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Trump erwog Pläne zum Umsturz in Venezuela

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Kein Freund des venezolanischen Regimes: US-Präsident Trump. Bild: AP/AP

Trump erwog Pläne zum Umsturz in Venezuela

09.09.2018, 08:3809.09.2018, 09:07
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Vertreter der US-Regierung haben mit venezolanischen Militärs Pläne zu einem möglichen Sturz von Präsident Nicolás Maduro erörtert. Dies berichtet die «New York Times» in der Nacht auf Sonntag.

Allerdings seien die in den vergangenen Monaten besprochenen Massnahmen nicht weiterverfolgt worden, da die USA schlechte Erfahrungen mit der Unterstützung von Umstürzen in Lateinamerika hätten. Das Blatt berief sich bei all seinen Informationen auf namentlich nicht genannte Teilnehmer der Gespräche.

FILE- In this May 24, 2018 file photo, Venezuela's President Nicolas Maduro and first lady Cilia Flores greets the media as they arrive to a military parade at Fort Tiuna in Caracas, Venezuela. U ...
Der venezolanische Präsident Maduro. Bild: AP/AP

Auf entsprechende Anfragen der «New York Times» habe das Weisse Haus nicht geantwortet, hiess es weiter. In einer Mitteilung sei lediglich darauf verwiesen worden, dass es wichtig sei, «mit allen Venezolanern, die Verlangen nach Demokratie zeigen, im Dialog zu stehen». Dies mit dem Ziel, «einem Land, das so sehr unter Maduro gelitten hat, positive Änderungen zu bringen». (sda/dpa)

Tote und Verletzte bei Protesten in Venezuela

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Tote und Verletzte bei Protesten in Venezuela
Nicht auf den Kopf gefallen: Demonstrant in Caracas versucht über die Polizeisperre zu springen.
quelle: x02433 / carlos garcia rawlins
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41 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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walsi
09.09.2018 08:45registriert Februar 2016
Das überrascht wohl niemanden der die Geschichte der USA in den letzten Jahrzehnten verfolgt hat. Die haben das ja, wie im Artikel er wähnt, schon öfters gemacht. Nicht nur in Südamerika, auch im nahen Osten.
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rodolofo
09.09.2018 09:22registriert Februar 2016
Dann ist es ja für einmal erfreulich, wenn auf Trump'sches Geschwätz nichts folgte...
So wie ich die US-Politik in Lateinamerika kenne, dürften aber der CIA und paramilitärische Kräfte sehr umtriebig und aktiv sein...
Die Behandlung von Lateinamerka (inklusive Philippinen) als Hinterhof der USA ist übrigens ein wesentlicher Grund dafür, dass die Lateinamerikanische Linke heute so militant und mafios ist, dass sie sich von der "gewöhnlichen" Drogenmafia kaum noch unterscheidet.
Letztlich ist es immer wieder die gleiche imperialistische Einflussnahme, ob in Syrien, oder in Venezuela...
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pamayer
09.09.2018 10:32registriert Januar 2016
Genau.

"einem Land, das so sehr unter Maduro gelitten hat, positive Änderungen zu bringen». (sda/dpa)"

Die Chilenen hatten ja den Himmel auf Erden, nachdem die USA Pinochet unterstützt hatten.
Und viele weitere Länder wurden von den USA zwangsbeglückt.
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