Als Kurie wird seit etwa dem 11. Jahrhundert die Gesamtheit der Leitungs- und Verwaltungsorgane des Heiligen Stuhls für die römisch-katholische Kirche bezeichnet. Diesen Herren hat der Papst am Montag die Leviten gelesen und von «15 Krankheiten» der Kurie gesprochen. Dazu gehören:
und der
«Die Kurie ist dazu aufgerufen, sich zu verbessern und in Gemeinschaft, Heiligkeit und Weisheit zu wachsen», forderte der 78-jährige Papst.
Weiter kritisierte Franziskus die «Krankheit einer mentalen und spirituellen Erstarrung», die dazu führe, die notwendige menschliche Empathie zu verlieren.
Unter der
litten diejenigen, die Titel und Auszeichnung suchten und nur an sich selbst glaubten. Auch
prangerte der Pontifex in seiner Ansprache an. Genauso schlimm sei die Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen.
Auch die
verurteilte der Papst. «Über diese Krankheit habe ich schon oft gesprochen, aber noch nicht genug», erklärte das Oberhaupt der katholischen Kirche. Die Krankheiten seien eine Gefahr für jeden Christen, aber sie zu benennen und sich dessen bewusst zu sein, sei bereits der erste Schritt zur Besserung. (whr/sda/dpa)