Schweiz
Asylgesetz

Viel weniger Flüchtlinge: Asylgesuche in der Schweiz um einen Viertel gesunken

Viel weniger Flüchtlinge: Asylgesuche in der Schweiz um einen Viertel gesunken

Die Zahl der Asylgesuche ist im Januar stark zurückgegangen. 3618 Personen beantragten Asyl, rund ein Viertel weniger als noch im Dezember. Das teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Mittwoch mit.
10.02.2016, 11:3810.02.2016, 11:46
Mehr «Schweiz»

Ein Tag im Asylzentrum

1 / 14
Ein Tag im Asylzentrum
Die Jugendherberge in St.Gallen wurde vorübergehend zu einem Asylzentrum umfunktioniert.
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Drastisch gesunken ist vor allem die Zahl der Gesuche afghanischer und syrischer Staatsangehöriger. Trotzdem blieben Afghanistan mit 1224 Gesuchen und Syrien mit 488 Gesuchen wichtigste Herkunftsländer. Es folgen Irak mit 367 Gesuchen und Eritrea mit 233 Gesuchen.

Das SEM führt den Rückgang auf die Wintermonate zurück. Aufgrund der anhaltenden Kriegs- und Krisenherde bleibe die Flüchtlingssituation in Europa und der Schweiz jedoch auch in diesem Jahr angespannt, heisst es in der Mitteilung. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Angelo C.
10.02.2016 12:25registriert Oktober 2014
Man fragt sich, ob diese logische Wintermonatebotschaft überhaupt eine Meldung wert ist, zumal das rein witterungsbedingt und daher als Beruhigungspille insofern nur mässig aussagekräftig daherkommt, als dass sie erstens rein vorübergehenden Charakters ist, und zweitens Angesichts der Tatsache dass allerorten grosse Unterbringungsprobleme bestehen, auch nicht sonderlich tröstlich stimmt.
4513
Melden
Zum Kommentar
avatar
Maett
10.02.2016 12:21registriert Januar 2016
1'565 Flüchtlinge waren es im Januar 2015 - es sind also nach wie vor sehr viele, obwohl Mazedonien und jetzt tlw. auch die Türkei blockieren, mal ganz abgesehen davon dass es Winter und damit sehr kalt geworden ist.

Ich vermute, dass dieses Jahr ein Rekordjahr in Sachen Flüchtlinge sein wird, alles deutet darauf hin.
359
Melden
Zum Kommentar
10
Darum haben die SBB jetzt einen grünen Sekunden-Zeiger

Die SBB wollen grüner werden. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2018 halbiert werden. Ausserdem sollen die Züge so bald wie möglich nur noch mit erneuerbarer Energie fahren. Damit dies gelingt und die Bahn, neben dem Langsamverkehr, das klimafreundlichste Verkehrsmittel bleibt, laufen mehr als 200 Nachhaltigkeitsprojekte.

Zur Story