Er liess nicht viel Zeit verstreichen: Zwei Wochen nachdem Justin Fernandes' Bein nach einem Verkehrsunfall amputiert werden musste, meldete er sich bei der Taxidermie Kanada und fragte nach, was denn mit einem menschlichen Bein so machbar sei.
Üblicherweise arbeiten Taxidermien mit toten Tierkörpern und machen diese durch Ausstopfen oder Skelett-Präparation haltbar. Aus diesem Grund staunten die Mitarbeitenden der Taxidermie nicht schlecht, als der 24-Jährige sie mit der Präparation seines Beines beauftragen wollte. Konkret wünschte er sich sein amputiertes Bein in Skelett-Form.
Die Tierpräparation Kanada nahm den Auftrag nach sorgfältigen Abklärungen an. In einem nächsten Schritt musste auch das Spital davon überzeugt werden, das abgetrennte Bein auszuhändigen, was nach einigem Hin und Her schliesslich gelang.
Wie die Präparatoren in einem Interview gegenüber einem kanadischen Museum erklären, war es rein psychisch keine einfache Aufgabe, ein menschliches Körperteil zu präparieren, weshalb sie während der Arbeit häufiger Pausen einlegen mussten.
Nach intensiver Teamarbeit konnten sie Fernandes das fertig präparierte Skelett schlussendlich pünktlich zu Weihnachten überreichen. Dieser war sichtlich überwältigt, sein eigenes Bein-Skelett in den Händen halten zu können. (saw)
Aber schon eine seltsame sache.
Weiss nicht ob ich mir mein eigenes bein so anschauen möchte.🤔