Mehrere tausende Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transmenschen sind am Samstagnachmittag mit dem Pride-Umzug durch die Zürcher Innenstadt gezogen. Erstmals nahmen auch Behinderte offiziell an der Gleichstellungs-Demonstration teil.
#Pride: 12’000 Menschen fürs #TeamForLove - https://t.co/944h6BAPnZ | #ZurichPride #LoveWins #LGBTQ #LiebeIstLiebe pic.twitter.com/5l9KO2C1Id
— Queer.ch (@Queer_ch) 11. Juni 2016
Mit farbigen Ballonen, Regenbogenfahnen und lauter Musik zogen die Pride-Teilnehmenden vom Helvetiaplatz durch die Bahnhofstrasse zum Werdmühleplatz, grösstenteils vom Regen verschont. Rund 9000 Personen nahmen laut Angaben der Veranstalter am Umzug teil, weitere 3000 verfolgten die Parade vom Strassenrand aus.
Aufwändig herausgeputzte Diven und andere Paradiesvögel waren in diesem Jahr wenige zu sehen. Die meisten Teilnehmenden begnügten sich mit Alltagskleidern.
Unsere Co-Präsidentin Flavia an der #Zurichpride. @operationlibero #gemeinsamweiter #gleicherechtefueralle pic.twitter.com/MaPePyNHLv
— Jessica Zuber (@jessicazuber_) 11. Juni 2016
Offiziell dabei waren unter anderem Regenbogenfamilien, homosexuelle Banker, Post-Mitarbeitende, Sportvereine, Eltern homosexueller Kinder sowie schwule und lesbische Mitglieder von CVP und BDP.
Erstmals nahmen auch Behinderte am Pride-Umzug teil. Sie wollten damit nicht nur auf die generelle Diskriminierung in der Gesellschaft aufmerksam machen. Sie wollten auch zeigen, dass Ausgrenzungen häufig auch innerhalb von Minderheiten vorkommen, etwa innerhalb der Homosexuellen-Szene. (sda)
"But first let me take a selfie" said @AmbSuzi before her opening speech during today's #ZurichPride #teamforlove pic.twitter.com/aTtIdlGI1D
— Jaione Belza Guede (@belzaguede) June 11, 2016