Schweiz
Abstimmungen 2020

Economiesuisse sagt Nein zur Begrenzungsinitiative und Ja zu Kampfjets

Economiesuisse sagt Nein zur Begrenzungsinitiative und Ja zu Kampfjets

25.06.2020, 15:30
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Die Begrenzungsinitiative der SVP stellt das Verh
Bild: sda

Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse hat die Parolen zu den Abstimmungsvorlagen vom 27. September gefasst. Er sagt Nein zur Begrenzungsinitiative und Ja zur Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen, wie es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag heisst.

Die Volksabstimmung über die Begrenzungsinitiative der SVP, die den bilateralen Weg und damit das Fundament der Schweizer Europapolitik in Frage stelle, sei für die Wirtschaft von grosser Tragweite. Economiesuisse werde zusammen mit der breit abgestützten Allianz von stark+vernetzt eine engagierte Nein-Kampagne führen. Für den Wirtschaftsstandort stelle die Initiative ein Hochrisiko-Experiment dar, das den Wohlstand der Schweiz ernsthaft gefährde.

Ein Ja empfiehlt Economiesuisse zur Beschaffung neuer Kampfflugzeuge. Die aktuelle Flotte sei in die Jahre gekommen und müsse ersetzt werden, damit die Armee die notwendigen und zeitgemässen Mittel habe, um den Schutz des Luftraums zu gewährleisten. Die Luftwaffe sei wichtiger Bestandteil des Sicherheitsverbundes, von dem auch die Unternehmen und ihre Mitarbeitenden profitierten. Ein Ja sei eine Investition in die Sicherheit und Stabilität der Schweiz.

Welcher Kampfjet soll's denn sein?

Schliesslich hat Economiesuisse Stimmfreigabe zum Referendum über die Erhöhung des Drittbetreuungskosten- und Kinderabzugs beschlossen. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Vorlage sei aus Sicht der Wirtschaft zu wenig ausgewogen. Zum Vaterschaftsurlaub und zum Jagdgesetz hat der Wirtschaftsdachverband keine Parole gefasst. (sda)

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Eurofighter (Airbus, Deutschland),
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Helene erklärt die Begrenzungsinitiative
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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Abendländer
27.06.2020 07:50registriert Dezember 2019
Nachhaltiges Wachstum wir durch mehr BIP pro Kopf und nicht durch mehr Köpfe generiert.
Zweites dient nur den Kontrolleure/Inhabern der Produktionsmittel und fördert die Umverteilung des Wohlstandes von unten nach oben. Profiteure sind FDP und economieswiss sowie alle anderen Paladine der Superreichen. Was zwingend zur Frage führt: …lässt sich die Philosophie des stetigen Wachstums, möglichst noch unbeschränkt, überhaupt verantworten.
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Abendländer
27.06.2020 08:00registriert Dezember 2019
In 10 Jahren werden wir 25% der AHV Renten (mit recht) ins Ausland schicken, d.h. das Geld ist dem Binnenmarkt entzogen. Muss jedoch laufend im Binnen-Wirtschaft- Kreislauf erwirtschafte werden (Umlageverfahren)!
Eidgenosse schnall denen Gürtel schon mal enger!
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Abendländer
27.06.2020 07:50registriert Dezember 2019
CH-Politik ? …Alles Schönwettermatrosen (insbesondere die FDP).
Schweiz das Land der Dienstleister (1 Arbeiter und 9 Coiffeure)
Obergrenze der Bevölkerungszahl wird in der Krise bestimmt durch:
Summe der Binnenkraft zur Erbringung der elementar benötigten Güter
(Landwirtschaft, Gewebe, Industrie, Infrastruktur, Sanität, Sicherheit)
Ein Land/Volk was das nicht schafft ist:
A) …überbevölkert! …hat als Solches keine Existenzberechtigung.
B) …wird sich mittelfristig in der diffusen EU auflösen.
C) …wird somit langfristig die westlichste Provinz von China.
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