Über 2000 rein elektrisch betriebene Autos sind in der Stadt Zürich registriert – damit führt Zürich die Liste in absoluten Zahlen deutlich an. Gleich auf Platz zwei folgt Risch im Kanton Zug mit 645 Elektroautos – und das ist für die 11'000-Seelen-Gemeinde doch ziemlich viel.
Grund dafür dürfte sein, dass das Durchschnittseinkommen in Risch gut 40 Prozent höher ist als der landesweite Einkommensschnitt. Ein weiterer Faktor ist laut der Handelszeitung das SBB-Projekt «Areal Bahnhof Süd» in Risch-Rotkreuz, ein Leuchtturmprojekt für die integrierte Mobilität mit Blick auf E-Autos.
Noch höhere prozentuale Anteile an Elektroautos haben die drei Walliser Gemeinden Saas-Fee, Zermatt und Bister sowie das zürcherische Dielsdorf. In der Spitzengemeinde Saas-Fee ist fast jedes 10. Auto ausschliesslich mit Strom betrieben.
Insbesondere die Feriendestination Zermatt ist seit Jahren Vorreiterin in Sachen Elektromobilität: Nur kleine Elektroautos sind im Ort zugelassen – Touristen müssen ihre Wagen in Täsch parkieren und mit der Bahn ins Dorf fahren. Ähnlich ist die Situation in Saas Fee.
Am anderen Ende der Tabelle stehen 150 Gemeinden, in denen niemand ein Elektroauto besitzt. Die meisten davon sind kleine Gemeinden. Die drei grössten sind Lauperswil, Evionnaz und Schlatt-Haslen.
Tippe eine Gemeinde an, um den prozentualen und absoluten Anteil an Elektroautos zu erfahren:
Zu den 0,9 Prozent rein elektrischen Personenwagen sind auf Schweizer Strassen zusätzlich 2,9 Prozent Hybrid-Autos unterwegs. Benziner machen mit 66 Prozent noch immer den grössten Teil aus, Diesel kommt auf 29,6 Prozent.