05.09.2018, 09:2812.09.2018, 16:13
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So unterschiedlich die vielen Lehren in der Schweiz sind – gewisse Dinge haben sie gemeinsam. Die folgenden neun Situationen kennen daher sicher alle, die eine Lehre abgeschlossen haben.
Dein erster Tag
Mit einer Mischung aus dezenter Vorfreude und panischer Angst kommst du bei deinem Lehrbetrieb an. Du rechnest mit allem, nur nicht damit:
Du fragst dich also von Mitarbeiter zu Mitarbeiter durch, bis du schliesslich bei deiner Lehrmeisterin angelangt bist, die sich noch dunkel daran erinnern kann, dass sie ja einen neuen Lehrling bekommt.
Für den Rest des Tages wirst du ihr nicht mehr von der Seite weichen, weil:
a) Sie dir nun eine Million Dinge erklären wird, die du am nächsten Tag garantiert wieder vergessen hast.
b) Du sonst niemanden kennst und vor allen anderen noch zu fest Angst hast.
Mit welchem Elan du eine langweilige Arbeit erledigst
Im 1. Lehrjahr
Was meinst du mit langweilig? Hier werde ich endlich einmal gefordert!
Im 2. Lehrjahr
Okay, die Arbeit hat eine gewisse Monotonie. Aber das gehört eben dazu.
Im 3. Lehrjahr
Ich will nicht mehr darüber reden!
Gleich geht's weiter mit den Lehr-Momenten, vorher ein kurzer Hinweis:
Welche Lehre passt eigentlich zu dir?
Eine Lehre ist herausfordernd, soll aber auch Spass machen! Du fragst dich, was dir gefallen würde?
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iPhone 8 gewinnen – es lohnt sich also so oder so!
Und weiter geht's mit der Story ...
Du siehst gewisse Dinge plötzlich mit anderen Augen
In einer Lehre lernst du nicht nur, wie du deinen Job zu erledigen hast, sondern was das alles mit sich bringt.
Die Schule ist plötzlich gar nicht mehr so schlimm. Weil du dann eine kleine Pause von deiner Arbeit hast.
Dir wird bewusst, dass manchmal einfach etwas gewurstelt wird, weil niemand wirklich Bescheid weiss.
Ab dem 3. Lehrjahr leistest du gleich viel wie alle anderen, verdienst aber viel weniger.
Das erste Mal etwas Wichtiges alleine machen
Oh mein Gott! Du darfst das erste Mal eine wichtige Aufgabe alleine machen! Dein Puls steigt auf 3000 Schläge pro Minute. Eigentlich kannst du es ja, schliesslich hast du es schon dutzende Male unter Aufsicht deines Lehrmeisters erledigt. Aber was, wenn du genau JETZT etwas falsch machst? Wer stoppt dich rechtzeitig??!! WER?!
Innerlich sieht es bei dir so aus:
Schlussendlich schaffst du es natürlich, aber während der ganzen Arbeit hast du dich in etwa so sicher gefühlt:
Wenn du in der Lehre einen kleinen Fehler machst
Wie schlimm der Fehler war:
Als wie schlimm du den Fehler empfindest:
Wie du dich gefühlt hast, als du deinen ersten Lohn bekommen hast:
Die grössten Probleme, mit denen man sich während der Lehre herumschlägt
Was man vor Lehrbeginn nicht weiss: Es sind die kleinen Dinge, die einen am meisten beschäftigen. Und ab und an auch ein grosses.
Sage ich dem Chef jetzt «Guten Morgen» oder «Grüezi»?
Wie lange kann ich auf dem Klo bleiben, ohne dass jemand Verdacht schöpft?
Kann ich diesen Fehler vertuschen oder sollte ich ihn besser beichten?
Neue Freundschaften
Egal, wer in deinem neuen Betrieb noch eine Lehre macht, er oder sie ist ab sofort dein neuer, bester Freund.
Die Abschlussprüfung
Dein Gefühl, wenn die LAP noch weit weg ist:
Bild: Giphy
Dein Gefühl, wenn die LAP kurz bevor steht:
Dein Gefühl unmittelbar nach der LAP:
Wie deine LAP schliesslich herauskommt:
(pls)
So sah früher die Lehre in der Schweiz aus:
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Heute beginnt für viele die Lehre – und so sah das früher aus
Die Lehre hat in der Schweiz eine grosse Bedeutung. Der Beweis: Diese Bilder für eine Lehrlingsreportage unter dem Titel «Könige der Konjunktur» sind 1964 entstanden.
(Bild: Comet Photo)
Wusstest du, dass es eine Ballerina-Lehre gibt?
Video: srf/SDA SRF
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