatar
Costinivos
12.09.2020 12:16registriert Februar 2020
Die Frage ist doch ganz einfach: Würde man selber ein Organ wollen wenn man eines benötigt? Wenn die Antwort ja sein sollte ist die Antwort auf die Spende die selbe. Alles andere ist egoistisch und moralisch verwerflich.
284
Melden
Zum Kommentar
20
Breel Embolo kaufte offenbar gefälschte Covid-Zertifikate von Hells Angel
Natistürmer Breel Embolo hat während der Pandemie angeblich gefälschte Covid-Zertifikate von einem Hells-Angels-Mitglied gekauft. Das geht aus einer Anklageschrift gegen den Biker hervor.

Breel Embolo ist kein Kind von Traurigkeit. Schon mehrfach geriet der Natistürmer mit dem Gesetz in Konflikt. Im vergangenen Jahr wurde er wegen «mehrfacher Drohungen» schuldig gesprochen und zu einer hohen bedingten Geldstrafe verurteilt. Wegen Vermögensdelikten muss er in Basel bald wieder vor Gericht. Und unvergessen ist die Story, als er in Deutschland – er spielte damals für Gladbach – während Corona an einer illegalen Party teilgenommen hatte, dann vor der Polizei geflüchtet ist und sich angeblich in einer Badewanne versteckt hat.

Zur Story