Bild: shutterstock/watson
Viel zu erfahren ihr noch habt. Darum gibt's hier die spannendsten Kurznews rund um die Themen Filme, Serien und Games.
Das Problem ist bekannt: Die Coronakrise hält die Zuschauer von den weltweiten Kinosälen fern – sollten diese überhaupt offen sein. Die Filmstudios sitzen auf einem Berg von Filmen, die sie nicht veröffentlichen können. Mit jedem Tag, der so vorbeigeht, verlieren die Studios Geld. Um der finanziellen Misere etwas entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Ansätze: VoD-Release, wie im Falle von «Trolls 2». Oder man veröffentlicht den Film für 30 Dollar extra auf dem eigenen Streaming-Dienst, wie Disney dies mit «Mulan» macht. Einige Filme werden auch schlicht verschoben, doch müssen diese dann im nächsten Jahr mit den Filmen des sowieso schon dichten Kinoprogramms konkurrieren.
«Mulan» erscheint am 4. September auf Disney Plus und nur in einigen wenigen Kinos. Bild: keystone
Um also wenigstens noch etwas zusätzliches Geld einnehmen zu können, gehen immer mehr Studios dazu über, ihre Filme an Streaming-Dienste zu verkaufen. Jüngstes Beispiel dafür ist der Film «Greyhound» von Tom Hanks. Die Produktion von Sony Pictures wurde unzählige Male wegen Corona verschoben. Schliesslich hat sich Apple die Vertriebsrechte für 70 Millionen Dollar gesichert und den Film exklusiv auf Apple TV Plus veröffentlicht.
Ein Streaming-Dienst, der bei diesem Ausverkauf ganz vorne mitspielt, ist Netflix. Bereits in der Vergangenheit hat der Streaming-Riese bereitwillig potenzielle Filmflops von Studios aufgekauft. Beispiele dafür sind «Alpha», «Mogli» und «The Cloverfield Paradox». Meist waren das aber nicht die besten Filme, weswegen sie von den Studios aus Angst vor Verlusten verkauft wurden.
«Mogli» war ursprünglich eine Produktion von Warner Bros., die angeblich rund 260 Millionen Dollar gekostet hatte. Nachdem Disney schneller war und «Das Dschungelbuch» vor «Mogli» in die Kinos brachte, verkaufte Warner den Film an Netflix. Bild: AP/Netflix
Mit der Coronakrise ändert sich das nun. Zwar behalten die Studios ihre Top-Titel noch immer für sich, doch vor allem kleinere Produktionen landen immer häufiger bei Netflix. Bereits im März wanderte «Love Birds» zu Netflix, danach kaufte es mehrere Filme von Paramount Pictures, ein Major-Studio, das bereits vor Corona finanziell angeschlagen war.
Nun könnte Netflix sogar ein kleiner Coup gelingen. Laut dem Hollywood Reporter ist der Streaming-Dienst kurz vor dem Abschluss eines Deals mit Disney für «The Woman in the Window» mit Amy Adams in der Hauptrolle. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch und wird seit seiner Ankündigung heiss erwartet. Da der Film von Fox produziert wurde, das Disney im Frühling 2019 übernommen hat, verzögerte sich die Veröffentlichung um Monate. Ebenfalls soll es Nachdrehs gegeben haben, nachdem das Publikum nach ersten Testvorführungen zu verwirrt gewesen sei.
Video: YouTube/20th Century Studios
Dass Disney den Film nun aber an Netflix verkauft und nicht selbst als Stream veröffentlicht, verwundert. Zwar ist «The Woman in the Window» wegen seines R-Ratings nicht für Disney Plus geeignet, sehr wohl aber für Hulu. Netflix dürfte wohl einen Kaufpreis offeriert haben, den Disney, das im Frühling einen Umsatzrückgang von 90 Prozent hatten, nicht ignorieren konnte.
Doch auch andere Streaming-Dienste kaufen munter Hollywood-Filme zusammen. So sollen unter anderem diverse Filme von Sony Pictures und Universal Pictures, die ursprünglich für eine Kinoauswertung gedacht waren, bei Amazon Prime Video und HBO Max gelandet sein.
Das Gerücht, dass «Mass Effect» als Remastered-Trilogy erscheint, hält sich noch immer hartnäckig. Von offizieller Seite gibt es dazu aber noch immer keine Bestätigung. Nun ist der Titel aber auf einer durchgesickerten Vorbestellliste eines britischen Online-Händlers aufgetaucht. Auf dieser ist die Trilogie als «N7 (Mass Effect Trilogy Remastered)» gelistet.
Bild: Microsoft Game Studios
Ob dieser Leak wirklich echt ist, lässt sich natürlich nicht überprüfen. Aktuell kursieren auf reddit diverse Updates. Eines besagt, dass die Liste zwar mehrheitlich echt sei, die «Mass Effect»-Trilogie aber gefälscht sei. Zumindest streite der betreffende Händler ab, etwas über einen Veröffentlichungstermin zu wissen.
Dem widersprechen Berichte von anderen reddit-Usern, denen es gelungen ist, ein Spiel namens «N7» für die PS4 vorzubestellen. Dieses war beim britischen Händler Game gelistet und sollte am 29. September 2020 erscheinen. Später wurde das Datum auf den 30. Oktober geändert.
Dieser User konnte die Trilogie angeblich sogar im Laden vorbestellen. Dafür musste er eine Anzahlung von fünf Pfund leisten. Der Restbetrag sei am Release-Tag fällig. Bild: glitched.online
Diese Infos heizen die Gerüchteküche natürlich massiv an. Von offizieller Seite hüllt man sich weiterhin in Stillschweigen, aber natürlich deutet nun immer mehr darauf hin, dass die «Mass Effect Remastered Trilogy» tatsächlich kommen wird. Dennoch bleibt es bis jetzt ein Gerücht, welches daher mit Vorsicht genossen werden sollte.
Über «Dune» haben wohl schon alle mal etwas gehört. Ein epischer Film aus den 80er-Jahren von David Lynch, der auf der gleichnamigen Science-Fiction-Reihe aus den 60er-Jahren basiert. Bevor die Verfilmung zustande kam, hatte der Stoff diverse Regisseure verschlungen und war indirekt auch für das Alien-Design aus Ridley Scotts Horrorschocker «Alien» verantwortlich.
Im Jahr 2020 soll nun das Remake erscheinen und niemand geringeres als Regie-Genie Denis Villeneuve («Sicario», «Arrival») setzt dieses um. Ursprünglich war der Kinostart für den 23. Dezember 2020 geplant gewesen. Ob dieser noch eingehalten werden kann, ist nicht ganz klar. Die Produzenten haben aber in diversen Statements versprochen, dass man hart daran arbeite, um ein Release in diesem Jahr möglich zu machen.
Bild: Warner Bros.
Nun tröpfeln immer mehr Informationen zum Film herein und auch ein erster Trailer zeichnet sich am Horizont ab. Zendaya, die im Film Chani spielen wird, hat laut eigener Aussage den Trailer bereits gesehen und sei völlig baff.
Ja, sie nennt sich einfach nur Zendaya. Ihr kennt sie vielleich taus der HBO-Serie «Euphoria» oder aus «Spider-Man: Far From Home». Bild: keystone
Auch Art Director Tom Brown ist so sehr von Villeneuves Werk überzeugt, sogar so sehr, dass er sich ziemlich weit aus dem Fenster lehnt. Gegenüber Indiewire sagte er:
Brown sagt weiter, dass er in einer Zeitung gelesen habe, dass die Macher mit «Dune» das neue «Herr der Ringe» sein wollen. Er glaube fest daran, dass dies gelänge. «Der Herr der Ringe» hatte 2001 das Fantasy-Genre revolutioniert und gilt bis heute als Meilenstein der Filmgeschichte.
Dass «Dune» so einzigartig sei, läge laut Brown unter anderem auch daran, dass Villeneuve trotz der Science-Fiction-Thematik einen möglichst realistischen Ansatz verfolgt habe. Das sähe man vor allem bei den Raumschiffen:
Ob an diesen Aussagen tatsächlich etwas dran ist oder wir hier nur von übertriebenem PR-Gequatsche berieselt werden, sehen wir dann beim ersten Trailer. Wann dieser erscheint, ist leider noch immer nicht bekannt. Da allerdings bereits eine Fassung existiert, dürfte es nicht mehr allzu lange dauern.
Video: YouTube/KinoCheck
Video: YouTube/KinoCheck
Video: YouTube/JoBlo Movie Trailers
Video: YouTube/HBO Max
Vorgeschichte zu «Einer Flog über das Kukucksnest». Video: YouTube/Netflix Deutschland, Österreich und Schweiz
Video: YouTube/JoBlo Movie Trailers
Video: YouTube/PlayStation
Video: YouTube/Bethesda Softworks
(pls)