In der Gemeinde Hundwil in Appenzell Ausserrhoden ist am Mittwochmorgen ein Kleinflugzeug abgestürzt. Bei den beiden Insassen wurde noch am Absturzort der Tod festgestellt. Dies sagte der Mediensprecher der Ausserrhoder Kantonspolizei, Marcel Wehrlin. Die Reanimationsversuche der Rettungsteams seien erfolglos geblieben.
«Kurz vor 11 Uhr stürzte ein Kleinflugzeug nahe eines Waldstücks bei Hundwil ab», so Wehrlin gegenüber watson. Sanität und Feuerwehr seien bereits vor Ort, Bergungsmassnahmen im Gang.
Ein Augenzeuge habe beobachtet, dass das Flugzeug in der Luft Probleme hatte, und die Polizei angerufen, schilderte Polizeisprecher Marcel Wehrlin der Nachrichtenagentur sda den Unfall. Den Absturz selber habe der Zeuge aber nicht beobachtet. Es habe keine Explosion und auch keinen Brand gegeben.
Rund eine Viertelstunde nach dem Anruf habe eine Polizeipatrouille das stark beschädigte Flugzeug in einem Waldstück rund 50 Meter oberhalb der Hauptstrasse entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert.
Die Propellermaschine wurde laut Polizei beim Absturz stark beschädigt. Zum Flugzeugtyp konnte Wehrlin noch keine Angaben machen. Nach ersten Erkenntnissen ist das Flugzeug heute Morgen um 08.45 Uhr in Lommis/TG zu einem Rundflug gestartet. Drittpersonen waren nach ersten Erkenntnissen nicht betroffen. An der Absturzstelle stürzten Bäume um oder wurden beschädigt. Die Strasse von Hundwil nach Appenzell ist gesperrt.
Das Gelände um die Absturzstelle bleibt abgesperrt. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST hat mit der Untersuchung der Unfallursache begonnen. Die während der ersten Phase der Bergungsarbeiten gesperrte Hauptstrasse ist wieder einseitig befahrbar. (whr/wst/sda)