Die Kinobranche liegt am Boden, Streaming-Dienste boomen. Das nimmt Netflix zum Anlass, eine grosse Film-Offensive zu starten. Der Streaming-Riese hat ein Ankündigungsvideo veröffentlicht, in dem massig mit Weltstars geprotzt wird. Im Video kommen unter anderem Gal Gadot, Dwayne Johnson, Amy Adams und Ryan Reynolds zu Wort. Sie alle versprechen grosses und betonen, wie froh sie sind, für Netflix vor der Kamera zu stehen.
Insgesamt will Netflix 2021 ganze 70 Filme veröffentlichen. Das bedeutet also mindestens eine neue Eigenproduktion pro Woche. Nebst diverser seichter Kost möchte der Streaming-Dienst aber auch mit einigen potenziell hochkarätigen Filmen punkten. Zwei davon sind «Woman in the Window» mit Amy Adams und «Don't Look Up» mit Leonardo DiCaprio.
«Woman in the Window» ist ein Psycho-Thriller, der eine lange Reise hinter sich hat. Ursprünglich als Kinofilm von 20th Century Fox für Oktober 2019 angekündigt, schickte Fox-Inhaberin Disney den Film erneut in den Schnittraum und verschob das Startdatum auf den Frühling 2020. Nach der Covid-bedingten erneuten Verschiebung akquirierte schliesslich Netflix den Film. Trotz dieser turbulenten Entstehungsgeschichte wird «Woman in the Window» noch immer als heisser Oscar-Kandidat gehandelt.
Ebenfalls Oscar-Hoffnungen macht Netflix sich mit «Don't Look Up». Die Besetzungsliste kann sich sehen lassen: Nebst DiCaprio spielen unter anderem Jennifer Lawrence, Cate Blanchett, Meryl Streep und Jonah Hill mit. Der Film sei eine politische Satire mit viel schwarzem Humor. Die Handlung dreht sich um zwei mittelmässige Astronomen, die entdecken, dass die Erde in sechs Monaten von einem Meteoriten getroffen wird. Als ihre Warnungen in der parteiisch sowie politisch geprägten Medienlandschaft untergehen, begeben sie sich selbst auf Medientour, um die Menschheit aufzurütteln.
In den letzten Wochen hatte Netflix auch wieder damit begonnen, die Abopreise in wenigen Ländern anzuheben. Nach einer Preiserhöhung in den USA, Kanada und Grossbritannien, werden auch zwei Abovarianten in Deutschland angepasst. Während das Basisabo bei 7,99 Euro verbleibt, steigt der Preis des Standardabos um einen Euro auf 12,99 Euro und das des Premiumabos um zwei Euro auf 17,99 Euro. Als die Preise zuletzt in Deutschland im April 2019 angehoben wurden, folgte auch ein Preisanstieg in der Schweiz. Auf Anfrage von watson hat Netflix uns versichert, dass die Preise in der Schweiz nicht geändert werden.
Zu den Gründen für die Preiserhöhung in Deutschland sagte Netflix in einer Aussage gegenüber watson:
(pls)
hubie halloween, extraction, lost bullet, uncorked, the old guard, the story of fire saga, ma rainey black bottom. alle diese filme waren mit stars besetzt und konnten (zumindest mich) bei weitem nicht überzeugen.
lieber etwas mehr in die drehbücher investieren als in superstars.
und ja. netflix hat auch ein paar super filme gamcht. die mehrheit ist aber nicht wirklich gut.