Es passierte gegen 7.30 Uhr am Dienstagmorgen. Über dem Werk der Alu Menziken in Reinach stieg auf einmal eine schwarze Rauchsäule auf. Die Feuerwehr rückt mit einem Grossaufgebot an.
Doch schnell ist klar: Es war kein Gebäude in Brand geraten. Der schwarze Rauch stammte aus einem Schmelzofen. In der Giesserei gelangte mit Öl kontaminierter Schrott in den Ofen, wie Ingolf Planer, Geschäftsleiter der Alu Menziken, auf Anfrage erklärt.
Das Öl habe sich entflammt und zu starker Rauchentwicklung in der Halle geführt. Eine Gefahr für Menschen oder für die Umwelt habe nicht bestanden.
Das bestätigt auch Mike Hunziker, Vizekommandant der Feuerwehr Oberwynental: «Zum Glück ist nichts weiter passiert.»
Die Belegschaft der Alu Menziken sei rasch aus der Gefahrenzone evakuiert worden, die Feuerwehr habe die Halle gelüftet. Das Grossaufgebot war vergebens.
Bereits nach zehn Minuten habe er zwei Drittel der Mannschaft wieder nach Hause schicken können, so der Vizekommandant.
Die verbleibenden 20 hätten das Lüften übernommen. Auch die Belegschaft der Alu Menziken konnte rasch an den Arbeitsplatz zurückkehren.
Um zehn Uhr wurde gemäss Geschäftsleiter Planer schon wieder normal weiterproduziert. Ausser der Reinigung einer Presse, die unmittelbar neben dem Ofen in Mitleidenschaft gezogen worden war, entstand kein Sachschaden.
Eine Schadensumme kann der Geschäftsleiter derzeit keine nennen, der rund einstündige Ausfall der Giesserei sei aber «vernachlässigbar». (aargauerzeitung.ch)