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Teleshopping: Einen Tag vor dem TV den «absoluten Wahnsinn» verfolgt

Der Weg zum Sixpack war noch nie kürzer – sollen wir glauben.
Der Weg zum Sixpack war noch nie kürzer – sollen wir glauben.bild: ralf meile

«Der absolute Wahnsinn!» – ein Tag durch Teleshopping-Sender gezappt

Das Coronavirus zwingt uns dazu, das Leben in unseren vier Wänden zu verbringen. Machen wir uns nichts vor: Zwar wollen wir alle fit bleiben. Und doch hängen wir oft vor dem Fernseher. Wo man uns auf unzähligen Sendern Produkte andrehen will, von denen wir noch gar nicht wussten, dass wir sie brauchen. Ein Tag auf der Couch.
29.03.2020, 19:3217.12.2020, 16:18
Ralf Meile
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«Wir essen gerne Lachs und auf diesem Grill bleibt die Haut niemals kleben. Grillen war noch nie so leicht!» Henriette A., die laut Einblender auf gesunde Ernährung schwört, gerät regelrecht ins Schwärmen, als sie über den Livington Low Fat Grill spricht. Die ältere Frau ist die erste begeisterte Kundin, die mir an diesem Tag begegnet.

Es ist 8.45 Uhr und auf Tele Top preist die Firma Mediashop das achte Weltwunder an. «Doppelt so schnell, doppelt so gesund» lässt sich mit dem Grill kochen, dafür sorgen «extrem schnell erhitzende Hochleistungs-Heizspiralen».

Kann alles und noch ein bisschen mehr: Der Livington Low Fat Grill.Video: YouTube/MediaShop TV

Als ich wenige Minuten zuvor durch die hunderten TV-Sender meines Anbieters zappe, zähle ich zwanzig Sender, die gerade Teleshopping ausstrahlen. Nach den ersten hundert Sendern zähle ich nicht mehr weiter. Vielen Produkten, die gerade beworben werden, werde ich im Verlaufe des Tages begegnen.

Mein erstes, den Grill, zeichnet seine «absolut kratzfeste Anti-Titanium-Beschichtung» aus, an der nichts kleben bleibe. «Und all das Fett läuft einfach ab. Essen schmeckt besser und gesünder», preist die Stimme aus dem Off das Gerät an. Dieses wirkt auf mich sehr billig gemacht. So, als ob es schon beim Anschauen kaputt geht. Zu viele Gedanken darüber kann ich mir nicht machen, denn wenn ich den Grill will, dann muss ich mich jetzt beeilen. «Streng limitiert!», ruft die Stimme. Und: «Das Angebot gilt nur für ganz kurze Zeit!» Ganz klein eingeblendet lese ich auf dem Bildschirm:

«* Dieses Angebot gilt für unbestimmte Zeit.»

«Seit 6000 Jahren ist eine heilende Wirkung nachgewiesen»

Bevor ich mich zum Kauf entscheide, bin ich weiter. Und das, obwohl dieser «Garant für ein absolut perfektes Grillerlebnis» keine 200 Franken kostet, nicht 160 und nicht 120 Franken, sondern schon für 109.90 Franken zu haben ist. «Aber halt!» Mediashop feiere Grillwochen und deshalb gebe es «nur heute» 50 Franken Sofortrabatt, wenn man sofort anrufe und bestelle. Die oberste Bewertung bei Amazon? «Ein totaler Quatsch, was sie in der Werbung versprechen.»

Hinüber auf den Sender S1, wo Premiumshopping.TV gerade den Aloe Vera Direktsaft unters Volk bringt. Als ich reinzappe, probieren Moderator und Expertin gerade das Getränk. «Seit 6000 Jahren ist eine heilende Wirkung nachgewiesen», behauptet Barbara Klein. Kurz schnappe ich auf, dass der Saft dem Darm hilft, dann sind wir schon auf den Feldern der griechischen Insel Kreta, wo die Pflanzen angebaut werden. Expertin Klein unterhält sich dort mit einem Bauer.

Honig-Citrus oder Multi-Vitamin? Der Moderator rät, doch gleich beide zu bestellen.
Honig-Citrus oder Multi-Vitamin? Der Moderator rät, doch gleich beide zu bestellen.bild: nutra linea

Gesundheits- und Fitnessprodukte, so viel werde ich an diesem Tag vor dem Fernseher feststellen, sind offenbar besonders gefragt. Bei vielen Produkten geht es entweder ums Fressen oder darum, das Gefressene wieder los zu werden. Es ist ein einträgliches Geschäft. Alleine in Deutschland machte die Teleshopping-Branche im Jahr 2019 einen neuen Rekordumsatz von 2,1 Milliarden Euro. Es gibt beim Nachbarn im Norden acht Teleshopping-Sender.

Hokus Pokus Fidibus

Auch in der Schweiz ist das Geschäft so einträglich, dass es eigene Formate nur für diesen kleinen Markt gibt. Den Aloe-Vera-Saft versucht Haymo Empl an Mann und Frau zu bringen. Der 49-jährige Winterthurer schrieb schon Romane und arbeitete für diverse Radio- und Fernsehsender. Nun wird er im TV-Studio gleich Zeuge eines Wunders.

Mitstreiterin Klein giesst etwas Jod in Wassergläser, die Flüssigkeit wird dadurch bräunlich. In drei Gläser schüttet sie danach ein teures Konkurrenzprodukt und – wer hätte es gedacht? – nichts tut sich. Die Spannung ist mit einem entscheidenden Penalty im WM-Final zu vergleichen, als nun der vom Duo angepriesene, zähe Saft sorgsam in das vierte und letzte Wasserglas gleitet.

Man muss es mit eigenen Augen sehen, um es zu glauben.
Man muss es mit eigenen Augen sehen, um es zu glauben.bild: ralf meile

«Jesses Gott! Ui nei, das ist ja faszinierend», schiesst es aus Moderator Empl heraus, während er einschenkt. Er rührt um und die Flüssigkeit wird wieder hell. «Ich bin begeistert. Das ist ja unglaublich!» Klein pflichtet ihm bei und scherzt: «Wir könnten damit auch bei Copperfield auftreten.»

Hokus Pokus Fidibus – und ich bin nach dieser magischen Einlage weg. Erstmals kommen leise Zweifel auf, wie ich diesen Nonsens einen ganzen Tag lang durchstehen soll.

In zehn Minuten zum Waschbrettbauch

Ein Sender weiter und es wird spektakulär. «Als ob ich 400 Sit-ups pro Minute mache, so intensiv!», stellt einer fest, der einfach nur da steht mit einem Blätz auf dem Bauch. Bei diesem handelt es sich um das Gymform Sixpack. Man muss es sich einfach auf den Bauch legen, einschalten, eine Stufe auswählen und schon trainiert der Körper von alleine.

Bauchmuskeltraining ohne Mühe – wer will das nicht?Video: YouTube/MediaShop TV

Jetzt wird es richtig absurd. «Nur zehn Minuten täglich und in kürzester Zeit haben sie einen Waschbrettbauch, einen fitten, sexy Körper!» Das sei wissenschaftlich erwiesen. Und überhaupt: Das Produkt wurde vom NASA-Weltraumprogramm entwickelt, damit Astronauten fit bleiben. Ich Tubel habe mein Fitness-Abo zu früh verlängert.

Mediashop ist europaweit auf rund 160 TV-Kanälen präsent. Einerseits mit Spots wie jenen für das Gymform Sixpack, der aus den USA stammt und synchronisiert wird. Aber die österreichische Firma mit 300 Mitarbeitern produziert auch eigene Sendungen. Im vergangenen Sommer zog sie in einen acht Millionen Euro teuren Neubau ein.

Doping für die Füsse

Die Zuschauer rufen fleissig an: Mediashop erzielte zuletzt einen Umsatz von 175 Millionen Euro. «In Relation zur Einwohnerzahl gemessen sind Österreich und die Schweiz unsere stärksten Märkte», hält Geschäftsführerin Katharina Schneider fest. Im Nachbarland kennt man sie als Investorin in der Sendung «2 Minuten 2 Millionen», dem Pendant zur hier bekannten «Höhle des Löwen».

Dank der Sendung nahm Mediashop auch die Neuro Socks in sein Angebot auf. Socken, die gesund machen, oder schlicht: «die cleversten Socken der Welt». Sie versprechen «mehr Balance, mehr Stabilität und damit mehr Beweglichkeit und Mobilität». Alles nur wegen einem Paar Socken für 44 Franken (und 11.90 Franken Versandgebühr)?

Der Firmengründer erklärt, wie die Socken funktionieren.Video: YouTube/Neuro Socks GmbH

Auch er sei «von Grund auf sehr kritisch», gibt Roman Daucher zu, der als Sportwissenschaftler und Fitness-Guru bezeichnet wird. «Aber ich habe die Socken angezogen und beim ersten Mal laufen waren nicht die anderen Läufer die Gegner, sondern die Radfahrer. Dann ging ich ins Gym und stemmte beim Bankdrücken 120 Kilo, das hatte ich vorher noch nie geschafft.» Doping für die Füsse.

Auf der Unterseite der Socken, das ist das Geheimnis, ist «ein weltweit patentiertes Muster» angebracht. Dieses wirkt ähnlich wie die feinen Nadeln der Akupunktur. Eine 73-jährige Sockenträgerin behauptet, nur dank der Socken sei sie um eine Operation herum gekommen, habe die Krücken weglegen können und brauche nicht einmal mehr Tabletten.

Durchschnittsalter: 60 plus

Selbst ein Mister Universe ist hin und weg. Bodybuilding-Weltmeister Klaus Drescher, ein Baum von einem Mann, sagt, er habe die Socken angezogen «und gleich zehn Prozent mehr Kraft gehabt und die Erholung zwischen den Trainingssätzen war deutlich besser als sonst.» Er sei so begeistert, er würde die Socken am liebsten gar nicht mehr ausziehen. Es ist das erste Mal, dass ich mir vorstellen kann, zur Kreditkarte zu greifen.

Sie bleibt im Portemonnaie. So wie schon zuvor und danach, denn die Produkte interessieren mich wenig bis gar nicht. Wobei: Der Titan Twist Mop benötigt keinerlei Putzmittel, normales Wasser reicht und man kann selbst die Hinterlassenschaften von drei kleinen Ferkeln mit einem Wisch vom Küchenboden entfernen. Dreist ist, dass der Mop zu einem «Einführungspreis» angeboten wird. Dabei wurde der TV-Spot schon vor fünf Jahren auf Youtube hochgeladen.

Ab 12:30 Min. sind die drei kleinen Schweinchen in der Küche.Video: YouTube/Tristar Direct GmbH

Für die Frauenschuhe auf dem nächsten Sender bin ich definitiv nicht die Zielgruppe. In Deutschland sind 86 Prozent der Kunden Frauen, die älter als 40 Jahre sind. Das Durchschnittsalter wird mit «60 plus» angegeben. An sie wendet sich die Schuhverkäuferin, die einen auf beste Freundin macht. «Wenn Sie vernünftig sind, verzichten Sie darauf», rät sie. Und im gleichen Atemzug: «Aber wenn Sie sagen: Ich liebe Schuhe … toller, cooler, stylischer kann ein Sommerschuh gar nicht aussehen. Und er ist so, so komfortabel. Das verspreche ich Ihnen, das unterschreibe ich.»

«Ich bin im Schmuckrausch»

Auch Judith Wegner sorgt dafür, dass sich Kunden wie Familienmitglieder fühlen dürfen. Sie moderiert bei Juwelo TV und vertickt dort gerade Ringe und Ketten. Als der Countdown gnadenlos herunterzählt, dass die Schmuckstücke bald ausverkauft sind, motiviert sie die Kundschaft, zum Hörer zu greifen: «Die letzten zwei Gelegenheiten, meine Damen und Herren. Kerstin hat sie genutzt, Christine auch, Carola auch und Tatjana war dabei.» Und dann sind die Ketten weg. Wer beim Teleshopping anruft, ist häufig Stammkundin: Jede Zweite bestellt mindestens einmal im Monat etwas.

49 statt 418 Euro – aber es hat nur noch zwei Ringe.
49 statt 418 Euro – aber es hat nur noch zwei Ringe.bild: ralf meile

Nun kommt's ganz dick, Wegner bekennt: «Ich bin im Schmuckrausch.» Denn jetzt hat sie 30 Citrin-Sets im Angebot, bestehend aus Kette, Armband und Ohrringen. Die kosten eigentlich 396 Euro, aber heute lässt sie sie für 99 Euro raus. Ratzfatz tickt der Zähler rückwärts, «Marion, Petra, Hans-Dieter, Ingeborg, Marlies, Elisabeth – herzliche Grüsse an Sie alle, ich freue mich und wünsche Ihnen ganz, ganz viel Freude!»

Die Zoom Magix LED betrachte ich nur kurz. Eine potthässliche Schweissbrille mit zwei kleinen Lämpchen auf der Seite und Glas, das für eine Vergrösserung von 160 Prozent sorgt. Eine Stirnlampen-Lupen-Kombination. Einerseits «streng limitiert», andererseits gibt es genau heute zwei Brillen zum Preis von einer.

Du fragst dich, wer die Brille benötigt? JEDER!Video: YouTube/MediaShop TV

Zurück bei Haymo Empl. Der kündigt, kaum dass ich wieder bei Premiumshopping.TV reingezappt habe, an: «Das Produkt ist ein Must-Have, ich bin völlig begeistert davon. Es macht so viel und ist so einfach.» Damit hat er mich natürlich. Es geht um Eiweiss-Tabletten, die das Gewichtsmanagement unterstützen.

Seelen-Verbindungsfrequenzen, Erzengel und weisse Kerzen

Wahnsinn, was die alles für Vorteile haben: «Fettarm, glutenfrei, laktosefrei, cholesterinfrei, ohne Zucker, ohne Süssstoffe» und regional sind sie obendrein auch noch. Bestimmt können die Super-Tabletten auch undichte Taucherbrillen reparieren, als Treibstoff für Mars-Raketen verwendet werden und den Klimawandel aufhalten.

Kurz hinüber zu Shiva Spirit TV. Leider sitzt Spiritus Rector Mike Shiva heute nicht selber da, stattdessen verspricht Beatrice, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. «Ich bin für euch da, für die Schweizer», verspricht die solariumgebräunte Beraterin. Sie wisse nicht, ob jemand in diesen schwierigen Zeiten sagen könne, wie es in den nächsten zwei, drei Jahren weiter geht. «Ich versuche, die nächsten drei, vier Monate vorauszusehen.» 4.50 Franken kostet ihre telefonische Beratung – pro Minute.

Beatrice sagt Sachen, die ich nicht verstehe.
Beatrice sagt Sachen, die ich nicht verstehe.bild: ralf meile

Wer noch skeptisch ist, dem zeigt Beatrice nun die Karten, mithilfe derer sie in die Zukunft blickt. «Ich sage dir auch, auf welchem Seelenstrahl du geboren bist, welcher Engel für dich zuständig ist und ich gebe dir deine Seelen-Verbindungsfrequenz. Mit einer weissen Kerze bittest du dann den zuständigen Erzengel, den Seelenstrahl mit deinem Shakra zu verbinden.» Ich habe längst den Faden verloren. «Vielleicht solltest du dir eine Reinigungsfrequenz holen gegen die Ängste, gerade wenn du in einem Mehrfamilienhaus wohnst.» Tschüss Beatrice!

Vom Big-Brother-Haus ins Teleshopping

Bevor ich endgültig auf den Knopf oben rechts auf der Fernbedienung drücke, zurück zum wahren Teleshopping. Zu einem Moderator, der beim Zappen immer wieder auftaucht. Norman Magolei ist es, der bei Premiumshopping.TV auf 6+ gerade Uhren verkauft. Jean Marcel heisst die Marke, Magolei spricht das konsequent Tschoh-Marcel aus.

Immer gut gelaunt: Norman Magolei.
Immer gut gelaunt: Norman Magolei.bild: premiumshopping.tv

Den 40-jährigen deutschen Strahlemann spülte es 2005 in die Öffentlichkeit. Nach einer Zeit als Animateur in Ferienhotels wurde er damals fürs Big-Brother-Haus gecastet, danach moderierte er auf dem TV-Sender 9Live berühmt-berüchtigte Call-in-Gewinnspiele, nahm einen Ballermann-Song auf und gewann eine Barista-Meisterschaft.

Nun steht Tausendsassa Magolei mit einer Damenuhr in der Hand da und weist auf ein wichtiges Detail hin. Die Uhr verfügt über einen überaus praktischen Mondkalender: «Viele sagen sich ja: Ich gehe zum Friseur, wenn Vollmond ist.» Selber trägt er natürlich auch eine Tschoh-Marcel. Nähe zum Publikum kommt immer gut an.

Legendär: Magolei und der Stirnlappenbasilisk. Das vielleicht einzige Mal in der TV-Geschichte, als ein Zuschauer eine der selten dämlichen Fragen richtig beantwortet hat.Video: YouTube/Marc Doehler

8 Millionen an einem einzigen Tag

Teleshopping brummt. Der Firma HSE24 gehören in Deutschland drei solche Fernsehsender. Täglich verschickt sie 37'000 Päckli, der Jahresumsatz beträgt 839 Millionen Euro. Im vergangenen Oktober hatte das Unternehmen den erfolgreichsten Tag seiner Geschichte, als es innert 24 Stunden Produkte im Wert von mehr als 8 Millionen Euro verkaufen konnte.

«Die Kollegen kommen kaum nach am Telefon!», ruft mir Magolei aufgeregt entgegen. Der absolute Wahnsinn sei das Angebot. Er wiederholt es vier Mal in drei Minuten: «Der absolute Wahnsinn!»

Wozu werden heute eigentlich noch Küchen verbaut, wenn es doch solche Geräte gibt?Video: YouTube/MediaShop TV

Für mich hat der absolute Wahnsinn hier ein Ende. Nicht einmal mehr der Power Air Fryer, dieses «9-in-1-Küchenwunder», das frittieren, backen, grillieren und kochen kann, vermag mich noch vor dem Bildschirm zu halten. Die Wunderwaffe gegen Augenringe kann mir gestohlen bleiben, das elfteilige Stempel-Set mit Rosenmotiven («Verschicken Sie doch einfach mal wieder schöne Osterkarten. Jeder freut sich darüber!») erst recht. Und «das beliebteste Make-up im deutschsprachigen Raum» ist auch nichts für mich, dabei ersetzt es ganz alleine einen ganzen Badezimmerschrank voller Tinkturen.

Teleshopping aus. Solange Marion, Petra, Hans-Dieter, Ingeborg, Marlies und Elisabeth weiter anrufen, ist alles gut.

Die Legenden

Horst Fuchs

Er zündet Motorhauben an, aber das macht nichts: Er hat sie zuvor ja mit WS Platinum Lackprotektor bestrichen. Köstlich!Video: YouTube/retokurmann4

Chef Tony

Mit dem Miracle Blade («Das ist kein Messer, das ist ein Küchenskalpell») kann er selbst eine Ananas im Flug zweiteilen, Steine zersägen und danach gleich die Haut einer Tomate schälen.Video: YouTube/AdamShagwell
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Produkte, die du kaum brauchen kannst, aber trotzdem willst
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Produkte, die du kaum brauchen kannst, aber trotzdem willst
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61 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Theor
29.03.2020 20:56registriert Dezember 2015
Was mich als Jurist immer ein wenig überrascht ist, dass solche Sachen überhaupt gesendet werden dürfen. Das Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verbietet in einer stattlichen 20-Punkte Liste, gewisse Webemethoden, unter anderem

- über ...seine Waren...unrichtige oder irreführende Angaben machen

- den Kunden durch besonders aggressive Verkaufsmethoden in seiner Entscheidungsfreiheit beinträchtigen

-den Kunden durch Zugaben über den tatsächlichen Wert des Angebots täuschen

Teleshopping erfüllt das alles und noch weiteres auf der Liste. Aber es wird seit jahrzehnten ausgestrahlt...?
5137
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Bieler95
29.03.2020 19:58registriert März 2018
Für diese Qualen die du dir da angetan hast, solltest du eigentlich eine Lohnerhöhung bekommen 😂👍🏼
3366
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Miicha
29.03.2020 20:01registriert März 2014
Das ist wie Gehirnwäsche! Irgendwann fragt man sich wo die Kreditkarte ist 😆
2008
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