Die Welt in Karten
Die Grenzen der Schweizer Kantone werden – zumindest auf Teilabschnitten – immer mal wieder angepasst. Wir zeigen euch hier eine radikale Variante und ziehen die Kantonsgrenzen neu nach dem Voronoi-Diagramm.
01.09.2018, 13:0411.09.2018, 10:13
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Schnurgerade Grenzen, das kennen wir in der Schweiz nicht. Hierzulande wurde glücklicherweise (zumindest meistens) auf natürliche Grenzen und Regionen Rücksicht genommen. Staaten in Afrika, oder Bundesstaaten in Australien und den USA wurden dagegen oft mit dem Massstab willkürlich gezogen.
So weit wollen wir nicht gehen. Aber wir haben die Kantone mal so eingeteilt, dass die Nähe zum Kantonshauptort der entscheidende Faktor ist. Unsere Kantonslandschaft sähe dann deutlich anders aus.
Die Schweiz aufgeteilt in Voronoi-Regionen mit den Kantonshauptorten als Zentren.bild: watson
Das angewendete Prinzip nennt sich übrigens Voronoi-Diagramm (auch Thiessen-Polygone oder Dirichlet-Zerlegung genannt). Dabei werden gewisse Punkte in einem Raum als einzelne Zentren einer Region bestimmt. Alle übrigen Punkte werden nun dem nächstgelegenen Zentrum zugewiesen. Die so definierte Region wird Voronoi-Region genannt.
Zur Erinnerung hier nochmals die Schweizer Kantonsgrenzen, wie sie aktuell gelten:
Noch mehr Karten, die du vermutlich noch nie gesehen hast:
Klassenfotos von Schülern der Stadt Zürich
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Klassenfotos von Schülern der Stadt Zürich
1929, Klassenfoto aus der Primarschule Sihlfeld in Aussersihl (Quelle: Staatsarchiv des Kantons Zürich).
Würde auch nach der Voronoi-Methode im Kanton Appenzell Innerrhoden bleiben: Der Aescher.
Video: srf
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