Hollywoodstar George Clooney kann sich nicht vorstellen, dass der scheidende US-Präsident Donald Trump noch einmal ins Weisse Haus gewählt wird.
Zu Trumps Andeutungen, bei der Wahl 2024 erneut anzutreten, sagte Clooney in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem «Süddeutsche Zeitung Magazin»: «Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen».
Eher als im Weissen Haus sieht Clooney den Republikaner im Gefängnis. Er könne sich vorstellen, dass Trump «bald in einem Overall steckt, der zu seiner Hautfarbe passt», sagte der 59-jährige Schauspieler in Anspielung auf die meist orangefarbene Gefängniskleidung in den USA.
«Ich glaube, wenn jemand aus meiner Familie an Covid-19 gestorben wäre, würde ich ihn verklagen», fügte er mit Blick auf Trumps Umgang mit der Corona-Pandemie hinzu.
In einem Interview mit der dpa sagte Clooney, der derzeit seinen am Mittwoch auf Netflix erscheinenden Film «The Midnight Sky» promotet: «Es gibt sehr viel Hass auf der Welt, sehr viel Spaltung.» Dies habe vor allem auch mit den USA und dem noch-Präsidenten Donald Trump zu tun. Trump habe durch seine Aussagen und Fakenews-Vorwürfe gegen die Medien andere autoritäre Staatschefs darin bestärkt, ihm dies gleichzutun. Durch den Machtwechsel am 20. Januar werde sich aber diesbezüglich auch etwas verändern.
«Diese autoritäre Sprache, die wir überall auf der Welt sehen: Das wird schwerer, wenn man nicht mehr auf die Vereinigten Staaten zeigen und sagen kann: ‹Nun ja, die machen das ja auch.›»
(meg/sda/afp)