Die Glückskette sammelt an einem nationalen Spendentag heute Dienstag Geld für die Opfer der Hungersnot in Afrika. Gemäss UNO-Angaben haben 20 Millionen Menschen in Ostafrika nicht ausreichend Nahrungsmittel, mehrere Millionen sind vom Hungertod bedroht.
Bundespräsidentin Doris Leuthard lancierte den Sammeltag am frühen Dienstagmorgen auf Radio SRF 1. Dabei appellierte sie an die Solidarität mit den unschuldigen Opfern der Hungersnot in Somalia, Nigeria und dem Südsudan. Wenn jetzt geholfen werde, könne vielleicht noch das Schlimmste verhindert werden, sagte Leuthard.
Die Bundespräsidentin wird am Dienstagmittag in der Telefonzentrale im Fernsehstudio SRF in Zürich auch einige Spendenversprechen am Telefon entgegennehmen. Sie wird es somit den über 500 Freiwilligen gleichtun, welche heute bis Mitternacht in Chur, Genf, Lugano und Zürich Anrufe entgegennehmen.
Die Bevölkerung kann den Sammeltag über Facebook, Twitter und Instagram teilweise live miterleben und sich dank Interviews, Videos und Fotos ein genaueres Bild über die katastrophale Situation machen und sich dabei auch selber einbringen.
Die Glückskette und ihre Partnerhilfswerke hatten bereits Mitte März Alarm geschlagen und zu Spenden aufgerufen. Inzwischen wurden bereits über eine Million Franken an Spenden eingegangen, wie der Webseite der Glückskette entnommen werden konnte.
Spenden für die Opfer der Hungersnot in Afrika können online auf www.glueckskette.ch, über die Swiss-Solidarity-App der Glückskette oder aber auf das Postkonto 10-15000-6 (Vermerk «Hungersnot in Afrika») überwiesen werden. (cma/sda)