Was immer du beruflich machst, erzähl uns von deinen täglichen Kämpfen.bild: unsplash
User Unser
02.09.2019, 14:0303.09.2019, 07:27
Was ist «User unser»?
User unser im Internet,
geheiligt werden deine Kommentare ... So.
Genug der Schmeichelei. Die watson-Community mag zwar leicht sektiererische Züge haben, aber sonst sind wir doch ziemlich frei denkende Menschen, die Dogmen eher doof finden. Und um dies zünftig zu zelebrieren, gibt es
User unser, ein Frage-Format, mit dem wir euch die lustigsten, absurdesten, bösesten und rührendsten Antworten entlocken wollen – damit wir alle einen schönen Tag haben.
... denn dein ist die Kommentarspalte und die Lustigkeit und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen. Heute wollen wir uns mit den Schattenseiten unseres Berufslebens beschäftigen. Den düsteren Ecken, die wir so gerne meiden würden, aber nicht können. Weil sie zu unserem Arbeitsalltag gehören.
Für Simone Meier zum Beispiel ist das WC Gegenstand des Frustes. Wir haben nämlich nur ein Kabinchen – für sagenhafte 17 Frauen. Plus die, die von den oberen Stöcken bei uns zu Besuch kommen. Mit voller Blase vor der besetzten Toilette rumzustehen, das tun wir mindestens einmal im Tag.
«Ach. Horror vacui, die Angst vor dem weissen Blatt Papier – oder in meinem Fall: vor dem ungeschriebenen Artikel.»
Dani Huber, bleich.
bild: unsplash
Unseren Mitch nerven die Kaffeemaschinen-Wasser-Nicht-Nachfüller und die Geschirr-ins-Waschbecken-und-nicht-in-die-Spülmaschine-Steller-obwohl-sie-weder-voll-ist-noch-läuft. Jeder, der in einem Büro arbeitet, kennt sie.
«Der Neid meiner Kollegen auf die Banken-Frühstücke, zu denen ich stets eingeladen bin.»
Philipp Löpfe, grinsend.
«Das viele vor dem Compi sitzen. Das tut dem Rücken nicht gut und den Augen erst recht nicht. Wer Kontaktlinsen trägt, merkt, dass man beim ewigen Bildschirm-Starren viel zu wenig zwinkert. Davon werden die Augen furztrocken, sodass sich die Kontaktlinsen irgendwann anfühlen wie echt krosse Cornflakes. Was irgendwie gar nicht angenehm ist. Das nervt. Und macht Kopfschmerzen.»
Viktoria Weber, weinerlich.
«Mich nervt, dass wir für vieles zu wenig Zeit haben.»
Patrick Toggweiler, mit dem Blick in die Ferne schweifend.
bild: unsplash
Was Adrian Eng nervt, wissen wir alle ...
Es ist noch immer nicht besser geworden mit unserer Kommentar-Freischalt-Kultur, deshalb ...
Es geht wacker weiter mit Adrian Engs internen E-Mails. Seit Neustem montiert er den Kommentar besonders schlecht in unsere eigenen Headlines.bild: watson
«Ich war noch nie ein Morgenmensch, bin es mit 48 immer noch nicht, werde es wohl nie werden … (#firstworldproblems)»
Oliver Baroni, gähnend.
«Mich nervt's, wenn mich der Maurice Thiriet unter dem Tisch ginggt, weil wir beide unsere Beine immer so ausstrecken.»
Lina Selmani, misslaunig.
«Der Druck, regelmässig etwas auf hohem Niveau liefern zu müssen, kann schon nervig sein.»
Peter Blunschi, die Augen rollend.
Und was mag unser Pascal Scherrer nicht?
Das.
Ein gar nicht mehr so gutes Joghurt im watson-Kühlschrank. Es steht stellvertretend für alle Dinge, die da so vor sich hinschimmeln und plötzlich niemandem mehr gehören.bild: watson
«Unser Kühlschrank ist zu einer Brutstätte für biologische Kampfstoffe mutiert.»
Pascal, die Hände verwerfend.
(rof)
Und nun ihr: Was nervt euch an eurem Job? Schreibt es uns in die Kommentare.
Was ihr von unserer Arbeit haltet, wissen wir ja bereits ...
Und unser Chef hat dazu Stellung bezogen ...
Das ist unser Chef. Ihm ist ein gutes «Workplace Envirement» enorm wichtig.
Video: nico franzoni, lino haltinner, maurice thiriet
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In der Kommentarspalte wurde mehr Ehrlichkeit gewünscht. Euer Wunsch sei mir Befehl.
Ich habe es euch schon einmal gestehen müssen. Ich tu es wieder. Ich lese eure Kommentare. Nicht immer alle. Nicht immer sofort. Aber ich lese sie. Und ich nehme sie ernst. Wirklich. Sehr, sehr ernst. Ausser diejenigen, die ständig meine Absetzung verlangen. Leute, Leute, meint ihr, wenn diese Texte nicht gelesen würden, wäre das nicht schon längst passiert? Eben. Da müsst ihr durch. Da muss ich durch. Wir schaffen das. Gemeinsam!
Oft frage ich mich (im stillen) wie wenig man sich eigentlich um sein Kind kümmern kann. Gewisse Eltern würden sich wohl besser einen Hund besorgen. Wobei, das arme Tier..