Nur wenige Tage nach seiner Freilassung aus dem nordkoreanischen Knast starb US-Student Otto Warmbier am 19. Juni 2017 in einem amerikanischen Spital. In einem Interview mit Fox News schilderten seine Eltern die schrecklichen Momente bei seiner Rückkehr.
Fred Warmbier on @foxandfriends: “North Korea is not a victim. They’re terrorist. They kidnapped Otto. They tortured him.” pic.twitter.com/NyzSMn0nIW
— Fox News (@FoxNews) September 26, 2017
Sie hätten sich vorgestellt, dass ihr Sohn einfach ganz tief schlafen würde. Dem war aber nicht so: «Er lag im Wachkoma, zuckte ununterbrochen und stiess unmenschliche Laute aus», schilderte Vater Fred Warmbier.
Ottos Kopf sei rasiert worden. «Er war blind. Er war taub. Und als wir versuchten, ihn zu beruhigen, sahen wir, dass Zähne im Unterkiefer fehlten, als hätte sie jemand mit einer Zange herausgerissen.» Kim habe Warmbier bloss freigelassen, damit er nicht in Nordkorea sterbe. «Er lag auf dem Totenbett, nichts anderes. »
Die Nordkoreaner hatten Warmbier Anfang 2016 aus fadenscheinigen Gründen in Pyöngjang verhaftet. Bei einem Schauprozess wurde er zu Straflager verteilt. «Die Nordkoreaner sind Terroristen. Sie haben Otto mit Absicht und zielgerichtet verletzt. Das Land gehört auf die Liste der Terror-Staaten», so Fred Warmbier weiter.
(amü)