Schweiz
Die Welt in Karten

In diesen Schweizer Gemeinden fahren die meisten Elektroautos

Tesla in den Schweizer Bergen
Immer mehr rein elektrisch betriebene Autos sind auf Schweizer Strassen unterwegs – hier ein Tesla im Unterengadin. Bild: Shutterstock
Die Welt in Karten

In diesen Schweizer Gemeinden fahren die meisten Elektroautos

Noch nicht einmal jedes hundertste Auto in der Schweiz fährt ausschliesslich mit Strom. Doch der Anteil wächst – und er ist in einigen Gemeinden schon beträchtlich.
22.06.2021, 17:5623.06.2021, 15:52
Lea Senn
Folge mir
Mehr «Schweiz»

Über 2000 rein elektrisch betriebene Autos sind in der Stadt Zürich registriert – damit führt Zürich die Liste in absoluten Zahlen deutlich an. Gleich auf Platz zwei folgt Risch im Kanton Zug mit 645 Elektroautos – und das ist für die 11'000-Seelen-Gemeinde doch ziemlich viel.

Grund dafür dürfte sein, dass das Durchschnittseinkommen in Risch gut 40 Prozent höher ist als der landesweite Einkommensschnitt. Ein weiterer Faktor ist laut der Handelszeitung das SBB-Projekt «Areal Bahnhof Süd» in Risch-Rotkreuz, ein Leuchtturmprojekt für die integrierte Mobilität mit Blick auf E-Autos.

Noch höhere prozentuale Anteile an Elektroautos haben die drei Walliser Gemeinden Saas-Fee, Zermatt und Bister sowie das zürcherische Dielsdorf. In der Spitzengemeinde Saas-Fee ist fast jedes 10. Auto ausschliesslich mit Strom betrieben.

Die höchsten Anteile Elektroautos

  1. Saas-Fee VS: 8,9%
  2. Zermatt VS: 7,1%
  3. Dielsdorf ZH: 5,4%
  4. Bister VS: 4,3%
  5. Risch ZG: 4,1%
  6. Unterramsern SO: 3,9%
  7. Nusshof BL: 3,5%
  8. Mellikon AG: 3,4%
  9. Bremblens VD: 3,4%
  10. Bettwil AG: 3,4%

Insbesondere die Feriendestination Zermatt ist seit Jahren Vorreiterin in Sachen Elektromobilität: Nur kleine Elektroautos sind im Ort zugelassen – Touristen müssen ihre Wagen in Täsch parkieren und mit der Bahn ins Dorf fahren. Ähnlich ist die Situation in Saas Fee.

Am anderen Ende der Tabelle stehen 150 Gemeinden, in denen niemand ein Elektroauto besitzt. Die meisten davon sind kleine Gemeinden. Die drei grössten sind Lauperswil, Evionnaz und Schlatt-Haslen.

Die grössten Gemeinden ohne Elektroautos

  1. Lauperswil BE: 2664 Einwohner
  2. Evionnaz VS: 1305 Einwohner
  3. Schlatt-Haslen AI: 1140 Einwohner
  4. Vaulruz FR: 1071 Einwohner
  5. Unterlangenegg BE: 1008 Einwohner

Tippe eine Gemeinde an, um den prozentualen und absoluten Anteil an Elektroautos zu erfahren:

Zu den 0,9 Prozent rein elektrischen Personenwagen sind auf Schweizer Strassen zusätzlich 2,9 Prozent Hybrid-Autos unterwegs. Benziner machen mit 66 Prozent noch immer den grössten Teil aus, Diesel kommt auf 29,6 Prozent.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Hyundai präsentiert das vielleicht spannendste E-Auto 2021
1 / 16
Hyundai präsentiert das vielleicht spannendste E-Auto 2021
Der Ioniq 5 lädt schneller als fast jedes andere Elektroauto in seiner Preisklasse. In 18 Minuten soll die Batterie am Schnelllader von 10 auf 80% geladen sein.
quelle: hyundai
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Es wird mir schlecht» – Toggi und Baroni im Polestar-Testdrive
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
26 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Flexon
22.06.2021 18:51registriert Februar 2014
Saas-Fee und Zermatt müsste man weglassen. Das sind wahrscheinlich keine PKWs sondern kleine Elektro-Service-Wagen in einem sonst autofreien Dorf.
765
Melden
Zum Kommentar
26
Unveröffentlichte Online-Kommentare lassen Beschwerdezahl steigen

Eine neue Beschwerdemöglichkeit macht der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) mehr Arbeit. Dass nun auch wegen der Nichtveröffentlichung von Kommentaren auf SRG-Online-Foren Beschwerde geführt werden kann, lässt die Zahl der Fälle steigen.

Zur Story