«Das ist für Wirtschaft und Gesellschaft die günstigste, nachhaltigste und gerechteste Lösung», sagt Noser gegenüber der «NZZ am Sonntag». Letzte Woche reichte er einen entsprechenden Vorstoss ein, unterzeichnet von allen 12 FDP-Ständeräten. Konkret will dieser eine Erhöhung des Rentenalters um zwei Jahre auf 67. Im Gegenzug sollen unter 50-Jährige neu sechs Wochen, über 50-Jährige sieben Wochen Ferien erhalten.
Es brauche Anpassungen bei AHV und beruflicher Vorsorge, man müsse diese aber so gestalten, dass auch die aktive Generation etwas davon habe. «Wer arbeitet, profitiert von einem höheren Ferienanspruch und bleibt länger fit auf dem Arbeitsmarkt, die Rentnerinnen und Rentner profitieren von sicheren Renten», heisst es im Motionstext.
Gegenüber der NZZ zeigte sich Noser überzeugt: «Ich bin sicher: Wenn Sie die 30-Jährigen fragen, befürworten die ein solches Modell.»
Die Mehrkosten würden für die Wirtschaft gleichzeitig geringer ausfallen als durch eine Anhebung von Lohnbeiträgen und Mehrwertsteuer. Zudem verschaffe der Vorschlag Zeit, um die weiteren erforderlichen Massnahmen in AHV und BVG sorgfältig anzugehen. (bzbasel.ch)
allerdings finde ich eine schrittweise redizierung der arbeitszeit beim erreichen des rentenalters sinnvoll.
einige meiner arbeitskollegen arbeiten reduziert weit über 65 weiter, weil es ihnen spass macht (ingenieurbüro).
auch eine differenzierung zu den arbeitsgattungen muss beibehalten werden. "knochenjobs" müssen ein geringeres rentenalter haben.
auf der anderen seite sind wir eine leistungsgesellschaft auf speed und sollten das ganze system überdenken.