International
Tsunami

Tsunami-Warnung nach Beben südöstlich der Philippinen

Tsunami-Warnung nach starkem Beben südöstlich der Philippinen

29.12.2018, 06:2829.12.2018, 07:02
Mehr «International»

Der Süden der Philippinen ist am Samstag von einem Erdbeben der Stärke 7.2 erschüttert worden. Das US-Tsunami-Warnsystem löste daraufhin eine Tsunami-Warnung aus.

Gefährliche Wellen seien an Küsten möglich, die im Umkreis von 300 Kilometern vom Epizentrum des Erdbebens entfernt seien, hiess es in einer Bekanntmachung. Ungewöhnlich hohe Wellen von bis zu einem Meter über den normalen Gezeiten seien bis 07.00 Uhr (MEZ) zu erwarten.

Die Warnung betraf zehn Provinzen und eine Stadt in der südlichen Region von Mindanao. Die Menschen sollten vom Strand weg bleiben, hiess es weiter. Personen, deren Häuser nahe der Küste liegen, sollten sich ins Landesinnere begeben.

Laut dem Institut für Vulkanologie und Seismologie der Philippinen lag das Epizentrum des Bebens 162 Kilometer südöstlich der Gemeinde Governor Generoso in der Provinz Davao Oriental. Berichten von Augenzeugen zufolge dauerte die Erschütterung etwa eine Minute. Ein Behördenvertreter sagte: «Das Erdbeben war nicht zerstörerisch.»

Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring, auf dem sich rund 90 Prozent der Erdbeben weltweit ereignen. Das letzte starke Erdbeben erschütterte das Land im Oktober 2013: Damals wurden durch ein Beben der Stärke 7.1 mehr als 220 Menschen getötet. Im Juli 1990 kamen bei einem Beben der Stärke 7.8 auf der im Norden liegenden Insel Luzon mehr als 2400 Menschen ums Leben. Das war eines der schwersten Beben, von denen das Land jemals getroffen worden war. (sda/reu/dpa/afp)

Wellenhöhe des Tsunamis 2004 im Vergleich

1 / 10
Wellenhöhe des Tsunamis 2004 im Vergleich
Die höchsten Wellen des Tsunamis von 2004 hätten den 35 Meter hohen Wasserturm in Luzern komplett überspült. (Montage: watson/keystone)
quelle: watson/sven rüf
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Benko soll im Sommer 2023 Millionengelder verschoben haben

Rund um den Tiroler Immobilienunternehmer René Benko und den Niedergang seines weitgehend insolventen Signa-Firmennetzwerks sind weitere Details ans Licht gedrungen. Laut österreichischen Medien soll Benko im vergangenen Sommer innerhalb des Signa-Konglomerats Millionengelder verschoben haben.

Zur Story