US-Präsident Barack Obama hat Papst Franziskus am Mittwoch zu seinem ersten Besuch im Weissen Haus empfangen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche wurde bei strahlendem Sonnenschein auf dem South Lawn des Präsidentensitzes mit militärischem Zeremoniell begrüsst.
«Wir sind dankbar für Ihre unbezahlbare Unterstützung unseres Neuanfangs mit Kuba», sagte Obama am Mittwoch. Zugleich erinnerte Obama daran, dass Christen rund um die Welt wegen ihres Glaubens verfolgt und eingesperrt und dass Kirchen zerstört würden.
Die Parkanlage war mit US-Nationalfahnen und Vatikan-Flaggen geschmückt, eine Militärkapelle spielte die Hymnen beider Staaten. Nach Angaben des Weissen Hauses nahmen 11'000 geladene Gäste am Empfang teil, darunter neben katholischen Würdenträgern und offiziellen US-Vertretern auch viele Gläubige.
Obama hatte am Dienstag mit seiner Familie den Papst persönlich nach der Ankunft an der Luftwaffenbasis Andrews nahe Washington auf dem Rollfeld abgeholt.
Am Donnerstag wird Franziskus als erster Papst vor beiden Kongresskammern in Washington sprechen. Weitere Stationen der Reise sind New York, wo der Papst am Freitag eine Rede vor der UNO-Vollversammlung hält, sowie am Samstag und Sonntag das Weltfamilientreffen in Philadelphia.
(whr/sda/afp/dpa)