Bei den jüngsten Erdbeben in Indonesien ist das Verschwinden einer Siedlung der Stadt Palu auf der Insel Sulawesi auf einem Satellitenvideo festgehalten worden. Auf den am Samstag veröffentlichten Aufnahmen ist die Verflüssigung des Bodens klar zu erkennen.
Proses likuifaksi tanah di Kota Palu hasil rekaman citra Satelit WorldView resolusi pixel 0.5 meter. Rumah dan bangunan terseret oleh lumpur yang muncul akibat gempa dan menenggelamkannya. Tim SAR terus bekerja melakukan evakuasi di daerah ini. Korban terus ditemukan. pic.twitter.com/G3Ki40tdmA
— Sutopo Purwo Nugroho (@Sutopo_PN) October 5, 2018
«Häuser und Gebäude sind vom Schlamm verschluckt worden. Nun arbeiten Such- und Rettungstrupps in dem Gebiet», sagte Sutopo Nugroho, Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes in der Nacht auf Samstag.
Indonesia earthquakes and tsunami: Satellite images show impact of possible soil "liquefaction" in area southeast of Palu airport, Central Sulawesi. 📷: @DigitalGlobe More in our aid briefing: https://t.co/h8QqJiKxNq #GempaSulteng pic.twitter.com/Ciou9UuNqy
— IRIN News (@irinnews) October 2, 2018
Nach Darstellung der Behörden sind in Palu im Ortsteil Balaroa nach den Beben am 28. September rund 1000 Häuser und möglicherweise ebenso viele Bewohner in einer Art Erdloch verschwunden. In zwei Teilen der 350'000-Einwohner-Hafenstadt Palu hatte die Erde nicht nur gebebt, sondern sich auch noch in einen Brei verwandelt – ein Phänomen, das als Bodenverflüssigung bekannt ist.
Before/after satellite imagery by @planetlabs show the tsunami impact over the coastline in the narrow Palu bay, Sulawesi, Indonesia. pic.twitter.com/G3M12uhrPv
— Stef Lhermitte (@StefLhermitte) October 1, 2018
Bis Samstagmorgen hat sich die Zahl der Toten durch das Erdbeben auf 1658 erhöht. Mindestens 683 Menschen werden noch vermisst. (sda/dpa)
Combinations of satellite images show #Palu, #Indonesia, before and after the powerful earthquake that killed over 800
— CGTN (@CGTNOfficial) October 2, 2018
More: https://t.co/Nxl74kxKhu pic.twitter.com/AWBHv6DcMy