Im schwedischen Sport gibt es momentan mal wieder ein dominierendes Thema: Zlatan Ibrahimovic. Das allein ist nicht sonderlich verwunderlich, gehört der Superstar vom AC Mailand doch immer noch zu den besten Fussballern der Welt und gilt zudem als bekanntester Sport-Export des Zehn-Millionen-Einwohner-Landes in Nordeuropa.
Doch der aktuelle Wirbel um Ibrahimovic birgt mehr Skandalpotenzial als bei sonstigen «Zlatan-Geschichten». Laut einem Bericht der Boulevardzeitung «Expressen» soll der 118-fache Nationalspieler bei der Jagd in Südafrika einen Löwen erschossen haben – und zwar in freier Wildbahn. Dies soll bereits im Jahr 2011 geschehen sein. Schädel und Haut des Tieres sollen danach in Ibrahimovics Haus in seiner Heimatstadt Malmö gebracht worden sein.
Das Tier soll in einem Gehege gehalten worden und danach freigelassen worden sein. Laut der englischen « Daily Mail » ist die Löwenjagd in Südafrika mit einer entsprechenden Genehmigung zwar legal, doch Löwen gehören zu den bedrohten Tierarten. Und genau das könnte die Sache für Ibrahimovic öffentlich problematisch machen.
Geäussert hat sich der Superstar indes noch nicht. Bekannt ist aber, dass er eine besondere Beziehung zu den grössten Raubkatzen Afrikas hat. Auf seinem Rücken hat er beispielsweise das Konterfei eines Löwen tätowiert und auch bei in Sozialen Netzwerken veröffentlicht er immer wieder Posts mit Bezug zu den Tieren.
Ausserdem gilt Ibrahimovic als Jagd- und Angelliebhaber. In einem TV-Spot des schwedischen Autoherstellers Volvo wird er sogar bei einer fiktiven Jagd mit Gewehr in den schwedischen Wäldern gezeigt. Dabei nimmt er einen Hirsch aufs Korn, setzt aber in letzter Sekunde ab. Zudem postet er auf seinen Social-Media Accounts regelmässig Bilder von erfolgreichen Angelausflügen.
(ak/t-online)