Justiz
Gesellschaft & Politik

Prostituierte dürfen keinen Sex ohne Gummi anbieten

Sexarbeiterinnen: Sie dürfen die öffentliche Gesundheit nicht beeinträchtigen.
Sexarbeiterinnen: Sie dürfen die öffentliche Gesundheit nicht beeinträchtigen.Bild: AP
Bundesgericht

Prostituierte dürfen keinen Sex ohne Gummi anbieten

Die Betreiberin eines Massage-Salons in Genf muss eine Busse von 1000 Franken bezahlen, weil sie ungeschützte sexuelle Kontakte in ihrem Etablissement angeboten hat.
16.12.2014, 15:1216.12.2014, 15:52
Mehr «Justiz»

Die Genfer Sittenpolizei stellte bei einer Kontrolle im Oktober 2012 fest, dass der Salon auf seiner Website verschiedene sexuelle Praktiken anbot, bei welchen Infektionskrankheiten übertragen werden können. Die Betreiberin erklärte bei einem Gespräch vor Ort, dass sie das «Vergnügungs-Menu» nicht zu ändern gedenke.

Später wurden die Angebote auf der Website doch noch modifiziert, was an der Verhängung einer Busse aber nichts änderte. Das Genfer Sicherheitsdepartement stützt sich dabei auf das Prostitutionsgesetz.

Mehr zum Thema

Dieses sieht vor, dass die Verantwortlichen eines Salons unter anderem dafür sorgen müssen, dass die öffentliche Sicherheit und Gesundheit nicht beeinträchtigt wird. Gestützt darauf darf eine Busse ausgesprochen werden. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!