Im Kampf um die Vorherrschaft im Cloud-Gaming ist nun auch Amazon am Start. Der Internetriese hat am Freitag seinen eigenen Game-Streaming-Dienst «Luna» vorgestellt. Während des Early Access kostet Luna Plus pro Monat 5.99 Dollar. Unterstützt werden zu Beginn 1080p und 60 FPS. Später soll die Auflösung dann auf 4k erhöht werden. Amazon gibt die Mindestanforderung der Internetverbindung mit 10 Mbps (1080p), respektive 35 Mbps (4k) an.
In der Standardbibliothek, auf die man mit Luna Plus Zugriff hat, sollen unter anderem Titel wie «Resident Evil 7: Biohazard», «Control», «Panzer Dragoon: Remake» oder «The Surge 2» verfügbar sein.
Zusätzlich zum Grundabo soll es Channels geben, die extra kosten. Für den Anfang ist das ein Ubisoft-Channel, der bald starten wird. Wer Titel wie «Assassin's Creed Valhalla», «Far Cry 6» oder «Immortals: Fenyx Rising» spielen möchte, kommt nicht um die zusätzliche Extragebühr herum.
Punkten möchte Amazon Luna auch mit der Integration von Twitch: Schaut man einem Gamer beim Spielen zu, soll es möglich sein, nahtlos in das betreffende Game zu wechseln und selbst zu spielen.
Amazon Luna wird vorerst nur in den USA verfügbar sein. Dort wird der Service zu Beginn auf Fire TV, PC, Mac und Web-Apps für iPhone und iPads verfügbar sein. Unterstützung für Android soll bald folgen.
«Tenet» hätte zeigen sollen, dass die Kinosaison 2020 wieder anlaufen kann. Entsprechend gespannt haben die anderen Studios die Einspielergebnisse des Blockbusters beobachtet. Nun hat sich gezeigt: Es ist noch zu früh, um die teuren Produktionen zu veröffentlichen. «Tenet» hat weltweit 251 Millionen eingespielt, was etwa der Hälfte von dem entspricht, was nötig wäre, um in die schwarzen Zahlen zu kommen. Da nützt es dann auch nichts, dass das anhand der Situation durchaus ein respektables Ergebnis ist.
Nun hat mit Disney ein erstes Studio die Konsequenz daraus gezogen und verschiebt mehrere seiner grossen Titel. Vor allem die Marvel-Fans müssen sich auf einiges gefasst machen: Mit «Black Widow», «Eternals» und «Shang-Chi» werden gleich alle drei Marvelfilme verschoben, die als Nächstes hätten starten sollen. So sieht die neue Startliste aus:
Damit werden «Black Widow» und «Eternals» bereits das zweite Mal verschoben. Doch auch abseits der Marvel-Filme gibt es einige Verschiebungen bei Disney:
Gute Nachrichten gibt es für Fans der «Kingsman»-Reihe. Der geplante dritte Teil («The King's Man») wird zwar auch verschoben, allerdings nach vorne. Er startet neu zwei Wochen früher, nämlich am 11. Februar 2021.
Erst gerade ist auf Amazon die zweite Staffel von «The Boys» gestartet, da gibt es schon grosse Neuigkeiten. Wie Variety berichtet, treibt Amazon ein Spin-off mit grossem Tempo voran. Inhaltlich wird sich das Spin-off um Amerikas einziges College für junge Erwachsene Superhelden drehen. Natürlich ist dieses äusserst exklusiv und wird von Vought International betrieben.
Amazon beschreibt das Spin-off als eine respektlose Serie mit R-Rating. Sie erforsche das Leben hormoneller, konkurrierender «Supes», die ihre physischen, sexuellen und moralischen Grenzen auf die Probe stellen und in den besten Städten um die besten Aufträge konkurrierten. Man müsse es als eine Art Mix aus «The Hunger Games» und einer College-Serie sehen – mit all dem Herz und der Satire, die «The Boys» ausmachen würden.
Für Amazon wird die Superheldensatire «The Boys» immer mehr zu einem globalen Hit. Laut dem Unternehmen sei die zweite Staffel das bisher meistgeschaute Amazon Original gewesen. Gegenüber der ersten Staffel hätten 89 Prozent mehr Nutzer die Serie gestreamt. Da überrascht es wenig, dass die dritte Staffel bereits beschlossene Sache ist.
Im August 2021 werden wir endlich zu sehen bekommen, wie «Guardians of the Galaxy»-Regisseur James Gunns Vision von «Suicide Squad» aussehen wird. Erste Behind-the-scenes-Videos haben bereits durchblicken lassen, dass das Soft-Reboot wohl eine Art «dreckiger Kriegsfilm in den 1970ern» sein wird. Typisch Gunn wird der Film viele kuriose Superhelden – und vor allem Superschurken – beinhalten.
Eine der Figuren hat das Studio Warner Bros. wohl nun so begeistert, dass die Tochterfirma HBO davon eine Serie produzieren wird. In acht Episoden werden wir die Figur Peacemaker kennenlernen. Die Serie soll die Herkunft von Peacemaker ergründen, einen Superhelden, der für den Frieden alles tut, egal, wie viele Menschen er dafür töten muss. Worum es im Detail geht, ist aber noch unter Verschluss.
Das klingt jetzt im ersten Moment nach düsterer Superheldenkost. Tatsächlich dürfte die Serie wohl eher eine Satire werden. Gunn selbst nennt als Genre Adventure Comedy. Ziemlich naheliegend, immerhin sieht Peacemaker eher aus wie eine Karikatur eines Superhelden.
Gunn wird für das Drehbuch verantwortlich sein. Ebenfalls wird er bei einigen Episoden Regie führen, inklusive der Pilotfolge. Die Produktion soll «früh im Jahr 2021» starten, noch bevor Gunn mit seinen Arbeiten an «Guardians of the Galaxy Vol. 3» beginnt.