Die Falschmeldung eines Impftoten sorgte vergangene Woche für viel Aufsehen. Besonders in Impfskeptiker-Kreisen wurde die Meldung, wonach ein 91-jähriger Bewohner eines Altersheims in Luzern nach der Covid-Impfung gestorben sein soll, geteilt. Gemäss dem Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic sei ein Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Todesfall unwahrscheinlich. «Weder die Krankengeschichte noch der Krankheitsverlauf legen einen direkten Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod nahe», schreibt Swissmedic in einer Stellungnahme.
Ein Hausarzt aus dem Kanton Luzern hat die Meldung des Impftoten verbreitet. Wie die «Sonntagszeitung» berichtet, soll es sich beim Arzt um einen bekannten Corona-Skeptiker handeln. Dieser soll auch schon an öffentlichen Demonstrationen gegen Corona-Massnahmen des Bundes aufgetreten sein.
Der Arzt sprach sich auch öffentlich gegen eine Maskentragpflicht aus, weil er diese Massnahme für unnütz hält. Patienten stellte er auf Anfrage ohne vorgängige Konsultation ein Attest aus, damit diese keine Masken tragen mussten. Aufgrund der fehlenden Konsultationen läuft gegen ihn aktuell ein Aufsichtsverfahren der Luzerner Gesundheitsdirektion. Zudem musste er im Sommer seine Praxis vorübergehend schliessen, weil mehrere Mitarbeitenden aufgrund seiner Corona-skeptischen Haltung kündigten. (ohe)
dies müsste zwingend zum entzug approbation führen.