Schweiz
Asylgesetz

Der Bund plant ein Asylheim für 900 Flüchtlinge  — auf einer ehemaligen Sondermülldeponie

Der Bund plant ein Asylheim für 900 Flüchtlinge  — auf einer ehemaligen Sondermülldeponie

28.01.2016, 06:0028.01.2016, 10:41
Mehr «Schweiz»

Auf einem Gebiet im Kanton-Baselland soll das temporär das grösste Flüchtlingszentrum der Schweiz entstehen — dabei lagern dort noch immer Tausende Tonnen Giftmüll unter der Erde.

Migration
AbonnierenAbonnieren
  • 900 Asylsuchende sollen nach dem Willen des Bundes auf einer ehemaligen Chemiemülldeponie in Muttenz untergebracht werden. Experten sind sich jedoch uneinig, ob das Gift im Boden eine Gefährdung für den Mensch darstelle. 
  • Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, hält ein Kantonsvertreter die Unterbringung der Flüchtlinge auf der ehemaligen Deponie für unbedenklich. Von der Deponie gehe keinerlei Gefährdung aus. Dem widerspricht ein Basler Geograf: Die getroffenen Abklärungen seien nicht im Hinblick auf eine mögliche Gefährdung für dort lebende Menschen getroffen worden.
  • Auch von Seiten von Politikern ertönte Kritik an dem Vorhaben. Der Bund reagierte auf die Kritik und kündigte eine neuerliche Untersuchung des Bodens an. Man gehe aber nicht davon aus, dass die Messungen Erkenntnisse liefern würden, die den ursprünglichen Befunden widersprechen. (wst)

>> Jetzt weiterlesen auf Tages-Anzeiger.ch

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Gaucho78
28.01.2016 07:41registriert Februar 2014
Ist schon seltsam, auf dem Areal wurde Jahrzehnte lang gearbeitet, es Wohnten zwar keine Menschen dort, aber die Arbeiter waren jeden Arbeitstag dort. Damals hat sich offenbar niemand gedanken über den Giftmüll im Boden gemacht. Jetzt wo aber Flüchtlinge da untergebracht werden sollen ist der Müll plötzlich ein Problem? Da sieht man nur zu welcher Personengruppe die Obrigkeit besser schaut!!!!
7619
Melden
Zum Kommentar
avatar
McBeans
28.01.2016 08:39registriert Juni 2014
Also Entschuldigung mal, ich wohne seit meiner Kindheit in Muttenz und bin 300m nebenan 4Jahre zur Schule gegangen: ich habs überlebt, bin gesund. Gegenüber der Deponie ist steht die Rennbahnklinik und eine Autogarage!!! Aber nein für Flüchtlinge ist es natürlich nicht gut genug!!
Langsam reichts mir, ich bin ja auch links orientiert, aber was Watson und so weiter bieten, geht mir langsam auf den SA*K!!! Für euch und die Juso wäre wohl nur das les troi rois am Rhein gut genug!!
586
Melden
Zum Kommentar
avatar
Wilhelm Dingo
28.01.2016 06:20registriert Dezember 2014
Der Bund wird bald Asylheime für zehntausende neue Asylsuchende schaffen müssen. Wenn ich nach Deutschland schaue, wären bei uns dann langsam die Turnhallen an der Reihe.
309
Melden
Zum Kommentar
9
So up to date ist die Schweizer Rapszene

watson war gestern am SRF Bounce Cypher vor Ort in Oerlikon. Logisch, dass nicht jeder so gut Bescheid weiss wie Menschen, die im Journalismus arbeiten, aber trotzdem: Wir wollten von den Künstlerinnen und Künstlern wissen, wie gut sie informiert sind darüber, was in der Welt gerade so abgeht. Weisst du, wer zurzeit in den USA um das Amt des Präsidenten kämpft? Oder wie unser Schweizer ESC-Song heisst?

Zur Story