30.12.2019, 14:1730.12.2019, 16:22
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Schauen wir noch einmal zurück, auf alle, die wir vermissen werden, auf alle, die unvergessen bleiben, und auf einige, die erst durch ihren Tod wieder in Erinnerung gerufen wurden. Auf Uriella, die verrückteste Sekten-Fürstin, die jemals aus der Schweiz gekommen sein wird. Auf die Fussballlegenden Köbi Kuhn und Fritz Künzli. Auf die Hollywood-Royals Doris Day und Peter Fonda. Die Leinwand- und TV-Lieblinge Hannelore Elsner und Bruno Ganz. Auf Costa Cordalis.
Denken wir an Ines Torelli, eine der unsterblichen Stimmen aus dem «Kasperli»-Universum, die eigentlich Stierli hiess und lauter italienische Stiere – Torelli – zu ihrem Pseudonym machte. An Karl Lagerfeld und Karel Gott. Die Literaturnobelpreis-Trägerin Toni Morrison. An Rutger Hauert, den sterbenden Engel aus «Blade Runner». Und an den erotomanen Illustrator Tomi Ungerer.
Rosamunde Pilcher machte aus Cornwall und schlichter Romantik eine ganze Bestseller-, Film- und Tourismus-Industrie. Und Niki Lauda ging vor Jahren durch die Feuerhölle auf dem Nürburgring. Erinnern wir uns schliesslich an Roxette-Sängerin Marie Fredriksson. Stellen wir uns als Soundtrack zu den folgenen Bildern Fredrikssons Stimme vor: «It must have been love, but it's over now ...»
Sie alle sind 2019 verstorben
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Sie alle sind 2019 verstorben
Nehmen wir Abschied von Köbi Kuhn, Toni Morrison, Karl Lagerfeld, Peter Fonda, Marie Fredriksson, Costa Cordalis, Hannelore Elsner, Doris Day, Bruno Ganz, Uriella und vielen mehr...
Diese prominenten Persönlichkeiten haben uns 2018 verlassen
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Diese prominenten Persönlichkeiten haben uns 2018 verlassen
Nehmen wir noch einmal Abschied. Von Aretha Franklin, Anthony Bourdain, Daniel Küblböck, Oksana Schatschko, Tom Wolfe, France Gall, Jens Büchner, Lys Assia, Gian Luca Barandun und vielen, vielen andern.
quelle: sme
Prominente Weggefährten erinnern sich an Bruno Ganz
Video: srf
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Auf der vorletzten Tausendernote blickte Auguste Forel als weiser, wacher Forscher in die Welt, als Ikone der Wissenschaft und helvetisches Nationalsymbol. Aber dieses stilisierte Heldenbild hielt einer näheren Überprüfung nicht stand. Eine Geschichte über die Tücken der Erinnerungskultur.
Professor Auguste Forel (1848-1931), Dr.med., phil.h.c. und iur.h.c., wurde jahrzehntelang als Personifizierung eines idealen Forschers, als einer der letzten Universalgelehrten der Schweiz gefeiert. Noch in seinem Todesjahr wurde eine Zürcher Strasse nach ihm benannt. 1932, gerade mal acht Monate nach seinem Tod, wurde am Dies academicus der Universität Zürich im Haupteingang auf einem Marmorsockel seine Portraitbüste enthüllt.
Vor wenigen Tagen tauchte eine irrlichterne Gestalt als blonde Reinkarnation von Uriella im öffentlich-rechtlichen auf.
Man sagt ihr zu, dass dies die wiedergeborene Seelen-Fischerin der Neuzeit sei.