Ein angeblich bei einem Invasionsversuch in Venezuela festgenommener US-amerikanischer Söldner hat erklärt, dass das Ziel der Aktion die Entführung des venezolanischen Präsidenten Nicoás Maduro gewesen sei.
Er sei angewiesen worden, den Flughafen von Caracas zu sichern und die Landung eines Flugzeugs zu ermöglichen, das Maduro in die USA bringen sollte, sagte Luke Denman in einem Video, das der venezolanische Fernsehsender VPI am Mittwochnachmittag (Ortszeit) zeigte. Darin beantwortete Denman Fragen aus dem Off auf Englisch.
Der in #Venezula verhaftete Ex-#Greenberet Luke Alexander Denman und Jordan Goudreau (Drahtzieher der #OperationGideon & Chef der Söldnerfima SilvercorpUSA) trafen sich 2009 und 2010 in Deutschlandpic.twitter.com/jNLcGKaudY
— 𝓘'𝓶 𝓙𝓾𝓵𝓲𝓪𝓷 ⏳ 🏴 (@cyb3rg33k) May 6, 2020
Venezuela hatte am Montag vermeldet, Denman, einen weiteren US-Amerikaner und andere Söldner an der Küste des südamerikanischen Landes festgenommen zu haben, die in Verbindung mit terroristischen Aktionen gegen Venezuela stünden. Hinter der gescheiterten Aktion soll Medienberichten zufolge die von einem früheren US-Elitesoldaten geleitete Söldnerfirma Silvercorp USA stehen.
«Donald Trump ist der direkte Chef dieser Invasion», hatte Maduro am Dienstag gesagt. US-Aussenminister Mike Pompeo wies eine direkte Beteiligung aber zurück. «Wenn wir an dieser Operation beteiligt gewesen wären, dann wäre sie anders verlaufen», sagte er. Falls es sich wirklich um US-Amerikaner handle, würde man aber alles daran setzen, sie zurückzubekommen.
Venezuelan state TV broadcast a video of captured American Luke Denman, in which he said he was contracted by a Florida security firm to seize control of Caracas’ airport and bring in a plane to fly President Nicolas Maduro to the U.S. https://t.co/OHM2kHZAML pic.twitter.com/To9D2WWXaR
— Reuters (@Reuters) May 7, 2020
Kritiker werfen der autoritären Maduro-Regierung vor, schon öfter Invasionsversuche inszeniert zu haben, etwa um gegen die Opposition vorzugehen. Die USA hatten Maduro im März aber auch des Drogenhandels angeklagt und eine Art Kopfgeld von 15 Millionen Dollar ausgesetzt. Die US-Regierung gehört zu den erbittertsten Gegnern Maduros. (aeg/sda/dpa)
Eher unwahrscheinlich ...
Das ist glaube ich das ERSTE was ich seit vielen Jahren glauben kann, was aus dem Mund der US Regierung kommt. Denn wenn sie etwas können, dann sind es Auf den Zentimeter geplante Invasionen mit Elitesoldaten.
Wir haben das ja in zig Hollywood - Filmen gesehen: Die US - Regierung schickt eine Handvoll mittelmässige Söldner los. Diese werden natürlich (in der Regel durch Verrat) geschnappt. Die US Regierung streitet jede Beteiligung ab, schickt aber heimlich einen Trupp weiterer aber fähiger Söldner hinterher. Diese befreien dann nicht nur die Gefangenen, sondern erledigen noch deren ursprünglichen Job.
Hat Maduro eine schöne, erwachsene Tochter? Wenn ja, dann verliebt die sich in den Kommandanten des Trupps, hilft ihm und geht mit ihm zurück in die USA!