US-Präsident Donald Trump hat erneut seinen Ärger über die angebliche Linkslastigkeit sozialer Medien kundgetan und den Plattformen mit neuer Regulierung oder sogar Schliessung gedroht.
....happen again. Just like we can’t let large scale Mail-In Ballots take root in our Country. It would be a free for all on cheating, forgery and the theft of Ballots. Whoever cheated the most would win. Likewise, Social Media. Clean up your act, NOW!!!!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 27, 2020
Viele Republikaner wie er hätten das Gefühl, dass die sozialen Medien konservative Stimmen «komplett verschweigen», schrieb Trump am Mittwoch auf Twitter. Um dem entgegenzuwirken würde die Regierung sie «streng regulieren, oder ganz schliessen», drohte er.
Trump nannte dabei keine Plattform beim Namen. Er hat sich in der Vergangenheit schon öfter über Facebook beschwert. Seit Dienstag schien er aber über sein Lieblingsmedium Twitter verärgert, wo er direkt 80 Millionen Follower erreicht.
Twitter hatte einen Tweet Trumps am Dienstag erstmals mit einem Faktencheck eingeordnet und darin einige Äusserungen des US-Präsidenten als falsch bezeichnet. Der Kurznachrichtendienst wandte damit seine jüngst verschärften Regeln gegen die Verbreitung irreführender Informationen an.
Der US-Präsident warf Twitter daher am Dienstagabend (Ortszeit) vor, sich in die Wahl einzumischen, bei der Trump im November für eine zweite Amtszeit kandidiert. «Twitter unterdrückt die Redefreiheit völlig, und ich als Präsident werde das nicht zulassen», wetterte Trump. (aeg/sda/dpa)
Wenn er die schliesst, beklagt er sich danach vermutlich, dass er keine Möglichkeit mehr habe, mit seinen Wählern zu kommunizieren.
Der Rest der Welt: ahhh - endlich Ruhe!
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