Die südkoreanische Notenbank hat nach dem Ausbruch der Atemwegserkrankung Mers den Leitzins auf ein historisch niedriges Niveau gesenkt. Die Bank gab am Donnerstag eine Senkung um 0,25 Punkte auf 1,5 Prozent bekannt. Es war die vierte Zinssenkung in unter einem Jahr.
An der grippeähnlichen Krankheit mit der Bezeichnung Middle East Respiratory Syndrome (Mers) sind in Südkorea bislang neun Menschen gestorben. Eingeschleppt wurde die Krankheit von einem Geschäftsmann, der sich auf der arabischen Halbinsel aufgehalten hatte.
Die Regierung in Seoul hat auf den Ausbruch mit Quarantänemassnahmen und der Schliessung Hunderter Schulen reagiert. (kad/sda/reu)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Warum sich arme Menschen eher mit Corona anstecken – und häufiger ins Spital müssen
Die Pandemie trifft arme Menschen nicht nur wirtschaftlich härter, sondern auch gesundheitlich. Im Gegensatz zu Reichen ist bei Armen das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken, höher. Häufiger sind bei Armutsbetroffenen auch Krankheitsfälle mit schwerem Verlauf.
Seit Beginn der Pandemie hören wir Sätze wie: «Vor dem Virus sind wir alle gleich» oder «das Virus macht keinen Halt vor Grenzen» oder «wir sitzen alle im selben Boot».
Richtig ist, dass dem Virus egal ist, wen es befällt. Falsch ist aber die Annahme, dass das Virus alle Menschen gleich erwischt und sich gleich gut ausbreiten und einen gleich grossen Schaden anrichten kann. Darum gibt es sehr wohl Unterschiede, wer eher am Virus erkrankt und wer daran stirbt. Zwischen alt und jung, zwischen …
Link zum Artikel