Derrik Zuk war mit Freunden im Canyon unterwegs, der zum Lake-Powell-Stausee im Grenzgebiet zwischen den US-Bundesstaaten Utah und Arizona führt.
Der Canyon war mit Wasser gefüllt, die vom Wasser geformten Wände eine sehenswerte Laune der Natur.
Aber da war noch etwas anderes. Der Wanderer stiess auf eine schwimmende Eule, einen Virginia-Uhu. Zu erkennen war stellenweise noch dessen flaumiges Nestgefieder, ein Jungtier also. Als hätte er bisher nichts anderes gemacht, pflügte sich der junge Uhu durchs Wasser.
«Diese Eulenart nistet oft in Felsen, ich gehe also davon aus, dass er aus dem Nest gefallen ist», sagt Experte Geoff LeBaron zu National Geographic.
Auch wenn Eulen schwimmen könnten, täten sie es selten aus eigenem Antrieb, ergänzt Ornithologe Matthew Zwiernik. Wohl, weil es viel zu gefährlich für sie ist. Einerseits könnten sie sich im Wasser nicht gegen Feinde verteidigen und andererseits erst mit trockenem Gefieder wieder fliegen. Wie ein Wasservogel aus dem Wasser in die Luft aufzusteigen ist für Eulen also nicht möglich. Das Jungtier im Video erreicht schliesslich zum Glück eine Sandbank.
Es ist nicht die erste Eule, die mit einer Brustschwumm-Übung für Aufsehen sorgt. Dieses gestochen scharfe Video (ebenfalls von einem Virginia-Uhu) aus dem Jahr 2014 hat fast drei Millionen Klicks auf YouTube:
(smo)
(aargauerzeitung.ch)