Letztens beim Aufräumen ist es mir wieder in die Hände gekommen. Ein altes, weisses T-Shirt, das mir nicht bekannt vorkam. Zumindest nicht auf den ersten Blick.
Ich zog das T-Shirt über, rückte den Ausschnitt zurecht. Es war ein bisschen zu lang, ja, jetzt merkte ich es: Das war eindeutig nicht meines.
Der Name fiel mir wieder ein, genau, da gab es mal so einen Typen. Nur, was mache ich jetzt mit seinem T-Shirt? Ich bin nicht besonders nostalgisch, was das angeht. Ich möchte Lösungen.
Hier drei weitere erprobte Ideen, die auf Instagram zumindest beim Vorführen bereits ganz gut angekommen sind und noch dazu ganz im Sinne der Nachhaltigkeit agieren.
Man nehme das T-Shirt und eine Schere – je nach Wut-Level reichen auch zwei Hände – und reisse das gute Ding in zwei etwa gleich grosse Stücke.
So lassen sie sich später ideal über den Wischmopp ziehen, mit dem der Küchenboden nach einer deftigen Bolognese-Kochaktion gereinigt wird.
«Ich hätte da noch das Hochzeitshemd», schreibt mir eine
Userin als Antwort auf die stolze Präsentation meines DIY-Schnipsels. Und weiter:
Hier ist Taktgefühl gefragt. Je nachdem, wie das Thema Ex-Beziehung in der Neo-Beziehung gehandhabt wird, kann hier zwischen den Extremen «sehr ehrlich» bis «gelogen» gewählt werden, um die richtige Antwort auf die Frage zu finden, «wo dieses hübsche Teil denn» her ist.
Wer unsicher ist, bleibt am besten bei der Zwischenlösung: Am Flohmarkt gekauft – passt irgendwie immer. Der Flohmarkt rechtfertigt die nicht ganz passende Grösse ebenso wie die Zigarettenbrandlöcher an der Rückseite der Ärmel, die von diesem einen Clubbesuch von vor drei Jahren stammen, an den man sich nicht erinnern will.
Mutige sagen stolz die Wahrheit und geben noch ein Kompliment mit auf den weg: «Steht dir viel besser als ihm/ihr» – und schwups hat man nicht nur Geld für ein neues Opa-Hemd gespart, sondern auch noch was Nettes gesagt.
Mein Favorit (funktioniert leider nur bei Exen mit Geschmack)! Oversize Jacken, Hemden, Hosen und Co. gehören seit 2012 in den Kleiderschrank einer jeden Fashionista. Und wo bedient man sich besser, als im Kleiderschrank des Ex-Freundes? Eben.
Am besten vor der Trennung noch ein paar Stücke unabsichtlich in die Tasche packen, die man schon sicherheitshalber im Schrank versteckt hatte, und los geht’s.
Die Freundinnen warten schon zuhause auf die nächste Modeschau.