Das Schweizer Stimmvolk schmettert die No-Billag-Initiative mit 72 Prozent wuchtig ab. In den Kantonen Schwyz und Schaffhausen erhielten die No-Billag-Befürworter noch am meisten Unterstützung, hier wurde die Initiative nur mit 63 Prozent abgelehnt.
Doch schweizweit sagten gerade Mal sechs von 2255 Gemeinden Ja zur No-Billag:
Im Kanton Thurgau stellte sich eine einzige Gemeinde gegen den Rest des Kantons. Die Gemeinde Raperswilen hat die No-Billag-Initiative mit 75 zu 72 Stimmen angenommen.
Auch im Kanton Wallis gibt es eine Gemeinde, die keine Billag-Gebühren mehr bezahlen will. Die Kleinstgemeinde Zwischbergen im Süden des Kantons hat die Initiative mit 26 zu 12 Stimmen angenommen.
Im Kanton Schaffhausen kam es am Abstimmungssonntag ebenfalls zu einer Abweichung. Hier hat die Gemeinde Trasadingen die Initiative mit 139 zu 124 Stimmen angenommen. Im Kanton Schaffhausen waren die No-Billag-Befürworter mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 37,3 Prozent am zweitstärksten.
Noch stärker waren die Gegner der SRG im Kanton Schwyz. Hier haben gleich drei Gemeinden die Initiative befürwortet. Die erste und grösste davon ist die Gemeinde Unteriberg. Hier wurde die Initiative mit 503 zu 420 Stimmen angenommen.
Die zweite Schwyzer Gemeinde ist das Alpthal. Hier haben 122 Personen die Initiative angenommen, 114 lehnten sie ab.
Die letzte Gemeinde, die die No-Billag-Initiative angenommen hat, ist das Vorderthal. Hier lag das Ergebnis zum Schluss des Abstimmungssonntags bei 185 Ja- und 156 Nein-Stimmen. (leo)